Eisvogel

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Eisvogelweibchen - leechentou pixabay.com, CC0 1.0

Der Teilzieher (zieht im Winter in den Süden, manchmal bleibt er aber auch an seinem Standort) wird etwas größer als ein Haussperling – bis zu 17 cm.

Weibchen haben einen roten Unterschnabel, Männchen einen schwarzen mit eventuell ein paar roten Flecken.

Der bunte Vogel ist stark gefährdete. Auf der Donauinsel wurden nur 2 Brutpaare gesehen.


Eisvogelmännchen - leechentou pixabay.com, CC0 1.0


Lebensweise

Für die Jagd benötigt er über das Wasser ragende Äste. - Robert Balog pixabay.com, CC0 1.0

Trotz seines auffälligen Federkleides ist er nur schwer zu entdecken. Bevor er zu sehen ist, sind meistens seine kurzen, scharfen Rufe zu hören.

Altarme von Flüssen bieten ihm den geeigneten Lebensraum - aber nur, wenn natürlichen Steilwände zum Brüten vorhanden sind.

Er ist tagaktiv.



Nahrung

erfolgreiche Jagd! - Robert Balog pixabay.com, CC0 1.0

Er frisst kleine Fische, Wasserinsekten und deren Larven, kleine Krebse und Kaulquappen.

Ist er auf der Jagd nach Fischen, sitzt er lange auf einem über dem Wasser hängenden Ast und wartet. Entdeckt er seine Beute, stürzt er sich kopfüber im eng angelegten Flügeln ins Wasser.

Bis er wieder mit dem erbeuteten Fisch in seinem dolchförmigen Schnabel auf seinem Ansitz ist, dauert es nur 3 Sekunden.



Fortpflanzung

Datei:Eisvogelnest.jpg
Eingänge zu Nestern an einer Steilwand

Während des Brütens bleiben Männchen und Weibchen zusammen. Das Männchen sucht den Brutplatz an einer Steilwand aus Lehm oder festen Sand aus. Dann beginnt es mit dem Bau einer Röhre. Später hilf das Weibchen mit bis die 50-90 cm tiefe Brutröhre fertig ist.

In den Nestkessel am Ende der Röhre werden 6-7 Eier gelegt. Sie werden in 20 Tagen von den Altvögeln ausgebrütet. Die geschlüpften Jungen verlassen nach 4 Wochen das Nest, werden aber noch weiter gefüttert.



Externe Links


Sonstiges