Schloss Schönbrunn

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Schloss Schönbrunn - MA 13, media wien lehrerweb.wien, Standardurheberrechtsschutz


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Gloriette - MA 13, media wien lehrerweb.wien, Standardurheberrechtsschutz


Schlosspark Schönbrunn - Gryffindor commons.wikimedia.org, CC0 1.0


Orangerie Schloss Schönbrunn - Wolfgang H. Wögerer, Wien commons.wikimedia.org, CC BY 3.0


Kaiserliche Wagenburg - MrPanyGoff commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0


Palmenhaus - böhringer friedrich commons.wikimedia.org, CC BY-SA 2.5


Kaiserpavillon im Tiergarten - Gryffindor commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0


Eisbär im Zoo - Lei Sheldon pixabay.com, CC0 1.0

Die kaiserliche Sommerresidenz ist das größte Schloss Österreichs.

Es ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Wien und Österreich.

Das Schloss gehört seit 1996 zum UNESCO Weltkulturerbe.

Es befindet sich im 13. Wiener Gemeindebezirk.


Vorgeschichte

Bevor das Schloss Schönbrunn erbaut wurde, gab es die Katterburg. Diese kam 1569 in den Besitz von Maximilian II. Er ließ daraus ein Jagdschloss machen, Teiche und Gärten anlegen.

Immer wieder wurde das Bauwerk verwüstet und wieder aufgebaut.

Der Name Schönbrunn tauchte erst 1642 auf. Während der 2. Wiener Türkenbelagerung wurde das Schloss völlig zerstört.

Geschichte

Leopold I. beauftragte Johann Bernhard Fischer von Erlach 1695 ein neues Schloss zu erbauen.

Eigentlich sollte es auf der Anhöhe, wo heute die Gloriette steht, errichtet werden. Da dies zu kostspielig war, steht es auf seinem heutigen Platz.

Im Laufe der Zeit wurde es immer wieder renoviert und umgebaut. Weitere Gebäude wurden errichtet wie das Schlosstheater, Glashaus (Palmenhaus), Sonnenuhrhaus (Wüstenhaus), die Schlosskapelle, Orangerie, Gloriette, und die Menagerie (Tiergarten).

Neben dem Schloss wurden die wunderbaren Gärten angelegt.

Zu den wohl bekanntesten "Bewohnerinnen und Bewohnern" zählen unter anderem Kaiserin Maria Theresia und Kaisers Franz I. Stephan, Kaiser Franz Joseph I. und seine Gattin Kaiserin Elisabeth (Sisi).

Kaiser Karl I. unterschrieb 1918 im Schloss Schönbrunn eine Erklärung, in der er auf alle Regierungsgeschäfte verzichtet.

Daraufhin wurde die Republik ausgerufen und das Schloss ging in den Besitz des Staates Österreich über.

Die Schäden, die der 2. Weltkrieg hinterlassen hatte, wurden beseitigt.

Museum und mehr Sehenswertes

Kaiserliche Wagenburg

In der Kaiserlichen Wagenburg können nicht nur die verschiedensten Fahrzeuge bestaunt werden.

Zu sehen sind unter anderem der rote Damensattel der Kaiserin Elisabeth oder das Ungarische Krönungs-Reitzeug.

Die Garderobe der habsburgischen Hausorden sind im Monturdepot ausgestellt.

Kindermuseum Schloss Schönbrunn

Dieses Kindermuseum bietet ein spezielles Programm für seine jungen Gäste und Familien an.

Zusätzlich gibt es Themenführungen zu unterschiedlichen Schwerpunkten, eine Bastelwerkstatt zu besonderen Anlässen und vieles mehr.

Museum Schloss Schönbrunn

Im Schloss werden zwei Touren angeboten. Dabei können die Gäste verschiedene Räumlichkeiten erkunden und erfahren allerlei Wissenswertes über die Kaiserzeit, das Schloss und die Geschichte.

Palmenhaus

Das Palmenhaus - ein Glashaus - wurde 1881/82 errichtet. Es besteht aus einer Eisenkonstruktion und rund 45 000 Glasscheiben.

Mit einer Länge von 113 Meter und einer Höhe von 28 Metern ist es das größte seiner Art auf dem europäischen Festland und eines der größten weltweit.

Es ist in drei Klimazonen (kalt, mittel und warm) unterteilt, in denen Pflanzen gezeigt werden.

Tiergarten Schönbrunn

Der Tiergarten Schönbrunn im großen Schlosspark ist weltweit der älteste noch bestehende Zoo.

Das ABC der großen und kleinen Tiere im Zoo hat viel zu bieten von Afrikanischen Elefanten, Geweihschleimfischen über Kaiserschnurrbart Tarmarine, Malaiische Flugfrösche bis hin zu Purpurnaschvögel, Seychellen Riesenschildkröten und Zwergotter.

Der Tiergarten erfreut sich vor allem bei Kindern und Familien großer Beliebtheit.

Es lohnen sich auch ein Spaziergang durch den Schlosspark, der Besuch der Gloriette, des Irrgartens oder des Wüstenhauses.


Sonstiges