Bauwerke des 2. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen

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Praterstraße 70 <br>
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In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Idee eines kleinen Italiens in der Leopoldstadt geboren. Es sollten sich hier Italiener aus der damaligen Monarchie niederlassen und Häuser im typischen Stil ihrer Heimat bauen. Dieses Projekt wurde zwar nie verwirklicht, jedoch kann man heute noch Anzeichen dafür finden. Der Dogenhof ist ein Beispiel dafür.
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In der Leopoldstadt befinden sich viele interessante Bauwerke. Eines davon ist das Riesenrad, eine Sehenswürdigkeit von [[Wien]].
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Auf dem Gelände der Wirtschaftsuniversität Wien stehen beeindruckende Gebäude.
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==Atominstitut==
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Am Rand des Praters befindet sich im Atominstitut der [[Bauwerke_des_4._Bezirks#Technische Universität Wien|TU Wien]] ein kleiner [[Atom]]reaktor (Kernspaltungsreaktor).
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Dieser wird zu Forschungszwecken, für Medizin und Technik verwendet aber nicht zur Energiegewinnung.
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In [[Österreich]] gab es noch zwei weitere Forschungsreaktoren, einen in Seiberdorf ([[Niederösterreich]]) und einen in Graz ([[Steiermark]]). Beide sind mittlerweile nicht mehr in Betrieb.
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==Dogenhof==
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Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Idee eines kleinen Italiens in der Leopoldstadt geboren. Es sollten sich Italiener hier niederlassen und Häuser im typischen Stil ihrer Heimat bauen.
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Das Projekt wurde nie verwirklicht, doch gibt es bis heute noch Anzeichen dafür wie den Dogenhof.
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1898 ließ Maximilian Haas das Haus nach dem Vorbild des Dogenpalastes in Venedig mit einer wunderschönen Fassade bauen.
 
1898 ließ Maximilian Haas das Haus nach dem Vorbild des Dogenpalastes in Venedig mit einer wunderschönen Fassade bauen.
Im Dogenhof gibt es auch ein berühmtes Kaffeehaus mit gleichem Namen.
 
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==Donaukraftwerk Freudenau==
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Handelskai 269 <br>
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|Urheber=Bwag
Vielleicht hast du dieses Gebäude am Handelskai, in der Nähe des Ferry-Dusika-Stadions schon gesehen. Einst war es ein Getreidespeicher. Als die Lagerung von großen Mengen [[Getreide]] aufgegeben wurde, überlegte man, ob das Gebäude abgerissen oder umgestaltet werden sollte. Da der Abriss damals 90 Millionen Schilling (das sind über 6,5 Millionen Euro) gekostet hätte, entschloss man sich zur Umgestaltung und schon bald stand fest, dass es ein Hotel werden sollte.
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In Österreich gibt es 10 Kraftwerke entlang der Donau. Dieses Kraftwerk wurde als Letztes zwischen 1992 und 1998 erbaut.
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Damit die Fische trotzdem wandern können, wurde ein eigener "Umgehungsbach" - auch Fischwanderhilfe genannt - erbaut. 
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Im Jahr 2022 konnte das Kraftwerk so viel Energie erzeugen, dass 240 000 Haushalte versorgt werden konnten.
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==Hotel - ehemaliger Getreidespeicher==
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[[Datei:2_Hotel_Getreidespeicher.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Hotel|Urheber=Douglas Sprott dugspr — Home for Good|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.flickr.com/photos/dugspr/2793794916/in/photostream/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-nc/2.0/|Lizenz=CC BY-NC 2.0}}}}]]Handelskai 269
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In der Nähe des Ferry-Dusika-Stadions steht der ehemalige Getreidespeicher. Doch die Lagerung von großen Mengen [[Getreide]] wurde aufgegeben.  
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Da der Abriss sehr teuer gewesen wäre, wurde beschlossen es in ein Hotel umzubauen.
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==Lusthaus==
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Freudenau 254[[Datei:2_Lusthaus_Wien.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Lusthaus|Urheber=Acp~commonswiki|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Lusthauswien.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]
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Nahe der Galopprennbahn Freudenau an der Hauptallee im Prater steht das Lusthaus.
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Im kaiserlichen Jagdgebiet wurde es 1560 als Jagdhaus erbaut.
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Durch den [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]] wurde es zerstört und später wieder aufgebaut. Heute ist es ein Café-Restaurant.
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Karmelitergasse 9
  
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Früher fand man das "Richterhaus" in der Kleinen Sperlgasse 10.
 
Früher fand man das "Richterhaus" in der Kleinen Sperlgasse 10.
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Seit 1906 befindet sich das Amtshaus für den 2. Bezirk in der Karmelitergasse 9. Hier befinden sich verschiede Ämter z. B. Bezirksgesundheitsamt, Wohnungsamt, Jugendamt, Bezirksschulinspektorat, ...
 
Seit 1906 befindet sich das Amtshaus für den 2. Bezirk in der Karmelitergasse 9. Hier befinden sich verschiede Ämter z. B. Bezirksgesundheitsamt, Wohnungsamt, Jugendamt, Bezirksschulinspektorat, ...
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Aber auch das Bezirksmuseum und das Clownmuseum sind in diesem Gebäude untergebracht.
 
Aber auch das Bezirksmuseum und das Clownmuseum sind in diesem Gebäude untergebracht.
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==Messe Wien==
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Tempelgasse <br>
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[[Datei:2_Messezentrum.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Das Messegelände|Urheber=Peter Gugerell|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Messe_Wien_06_.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]Messeplatz 1
Die Leopoldstadt ist seit dem Ghetto im Werd der traditionelle Ort jüdischer Ansiedlung. Vor allem in der Zwischenkriegszeit war sie das Zentrum jüdischer Kultur, doch auch heute zeugen wieder kulturelle und religiöse Einrichtungen von der Neubelebung der jüdischen Gemeinde.
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Die "Große Synagoge" in der Tempelgasse wurde 1853-1858 in maurischem Stil erbaut. Sie war der größte Tempel Wiens. Am 9. November 1938 (Reichskristallnacht) fand in den meisten Städten Deutschlands und Österreichs ein Pogrom statt, bei dem fast alle Synagogen in Brand gesteckt und ein großer Teil der jüdischen Bevölkerung verhaftet wurden. Auch die Synagoge in der Tempelgasse wurde zerstört.
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Bereits 1921 wurde die Wiener Messe erstmals eröffnet. Damals fand sie noch an verschiedenen Standorten statt.
Heute steht an ihrer Stelle ein neues, kleineres Gebetshaus.
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Der Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg war 1950 war abgeschlossen. Über 50 Jahre später wurden die alten Gebäude abgerissen und neue errichtet.
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2004 wurde das Gebäude gebaut, welches heute noch immer dort zu finden ist. Jetzt befinden sich dort Hallen, ein Kongresszentrum und der Messeturm.
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Eine Messe ist eine Veranstaltung zu einem bestimmten Thema bei der verschiedene Firmen zeigen können, welche Produkte sie verkaufen. So gibt es z.B. jedes Jahr in Wien die Automesse, bei der alle Autohersteller ihre Autos zeigen. Als Messebesucher kann ich die Autos dann direkt vergleichen und mich informieren.
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==Riesenrad==
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{{Hauptartikel|Riesenrad}}[[Datei:2_Flakturm.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Flakturm im Augarten|Urheber=David Monniaux|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Vienna_flak_tower_dsc01576.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]Riesenradplatz 1
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Im sogenannten [[Wurstelprater]] befindet sich das Riesenrad. Es ist eines der Wahrzeichen Wiens.
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==Wiener Flaktürme==
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Augarten
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Zwei der [[Wiener Flaktürme]] stehen im Augarten. Sie wurden zur Abwehr von Bombenangriffen im [[Der 2. Weltkrieg|2. Weltkrieg]] erbaut.
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==Wirtschaftsuniversität Wien==
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[[Datei:2_WU_Wien.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wirtschaftuniversität Wien|Urheber=Gugerell|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_02_Campus_WU_D1%2BTC_a.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
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Welthandelsplatz 1
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Seit 2013 befindet sich die Wirtschaftsuniverstät Wien ('''kurz WU genannt''') am Campus WU im 2. Bezirk. Dieser liegt zwischen Prater und Messegelände und umfasst fünf Gebäude für Studierende und Lehrende.
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Die WU wurde 1898 als Exportakademie gegründet. Später erhielt sie den Namen Hochschule für Welthandel bevor sie 1975 in Wirtschaftsuniversität Wien umbenannt wurde.
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==Zum goldenen Hirschen==
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Taborstraße 17b
  
==== Wiener Flaktürme ====
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Dieses Wohnhaus befindet sich gleich gegenüber der Josefskirche. An einer Ecke des Daches steht eine Hirschfigur. Es wird auch "Hirschenhaus" genannt.
Augarten <br>
 
Im Jahr 1940 wurden im Augarten zwei fast 50 m hohe FLAK-Türme (= Flieger-Abwehr-Kanonen) errichtet. Zu dieser Zeit tobte der 2. Weltkrieg und der Augarten war häufig das Ziel von Luftangriffen.
 
  
==== Zum goldenen Hirschen ====
 
Taborstraße 17b <br>
 
Dieses Gebäude ist ein Wohnhaus und es befindet sich gleich gegenüber der Josefskirche. An einer Ecke des Daches steht eine Hirschfigur.
 
 
Bemerkenswert ist, dass einst Johann Strauß (Vater) in diesem Haus gewohnt hat.
 
Bemerkenswert ist, dass einst Johann Strauß (Vater) in diesem Haus gewohnt hat.
Von 1832/33 an wohnte die Familie Strauß im Haus "Zum goldenen Hirschen", auch "Hirschenhaus" genannt, wo ihnen fast der ganze erste Stock (13 Zimmer und 3 Küchen) zur Verfügung stand. Hier wurden die Kinder Ferdinand (1834) und Eduard (1835) geboren.
 
  
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Von 1832/33 an wohnte die Familie Strauß dort, wo ihnen fast der ganze erste Stock (13 Zimmer und 3 Küchen) zur Verfügung stand. Hier wurden die Kinder Ferdinand und Eduard geboren.
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Der Wasserturm wurde 1885 erbaut und war ein ehemaliger Teil des Nordbahnhofs.
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Der Nordbahnhof war bis 1918 der wichtigste Bahnhof in Wien. Nach und nach wurde er in den Weltkriegen beschädigt und nur noch als Frachtbahnhof genutzt.
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Das ehemalige Nordbahnhofgelände wird seit einigen Jahren in einen neuen Stadtteil umgebaut und viele Gebäude wurden dafür abgerissen. Der Wasserturm wird jedoch weiterhin zu sehen sein.
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Vorgartenstraße 225
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Die ehemelige Erzherzog Albrecht Kaserne wurde 1894 - 1896 im Renaissance-Stil erbaut. Damals war das Gebäude eine Attraktion, da es mit einer elektrischen Beleuchtung von 400 Glühbirnen ausgestatt war. Dies war damals sehr selten. 
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1991 wurde sie in Amtsgebäude Vorgartenstraße umbenannnt. 
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==Ehemalige Bauwerke==
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Lilienbrunngasse 7-9
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Das erste Dianabad wurde 1808 bis 1810 erbaut. Es wurden Wannenbäder mit erwärmtem Wasser aus dem Donaukanal angeboten. Später wurde im Sommer in einer überdachten Schwimmhalle gebadet.
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Im Winter wurde das Schwimmbecken abgedeckt und Bälle und Konzerte veranstaltet. Der Donauwalzer von Johann Strauß wurde am 15. Februar 1867 im Dianabad erstmals aufgeführt.
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Seit der Installation einer Dampfheizung 1889 konnten die Gäste auch im Winter schwimmen.
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Das Diana-Bad wurde dreimal neu errichtet, zuletzt 2000 und bietet heute einige Attraktionen, unter anderem ein Piratenschiff, eine Bergauf-Rutsche und ein Wellenbecken.
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Am Abend des 31. Oktobers 2020 wurde das Bad für immer geschlossen. Es wurde abgerissen und ein anderes Gebäude dort errichtet.
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===Ferry-Dusika-Stadion===
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[[Datei:2_Ferry_Dusika_Stadion.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Ferry Dusika Hallenstadion|Urheber=Invisigoth67|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_Ferry-Dusika-Hallenstadion.jpg|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]
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Engerthstraße 267-269
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Dieses Stadion wurde neben dem Praterstadion anlässlich der Handballweltmeisterschaft 1977 erbaut.
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Die Anlage ist als Mehrzweckhalle zugleich die einzige Bahnradsportanlage Österreichs.
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Diese Sportstätte wurde abgerissen. An einem anderen Ort im 2. Bezirk wird eine neue Sport Arena errichtet.
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==Sonstiges==
 
==Sonstiges==
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*[[Leopoldstadt|2. Bezirk]]
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*[[Freizeit und Kultur des 2. Bezirks|Freizeit und Kultur des 2. Bezirks]]
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*[[Geschichte des 2. Bezirks|Geschichte des 2. Bezirks]]
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*[[Glaubenshäuser des 2. Bezirks|Glaubenshäuser des 2. Bezirks]]
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*[[Museen des 2. Bezirks|Museen des 2. Bezirks]]
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*[[Parks des 2. Bezirks|Parks des 2. Bezirks]]
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*[[Plätze des 2. Bezirks|Plätze des 2. Bezirks]]
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*[[Straßen und Gassen des 2. Bezirks|Straßen und Gassen des 2. Bezirks]]
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'''[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]'''
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[[Kategorie:Bauwerke in Wien]]
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[[Kategorie:Wissenswertes aus Wien]]

Aktuelle Version vom 14. Juli 2022, 07:15 Uhr

Campus der WU Wien - Gugerell commons.wikimedia.org, CC0 1.0

In der Leopoldstadt befinden sich viele interessante Bauwerke. Eines davon ist das Riesenrad, eine Sehenswürdigkeit von Wien.

Auf dem Gelände der Wirtschaftsuniversität Wien stehen beeindruckende Gebäude.

Atominstitut

Forschungsreaktor - User:Gnosos commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Stadionallee 2

Am Rand des Praters befindet sich im Atominstitut der TU Wien ein kleiner Atomreaktor (Kernspaltungsreaktor).

Dieser wird zu Forschungszwecken, für Medizin und Technik verwendet aber nicht zur Energiegewinnung.

Der Reaktor ist rund 220 Tage pro Jahr in Betrieb.

In Österreich gab es noch zwei weitere Forschungsreaktoren, einen in Seiberdorf (Niederösterreich) und einen in Graz (Steiermark). Beide sind mittlerweile nicht mehr in Betrieb.


Dogenhof

Dogenhof - Karli-1963 commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Praterstraße 70

Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Idee eines kleinen Italiens in der Leopoldstadt geboren. Es sollten sich Italiener hier niederlassen und Häuser im typischen Stil ihrer Heimat bauen.

Das Projekt wurde nie verwirklicht, doch gibt es bis heute noch Anzeichen dafür wie den Dogenhof.

1898 ließ Maximilian Haas das Haus nach dem Vorbild des Dogenpalastes in Venedig mit einer wunderschönen Fassade bauen.

Donaukraftwerk Freudenau

Donaukraftwerk Freudenau - Bwag commons.wikimedia.org, CC BY SA 4.0

In Österreich gibt es 10 Kraftwerke entlang der Donau. Dieses Kraftwerk wurde als Letztes zwischen 1992 und 1998 erbaut.

Damit die Fische trotzdem wandern können, wurde ein eigener "Umgehungsbach" - auch Fischwanderhilfe genannt - erbaut.

Im Jahr 2022 konnte das Kraftwerk so viel Energie erzeugen, dass 240 000 Haushalte versorgt werden konnten.

Hotel - ehemaliger Getreidespeicher

Hotel - Douglas Sprott dugspr — Home for Good www.flickr.com, CC BY-NC 2.0

Handelskai 269

In der Nähe des Ferry-Dusika-Stadions steht der ehemalige Getreidespeicher. Doch die Lagerung von großen Mengen Getreide wurde aufgegeben.

Da der Abriss sehr teuer gewesen wäre, wurde beschlossen es in ein Hotel umzubauen.

Lusthaus

Freudenau 254

Lusthaus - Acp~commonswiki commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Nahe der Galopprennbahn Freudenau an der Hauptallee im Prater steht das Lusthaus.

Im kaiserlichen Jagdgebiet wurde es 1560 als Jagdhaus erbaut.

Durch den 2. Weltkrieg wurde es zerstört und später wieder aufgebaut. Heute ist es ein Café-Restaurant.

Magistratisches Bezirksamt (Amtshaus)

Karmelitergasse 9

Früher fand man das "Richterhaus" in der Kleinen Sperlgasse 10.

Seit 1906 befindet sich das Amtshaus für den 2. Bezirk in der Karmelitergasse 9. Hier befinden sich verschiede Ämter z. B. Bezirksgesundheitsamt, Wohnungsamt, Jugendamt, Bezirksschulinspektorat, ...

Aber auch das Bezirksmuseum und das Clownmuseum sind in diesem Gebäude untergebracht.

Messe Wien

Das Messegelände - Peter Gugerell commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Messeplatz 1

Bereits 1921 wurde die Wiener Messe erstmals eröffnet. Damals fand sie noch an verschiedenen Standorten statt.

Der Wiederaufbau nach dem 2. Weltkrieg war 1950 war abgeschlossen. Über 50 Jahre später wurden die alten Gebäude abgerissen und neue errichtet.

2004 wurde das Gebäude gebaut, welches heute noch immer dort zu finden ist. Jetzt befinden sich dort Hallen, ein Kongresszentrum und der Messeturm.

Eine Messe ist eine Veranstaltung zu einem bestimmten Thema bei der verschiedene Firmen zeigen können, welche Produkte sie verkaufen. So gibt es z.B. jedes Jahr in Wien die Automesse, bei der alle Autohersteller ihre Autos zeigen. Als Messebesucher kann ich die Autos dann direkt vergleichen und mich informieren.

Riesenrad

Hauptartikel: Riesenrad
Flakturm im Augarten - David Monniaux commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Riesenradplatz 1

Im sogenannten Wurstelprater befindet sich das Riesenrad. Es ist eines der Wahrzeichen Wiens.

Wiener Flaktürme

Augarten

Zwei der Wiener Flaktürme stehen im Augarten. Sie wurden zur Abwehr von Bombenangriffen im 2. Weltkrieg erbaut.

Wirtschaftsuniversität Wien

Wirtschaftuniversität Wien - Gugerell commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Welthandelsplatz 1

Seit 2013 befindet sich die Wirtschaftsuniverstät Wien (kurz WU genannt) am Campus WU im 2. Bezirk. Dieser liegt zwischen Prater und Messegelände und umfasst fünf Gebäude für Studierende und Lehrende.

Die WU wurde 1898 als Exportakademie gegründet. Später erhielt sie den Namen Hochschule für Welthandel bevor sie 1975 in Wirtschaftsuniversität Wien umbenannt wurde.

Zum goldenen Hirschen

Taborstraße 17b

Dieses Wohnhaus befindet sich gleich gegenüber der Josefskirche. An einer Ecke des Daches steht eine Hirschfigur. Es wird auch "Hirschenhaus" genannt.

Bemerkenswert ist, dass einst Johann Strauß (Vater) in diesem Haus gewohnt hat.

Von 1832/33 an wohnte die Familie Strauß dort, wo ihnen fast der ganze erste Stock (13 Zimmer und 3 Küchen) zur Verfügung stand. Hier wurden die Kinder Ferdinand und Eduard geboren.

Wasserturm

Wasserturm - Radler 59 commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0

Leystraße

Der Wasserturm wurde 1885 erbaut und war ein ehemaliger Teil des Nordbahnhofs.

Der Nordbahnhof war bis 1918 der wichtigste Bahnhof in Wien. Nach und nach wurde er in den Weltkriegen beschädigt und nur noch als Frachtbahnhof genutzt.

Das ehemalige Nordbahnhofgelände wird seit einigen Jahren in einen neuen Stadtteil umgebaut und viele Gebäude wurden dafür abgerissen. Der Wasserturm wird jedoch weiterhin zu sehen sein.

Amtsgebäude Vorgartenstraße

Erzherzog-Albrecht-Kaserne - GuentherZ commons.wikimedia.org, CC BY SA 3.0

Vorgartenstraße 225

Die ehemelige Erzherzog Albrecht Kaserne wurde 1894 - 1896 im Renaissance-Stil erbaut. Damals war das Gebäude eine Attraktion, da es mit einer elektrischen Beleuchtung von 400 Glühbirnen ausgestatt war. Dies war damals sehr selten.

1991 wurde sie in Amtsgebäude Vorgartenstraße umbenannnt.

Ehemalige Bauwerke

Dianabad

Dianabad - elisabeth www.flickr.com, CC BY-NC-ND 2.0


Lilienbrunngasse 7-9

Das erste Dianabad wurde 1808 bis 1810 erbaut. Es wurden Wannenbäder mit erwärmtem Wasser aus dem Donaukanal angeboten. Später wurde im Sommer in einer überdachten Schwimmhalle gebadet.

Im Winter wurde das Schwimmbecken abgedeckt und Bälle und Konzerte veranstaltet. Der Donauwalzer von Johann Strauß wurde am 15. Februar 1867 im Dianabad erstmals aufgeführt.

Seit der Installation einer Dampfheizung 1889 konnten die Gäste auch im Winter schwimmen.

Das Diana-Bad wurde dreimal neu errichtet, zuletzt 2000 und bietet heute einige Attraktionen, unter anderem ein Piratenschiff, eine Bergauf-Rutsche und ein Wellenbecken.

Am Abend des 31. Oktobers 2020 wurde das Bad für immer geschlossen. Es wurde abgerissen und ein anderes Gebäude dort errichtet.

Ferry-Dusika-Stadion

Ferry Dusika Hallenstadion - Invisigoth67 commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Engerthstraße 267-269

Dieses Stadion wurde neben dem Praterstadion anlässlich der Handballweltmeisterschaft 1977 erbaut.

Die Anlage ist als Mehrzweckhalle zugleich die einzige Bahnradsportanlage Österreichs.

Diese Sportstätte wurde abgerissen. An einem anderen Ort im 2. Bezirk wird eine neue Sport Arena errichtet.

Sonstiges

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