Bauwerke des 1. Bezirks

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Ankeruhr

Ankeruhr

Hoher Markt zwischen 10 und 11

Seit 1913 gibt es hier eine besondere Uhr, die Ankeruhr. Sie trägt ihren Namen nach der Versicherungsgesellschaft, der das Gebäude gehört.

Der Durchmesser der Uhr beträgt 4 Meter. Zu jeder vollen Stunde zeigt sie eine andere Figur: Marc Aurel, Karl den Großen, Leopold den Glorreichen mit seiner Frau, Walther von der Vogelweide, Rudolf I. mit seiner Frau, Hans Puchsbaum, Maximilian I., Bürgermeister Liebenberg, Graf Starhemberg, Prinz Eugen, Maria Theresia mit ihrem Mann Franz Stephan und Joseph Haydn.

Zu Mittag spazieren sie alle zu Musik vorbei.


Äußeres Burgtor

Burgtor

zwischen Burgring und Heldenplatz

Dieses Tor wurde 1821-1824 errichtet, als die alte Burgbastei und die Stadtmauer gesprengt worden sind.

Der Heldenplatz sollte durch dieses wuchtige Tor begrenzt werden. Eigentlich erinnert es an die Völkerschlacht von Leipzig. Das war ein schrecklicher Krieg gegen Napoleon, der die Sprengung der Bastei befohlen hatte.

Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Burgtor zu einem Heldendenkmal zu Ehren der getöteten Soldaten umgestaltet. Deshalb nennen es viele Wienerinnen und Wiener auch Heldentor.


Basiliskenhaus

Schönlaterngasse 7

Das Basiliskenhaus war im 13. Jahrhundert eine Bäckerei. Das Haus ist an der Figur an der Fassade, die einen Basilisken darstellt, erkennbar.

Der Basilisk ist ein Fabeltier, das aussieht wie eine Mischung aus Hahn und Drache. Es konnte angeblich mit seinem Blick Menschen töten.

Der Basilisk hatte mit seinem Atem den Brunnen im Hof des Hauses vergiftet. Er starb, als ihm ein mutiger Bäckergeselle einen Spiegel vorhielt.


Börse

Die Wiener Börse

Börseplatz 2 = Schottenring 16

Dieses Haus ist durch seine ziegelrote Fassade besonders auffällig. Es wurde von Theophil Hansen gestaltet.

Die Börse ist ein Platz für den Handel mit Wertpapieren, Aktien und anderen verwertbaren Waren.

Das Gebäude selbst wird seit 1999 nicht mehr für Börsenaktivitäten genützt.


Burgtheater

Burgtheater

Universitätsring 2

Wie viele andere Bauten im 1. Bezirk wurde auch dieses Gebäude von den Architekten Gustav Semper und Carl Hasenauer errichtet.

An Stelle des Hoftheaters, das sich in der Hofburg im Michaelertrakt befand, sollte ein eigenes Haus gebaut werden. 1888 wurde es dann eröffnet.

Nach Beschädigungen im 2. Weltkrieg wurde es wieder aufgebaut.

Das Burgtheater ist eines der ältesten deutschen Theater. Viele berühmte SchauspielerInnen sind hier schon aufgetreten.


Griechenbeisl

Das Griechenbeisl

Griecchengasse 9 / Fleischmarkt 11

Dieses Gasthaus steht neben der Griechischen Kirche.

Viele berühmte Persönlichkeiten waren hier schon zu Gast wie beispielsweise Mark Twain. Er war ein amerikanischer Schriftsteller, der unter anderem "Huckleberry Finn" schrieb. Aber auch Johannes Brahms, Johann Strauß („Donauwalzer“) und der österreichische Dichter Franz Grillparzer kehrten hier ein.


Hofburg

Hofburg - Reichskanzleitrakt
Neue Hofburg

Burgring

Die "Burg zu Wien" war mit kurzen Unterbrechungen über 600 Jahre lang die Residenz der Habsburger.

1276 ließ Rudolf I. die "Alte Burg" errichten. Trakt für Trakt wurde danach von den einzelnen Herrschern hinzugefügt. So besteht die Hofburg heute aus mehreren Teilen: Alte Burg, Stallburg, Amalienburg, Leopoldinischer Trakt, Reichskanzleitrakt, Hofbibliothek, Winterreitschule, Neue Burg, Michaelertrakt

Begrenzt wird die Hofburg einerseits vom Burggarten, andererseits vom Volksgarten.


Kursalon

Kursalon im Stadtpark

Stadtpark - Johannesgasse 33

Dieses Gebäude wurde als Teesalon im italienischen Renaissance-Stil von Johann Graben erbaut.

Es war früher ein Konzertcafé für die adeligen Leute. Auch Eduard Strauß, der Bruder von Johann Strauß ist hier aufgetreten.

Heute noch werden hier Konzerte veranstaltet. Außerdem finden im Kursalon öfters Bälle und Empfänge statt. Ein Restaurant befindet sich ebenfalls im Kursalon.


Magistratisches Bezirksamt (Amtshaus)

altes Rathaus

Wipplingerstraße 8

Dieses Gebäude war das alte Rathaus und wurde im Mittelalter errichtet. Bis 1883 diente es als Rathaus. Jetzt ist darin das Magistratische Bezirksamt sowie das Bezirksmuseum untergebracht.

Im Amtshaus befindet sich die Bezirksvertretung des 5. Bezirks. Bezirksvorsteher/in, Stellvertreter/innen, Bezirksrätinnen und Bezirksräten kümmern sich unter anderem darum, dass Schulen, Spielplätze und Straßen gebaut und erhalten werden.

Das Magistratische Bezirksamt ist für den 1. und 8. Bezirk zuständig. Es hat verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Beispielsweise können Personen einen Pass oder Staatbürgerschaftsnachweis beantragen. Ein Wohnungswechsel wird beim Meldeservice bekannt geben. Fundsachen können abgegeben werden.


Rathaus

Hauptartikel: Wiener Rathaus
Das Neue Rathaus

Rathausplatz 1

Das von Friedrich Schmidt erbaute Gebäude, ist sehr beeindruckend. Hier befinden sich viele magistratische Abteilungen und der Arbeitsplatz des Bürgermeisters. Der Gemeinderat tagt im großen Sitzungssaal.


Parlament

Parlament

Dr.-Karl-Renner-Ring 3

Dieses wichtige Gebäude am ist ein Werk Theophil Hansens. Das Parlament erinnert, wie der Theseustempel an einen griechischen Tempel. Davor steht der Pallas–Athene-Brunnen.

Im Parlament wurde 1918 Österreich zur Republik erklärt.

Heute finden hier Sitzungen des Nationalrates und des Bundesrates statt. 183 Abgeordnete beschließen im Parlament die Gesetze für Österreich.


Ringturm

Ringturm

Schottenring 30 , Franz-Josefs-Kai 61

Eines der jüngeren Gebäude der Ringstraße, ist der Ringturm. Es wurde 1953 bis 1955 von Erich Boltenstern erbaut.

Das Haus hat 23 Stockwerke und gehört einer Versicherung. Auf dem Dach befindet sich ein 20 Meter hoher Wetterleuchtturm, der mit verschiedenfarbigen Lichtsignalen das Wetter für den kommenden Tag anzeigt.


Ronacher

Im Ronacher an der Ecke Himmelpfortgasse/Seilerstätte traten zur Kaiserzeit verschiedene Künstler auf. Artisten, Sänger und Tänzer sorgten für Unterhaltung.

Später stand es lange Zeit leer und drohte zu verfallen, bis es die Stadt Wien restaurierte.

Heute kannst du hier Musicals und Kabarettisten sehen.


Secession

Wiener Secession

Die Secession (Friedrichstraße 12) entstand 1898 als Ausstellungsgebäude für eine Gruppe von Künstlern, die sich von den alten Kunstformen abwandten. Sie wollten ihre Vorstellungen von Moderner Kunst durchsetzen.

Diese Gruppe gründete die "Secession", was soviel wie Absonderung heißt. Die meisten dieser Künstler waren Schüler von Otto Wagner. Die Kunstrichtung, die sie vertraten, war der "Jugendstil". Hier werden einfache geometrische Formen, pflanzliche Verzierungen und Kurven verwendet. Einer der bekanntesten Vertreter war Gustav Klimt.

Das ganze Gebäude ist aus glatten würfel- und quaderförmigen Teilen erbaut. Besonders auffällig ist der goldene Lorbeerblätterball auf dem Dach.

Auch heute gibt es in der Secession immer wieder verschiedene Ausstellungen.


Staatsoper

Staatsoper

Die Oper am Opernring 2 ist ein Theater, in dem Musikwerke und Gesang die wichtigste Rolle spielen.

In den Jahren 1861 bis 1869 wurde dieses Gebäude von den Architekten Eduard van der Nüll und August von Siccardsburg als kaiserlich-königliche Hofoper errichtet.

Sie war das erste fertiggestellte Gebäude der Ringstraße. Leider wurde die Oper im 2. Weltkrieg fast völlig zerstört und musste wieder aufgebaut werden.

Berühmte Männer, Komponisten und Dirigenten, waren bisher Direktoren der Staatsoper: Gustav Mahler, Richard Strauss, Wilhelm Furtwängler, Karl Böhm und Herbert von Karajan. Das Orchester, das in diesem Haus jeden Abend spielt, sind die Wiener Philharmoniker.

Einmal im Jahr, am letzten Donnerstag im Fasching, findet in der Oper der weltbekannte Opernball statt.


Synagoge

Dieses, wie ein gewöhnliches Haus aussehende Gebäude in der Seitenstettengasse 4, ist ein jüdisches Gotteshaus. Durch sein einfaches Äußeres wurde es während der Judenverfolgung nicht erkannt und daher nicht zerstört.


Theseustempel

Der Theseustempel im Volksgarten (Dr. Karl-Renner-Ring) erinnert an einen griechischen Tempel. Er wurde von Pietro Nobile entworfen und 1820 gebaut.


Universität

In diesem Gebäude studieren junge Menschen verschiedene Wissenschaften. Heinrich Ferstel hat die Pläne der Universität gezeichnet. Sie wurde in den Jahren 1873 bis 1883 erbaut.

Die Universität steht am Universitätsring.


Urania

Die Urania steht in der Uraniastraße 1. Sie ist am Ufer des Donaukanals als großes, längliches Gebäude mit einer grünen Kuppel erkennbar. Das Gebäude wurde im Jugendstil erbaut.

In der Urania befindet sich die Sternwarte. Die Kuppel kann für Sternbeobachtungen geöffnet werden. Es gibt hier aber auch einen großen Saal für Veranstaltungen und Vorträge sowie ein Kino. In der Urania gibt es auch regelmäßig Vorstellungen des Kasperltheaters.


Zeughaus

Es steht Am Hof 10 gegenüber der Kirche „Zu den Neun Chören der Engel“.

Es wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Später kamen barocke Teile hinzu.

Besonders sehenswert ist der dreieckige Giebel und die von zwei Figuren ("Stärke" und "Beharrlichkeit") getragene vergoldete Weltkugel.

In diesem Gebäude befindet sich die Zentrale der Feuerwehr.


Sonstiges