Das Gespensterschiff des Doktor Faust: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 13. Dezember 2010, 10:33 Uhr


Eines Sonntags Nachmittags war ganz Wien in Nußdorf versammelt.

Es war nämlich bekannt geworden, dass Doktor Faust mit einem neuen Schiff die Donau befahren werde.

Dieses Schiff lag seit zwei Tagen in Nußdorf vor Anker und erregte allgemeines Staunen. Es war ganz mit Eisenblech belegt. In der Mitte befand sich ein hoher Schlot in Gestalt eines Orang-Utangs aus Eisenblech. Die Matrosen trugen alle morgenländische Tracht.

Als die Menge am Ufer auf viele Tausende angewachsen war, erschien plötzlich Doktor Faust. Auch er trug ein morgenländisches Kostüm. Er gab das Zeichen zur Abfahrt. Da plötzlich stiegen Dampfwolken aus dem Schlunde des Orang-Utangs, Funken sprühten, ein gellender Pfiff, das Schiff bewegte sich, und plötzlich schoss es wie ein Pfeil stromabwärts.

Rufe des Grauens, der Verwunderung wurden allgemein laut. Sie verdoppelten sich, als das Schiff plötzlich wieder in Sicht kam, und zwar mit erstaunlicher Schnelligkeit stromaufwärts fuhr.

Man nannte das unheimliche Fahrzeug das "Gespensterschiff". Es war jedoch nichts als ein simpler Dampfer. Mehrere alte Chroniken melden von dieser Fahrt.

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