Der „Bamkraxler“: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. September 2009, 12:26 Uhr


Wenn du in der Osterzeit auf den Kalvarienmarkt gehst, findest du ihn sicher bei einem Standl.

Der Bamkraxler ist ein typisches Spielzeug des Kalvarienmarktes: ein buntes, kleines Männchen, das auf einem Metallstab langsam nach unten zuckelt.

Die Geschichte des Bamkraxlers beginnt vor etwa 2000 Jahren im fernen Jericho. Lukas erzählt in seinem Evangelium, wie Jesus nach Jericho kam und durch die Stadt ging. Viele Menschen liefen zusammen um Jesus zu sehen.

In Jericho lebte auch ein Mann namens Zachäus. Er war Oberzöllner und sehr reich. Auch Zachäus wollte gerne sehen, wer dieser Jesus sei. Da er aber klein war, versperrten ihm die vielen Menschen die Sicht.

Da lief er voraus und stieg auf einen Maulbeerfeigenbaum, um Jesus besser sehen zu können. Als Jesus zu dem Baum kam, schate er hinauf und sagte zu ihm:

"Zachäus, steig schnell herab, denn heute muss ich in deinem Haus bleiben." Schnell kletterte Zachäus herunter und nahm Jesus freudig bei sich auf.

Dieses Evangelium hat Zachäus als Bamkraxler bekannt gemacht. Früher wurden Darstellungen von Zachäus andächtig verehrt. Heute erinnert an die Geschichte vom Bamkraxler noch das Kinderspielzeug, das es nur zur Fastenzeit am Wiener Kalvarienbergmarkt zu kaufen gibt.

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