Das Maria Pötsch Bild: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Wiener Stephansdom hängt seit bald 300 Jahren ein primitiv gemaltes Marienbild, das lange Zeit hindurch als wundertätig verehrt wurde. Es ist in der Karpato-Ukraine entstanden, angeblich als Auftragsarbeit eines ungarischen Bauern namens Cigri. Weil der Bauer dann doch nicht genug Geld hatte, um den Maler zu bezahlen, verkaufte er das Bild an einen gewissen Lorenz Hurter, der es der Kirche von Poecz (Pötsch) schenkte.  
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Am 4. November 1696 berichtete der Bauer Michael Göry, er habe gesehen, dass aus den Augen Marias Tränen flossen. Von diesem Tag an wurde das Bild als wundertätig verehrt. Es entstand die Legende, dass die Tränen einen bevorstehenden Türkenkrieg anzeigten.
 
Am 4. November 1696 berichtete der Bauer Michael Göry, er habe gesehen, dass aus den Augen Marias Tränen flossen. Von diesem Tag an wurde das Bild als wundertätig verehrt. Es entstand die Legende, dass die Tränen einen bevorstehenden Türkenkrieg anzeigten.
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1697 wurde das Bild nach Wien gebracht, seit 1. Dezember dieses Jahres befindet es sich im Stephansdom. Das als „Maria Pötsch“ bekannte Bild wurde vielfach kopiert. Ein herrschaftlicher Läufer, der in der Leopoldstadt wohnte, erwarb 1729 eine solche Kopie und stellte sie auf seinen Hausaltar. Bald darauf brach in dem Haus ein Feuer aus, alles wurde vernichtet, nur das Marienbild blieb unversehrt. Wenige Tage später erschien plötzlich eine weißgekleidete Frau, die einen Beutel Geld bei dem Bild niederlegte. Damit konnte der Läufer den ganzen Schaden, den er erlitten hatte, wieder gut machen.
 
1697 wurde das Bild nach Wien gebracht, seit 1. Dezember dieses Jahres befindet es sich im Stephansdom. Das als „Maria Pötsch“ bekannte Bild wurde vielfach kopiert. Ein herrschaftlicher Läufer, der in der Leopoldstadt wohnte, erwarb 1729 eine solche Kopie und stellte sie auf seinen Hausaltar. Bald darauf brach in dem Haus ein Feuer aus, alles wurde vernichtet, nur das Marienbild blieb unversehrt. Wenige Tage später erschien plötzlich eine weißgekleidete Frau, die einen Beutel Geld bei dem Bild niederlegte. Damit konnte der Läufer den ganzen Schaden, den er erlitten hatte, wieder gut machen.
  
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Der Läufer brachte es deshalb an einem Baum in der Praterstraße an. Viele Menschen brachten Opfergaben zu dem Bild. Deshalb wurde schließlich eine hölzerne Kapelle für das Bild errichtet. Als ein Sturm diese Kapelle zerstörte, wurde 1736 eine steinerne Kapelle erbaut, an ihrer Stelle 1780 die Johannes Nepomuk-Pfarrkirche.
 
Der Läufer brachte es deshalb an einem Baum in der Praterstraße an. Viele Menschen brachten Opfergaben zu dem Bild. Deshalb wurde schließlich eine hölzerne Kapelle für das Bild errichtet. Als ein Sturm diese Kapelle zerstörte, wurde 1736 eine steinerne Kapelle erbaut, an ihrer Stelle 1780 die Johannes Nepomuk-Pfarrkirche.
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[[Kategorie:Sagen aus Wien]]

Aktuelle Version vom 2. Januar 2020, 12:47 Uhr

Die Maria Pötsch-Madonna im Staphansdom - Georges Jansoone commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0
Die Maria Pötsch-Madonna im Staphansdom - darkweasel94 commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0 AT

Im Wiener Stephansdom hängt seit bald 300 Jahren ein primitiv gemaltes Marienbild, das lange Zeit hindurch als wundertätig verehrt wurde. Es ist in der Karpato-Ukraine entstanden, angeblich als Auftragsarbeit eines ungarischen Bauern namens Cigri. Weil der Bauer dann doch nicht genug Geld hatte, um den Maler zu bezahlen, verkaufte er das Bild an einen gewissen Lorenz Hurter, der es der Kirche von Poecz (Pötsch) schenkte.


Am 4. November 1696 berichtete der Bauer Michael Göry, er habe gesehen, dass aus den Augen Marias Tränen flossen. Von diesem Tag an wurde das Bild als wundertätig verehrt. Es entstand die Legende, dass die Tränen einen bevorstehenden Türkenkrieg anzeigten.


1697 wurde das Bild nach Wien gebracht, seit 1. Dezember dieses Jahres befindet es sich im Stephansdom. Das als „Maria Pötsch“ bekannte Bild wurde vielfach kopiert. Ein herrschaftlicher Läufer, der in der Leopoldstadt wohnte, erwarb 1729 eine solche Kopie und stellte sie auf seinen Hausaltar. Bald darauf brach in dem Haus ein Feuer aus, alles wurde vernichtet, nur das Marienbild blieb unversehrt. Wenige Tage später erschien plötzlich eine weißgekleidete Frau, die einen Beutel Geld bei dem Bild niederlegte. Damit konnte der Läufer den ganzen Schaden, den er erlitten hatte, wieder gut machen.


Das Geschehen sprach sich herum, immer mehr Leute wollten vor dem Bild beten und um Hilfe bitten. Der Läufer brachte es deshalb an einem Baum in der Praterstraße an. Viele Menschen brachten Opfergaben zu dem Bild. Deshalb wurde schließlich eine hölzerne Kapelle für das Bild errichtet. Als ein Sturm diese Kapelle zerstörte, wurde 1736 eine steinerne Kapelle erbaut, an ihrer Stelle 1780 die Johannes Nepomuk-Pfarrkirche.

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Sonstiges