Rudolfsheim-Fünfhaus (15. Bezirk)

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Märzpark


Meiselmarkt


Westbahnhof nach dem Umbau 2008 - 2011

Wusstest du, dass auf dem Gelände des Märzparks und der Wiener Stadthalle früher der Schmelzer Friedhof war?

Hier wurden bis 1874 Menschen begraben. 1988 wurde er geschlossen. Die Toten wurden auf den Wiener Zentralfriedhof gebracht. 1928 wurde der Märzpark eröffnet. Als 1953 der Bau der Stadthalle neben dem Märzpark begann, fand man bei den Bauarbeiten noch Skelett-Reste.

Steckbrief

Fläche: 3,92 km²
Einwohnerzahl: 76 320 (Stand: 1.1.2016)
Nachbarbezirke:





Hietzing
Mariahilf
Meidling
Neubau
Ottakring
Penzing
Wichtige Bauwerke:



Alte Schieberkammer
Otto-Wagner-Brücke
Stadthalle
Westbahnhof
Wichtige Straßen:




Linke Wienzeile
Linzer Straße
Mariahilfer Gürtel
Mariahilfer Straße
Neubaugürtel


Blick nach oben in der U-Bahnstation Schweglerstraße


Geschichte und Wappen

Hauptartikel: Geschichte des 15. Bezirks
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Bezirkswappen von Rudolfsheim-Fünfhaus

Das Wappen des Bezirks setzt sich aus vier Wappen von fünf Gemeinden zusammen, nämlich Rustendorf, Reindorf, Braunhirschengrund, Sechshaus und Fünfhaus.

  • Oben links (Rustendorf): Der silberne Halbmond auf blauem Grund steht für Rustendorf.
  • Oben rechts (Reindorf): Die goldenen Trauben auf grünem Grund sind der Wappenteil von Reindorf. Die Trauben symbolisieren den Weinbau, der hier früher betrieben wurde.
  • Mitte (Braunhirschengrund): Der braune Zwölfender steht für ein ehemaliges Gasthaus „Zum braunen Hirschen“, das Braunhirschengrund seinen Namen gab.
  • Unten (Fünfhaus und Sechshaus): Der rote, große Wappenteil steht für Fünfhaus und Sechshaus. Die Darstellung zeigt den Erzengel Michael der einen feuerspeienden Drachen tötet. Dieses Symbol stand für das Barnabitenkollegium, das Grundherr beider Gemeinden war. Die beiden Wappen der Gemeinden sahen daher fast gleich aus. Deshalb wurden sie „zusammengeführt“.

1938 wurden Rudolfsheim und Fünfhaus zum 15. Bezirk.


Lage und Grenzen

Lage in Wien
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Grenzen von Rudolfsheim-Fünfhaus

Lage


Bezirksgrenzen

  • Norden: Gablenzgasse
  • Nordwesten: Ibsenstraße - Schanzstraße - Hütteldorfer Straße
  • Westen: Beckmanngasse - Fenzlgasse - Johnstraße - Linzerstraße - Winckelmannstraße
  • Südwesten: Marihilfer Straße - östlich der Schloßallee - östlich der Schönbrunner Schloßbrücke
  • Süden: Wienfluss
  • Osten: Sechshauser Gürtel - Mariahilfer Gürtel - Europaplatz - Neubaugrürtel


Wichtige Bauwerke

Hauptartikel: Bauwerke des 15. Bezirks
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Wiener Stadthalle

Zu den wichtigsten Gebäuden zählen unter anderem die Alte Schiebekammer und der Westbahnhof.


Die Stadthalle ist ein Ort, an dem zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. Beispiele: Konzerte, Musicals, Shows, Messen, Ausstellungen und Sportveranstaltungen.


Museen

Hauptartikel: Museen des 15. Bezirks
Bezirksmuseum

Mehr über die Geschichte des Bezirks erfahren Neugierige im Bezirksmuseum. Dieses hat mehrmals im Jahr ein spezielles Angebot für Kinder.


Weiters befinden sich das Billiardmuseum, Pfadfindermuseum und das Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch in Rudolfsheim-Fünfhaus.


Glaubenshäuser

Christkönigskirche

Es gibt mehrere römisch katholische Kirchen im Bezirk wie beispielsweise die Pfarrkirche Neufünfhaus oder die Pfarrkirche Rudolfsheim.

Es gibt auch eine evangelische Kirche, eine Rumänisch-Orthodoxe sowie einen buddhistischen Tempel.


Straßen, Gassen und Plätze

Hauptartikel: Plätze des 15. Bezirks
Datei:15 "Spielbrunnen" der Wiener Wasserwelt.jpg
"Wiener Wasserwelt" am Kardinal-Rauscher-Platz

Neben dem Mariahilfer Gürtel und Neubaugürtel zählen unter anderem die Linzer Straße und die Johnstraße zu den wichtigen Verkehrsadern des Bezirks.

Viele Plätze sind nach Persönlichkeiten benannt wie der Henriettenplatz, Kiemhildplatz oder Vogelweidplatz. Der Westbahnhof liegt am Europaplatz. Am Kardinal-Rauscher-Platz befindet sich die "Wiener Wasserwelt". Vor allem im Sommer bereitet sie Groß und Klein jede Menge Spaß.


Gewässer und Brücken

Hauptartikel: Gewässer in Wien
Hauptartikel: Brücken in Wien
Schmelzbrücke

Der Bezirk ist durch den Wienfluss von Meidling und Hietzing getrennt. Mehrere Brücken sind die Verbindung über das Gewässer. Dazu zählen die Lobkowitzbrücke, der Storchensteg, die Stiegerbrücke und die Schönbrunner Brücke.

Es gibt im Bezirk aber auch zwei Brücken, die über die Westbahn führen:

  • die Schmelzbrücke oder Schweglerbrücke
  • der Rustensteg


Öffentliche Verkehrsmittel

Hauptartikel: Öffentliche Verkehrsmittel
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Öffis im 15. Bezirk

Ein wichtiger Knotenpunkt ist der Westbahnhof. Er ist Ausgangs- bzw. Endpunkt zahlreiche Züge der Westbahnstrecke. Hier treffen sich auch die beiden U-Bahn-Linien U3 und U6. Vor dem Westbahnhof halten mehrere Straßenbahn-Linien.

Bereiche der U6- und Straßenbahn-Station Westbahnhof liegen eigentlich im 7. Bezirk.

Mit diesen Öffis kannst du durch den Bezirk fahren.


Parks

Hauptartikel: Parks des 15. Bezirks
Auer-Welsbach-Park

Der Auer-Welsbach-Park ist der größte im Bezirk. Viel Grünraum bietet auch die Schmelz.

Bei der Stadthalle befinden sich gleich zwei Parks. Der Märzpark ist vor ihr, der Vogelweidpark neben der Stadthalle.

Weitere Parks sind unter anderem der Forschneritschpark oder der Reithofferpark.


Freizeit und Kultur

Auf der Schmelz werden durch Vereine vielfältige Bewegungs- und Sportprogramme angeboten.

In der Stadthalle gibt es eine Schwimmhalle sowie eine Eishalle. Außerdem bietet sie Raum für verschiedene Veranstaltungen wie Konzerte, Messen und Shows.

In den Zweigstellen der Büchereien Wien kann nicht nur gelesen werden.


Sagen und Geschichten

Über den 15. Bezirk gibt es nicht sehr viele Sagen, aber doch eine recht nette Geschichte, die in der Zeit, als es den Linienwall gab, spielt:

Viele Leute gingen früher am Sonntag immer in die Kirche. Sie waren festlich und schön angezogen. Viele von ihnen, vorwiegend Leute, die in der Gegend der Sechshauserstraße wohnten, wollten in eine Kirche im heutigen sechsten Bezirk. Damals, das heißt, vor dem Jahr 1890, trennte eine hohe Mauer, der Linienwall, den 15. vom 6. Bezirk. Um nicht den weiten Umweg bis zum Tor des Linienwalls machen zu müssen, nahmen sie eine Leiter, kletterten auf den Linienwall und auf der anderen Seite wieder hinunter. Als die Kirche aus war, "kletterte" man wieder nach Hause.


Sonstiges