Geheimschrift: Unterschied zwischen den Versionen

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(Geschichte der Geheimschriften)
 
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[[Datei:Enigma.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Eine Enigma-Verschlüsselungsmaschine.|Urheber=Foto:Austin Mills|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.flickr.com/photos/30869521@N00/13429600|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/|Lizenz=CC BY-SA 2.0}}}}]]
  
 
Kurz nachdem die Menschen schreiben gelernt hatten, versuchten sie auch schon gleich das Geschriebene zu '''verschlüsseln''', damit andere es nicht mehr entziffern konnten.
 
Kurz nachdem die Menschen schreiben gelernt hatten, versuchten sie auch schon gleich das Geschriebene zu '''verschlüsseln''', damit andere es nicht mehr entziffern konnten.
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Besonders '''während Kriegen''' war es '''wichtig''', geheime '''[[Nachrichten]]''' zu übermitteln, ohne dass die Gegner die Inhalte erfuhren.
 
Besonders '''während Kriegen''' war es '''wichtig''', geheime '''[[Nachrichten]]''' zu übermitteln, ohne dass die Gegner die Inhalte erfuhren.
  
|Bilder=[[Datei:Enigma.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Eine Enigma.|Urheber=Foto: Austin Mills|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.flickr.com/photos/30869521@N00/13429600|Linktext=flickr.com}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/|Lizenz=CC BY-SA 2.0}}}}]]}}
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==Wusstest du schon, dass ...==
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[[Datei:Denkmal Kryptologen.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Denkmal in Gedenken an die Kryptologen im Zweiten Weltkrieg|Urheber=Foto: Ziko|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2008-09_Kaiserschloss_Kryptologen.JPG|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]
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*das Entschlüsseln einer geheimen Nachricht auch dechiffrieren heißt?
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*die Technik der Verschlüsselung Kryptografie genannt wird?
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*auch heute oft Verschlüsselungen eingesetzt werden?
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==Geschichte der Geheimschriften==
 
==Geschichte der Geheimschriften==
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[[Datei:Statue Herdot am Wiener Parlament.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Statue von Herodot beim Wiener Parlament|Urheber=Foto: Pe-Jo|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien-Parlament-Herodot.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
  
 
So sind im Laufe der Zeit unzählige verschiedene Geheimsprachen, '''-schriften''' und '''–codes''' entstanden.
 
So sind im Laufe der Zeit unzählige verschiedene Geheimsprachen, '''-schriften''' und '''–codes''' entstanden.
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Der griechische Geschichtsschreiber Herodot lebte '''485-425 vor Christus'''. Damals schrieben die Menschen auf '''Wachstafeln'''. Für geheime Botschaften kratzten sie das Wachs ab, '''ritzten''' die '''Nachricht ins Holz''' und füllten dann die Tafel wieder mit Wachs. Wenn der Empfänger das Wachs entfernte, konnte er die Botschaft lesen.
 
Der griechische Geschichtsschreiber Herodot lebte '''485-425 vor Christus'''. Damals schrieben die Menschen auf '''Wachstafeln'''. Für geheime Botschaften kratzten sie das Wachs ab, '''ritzten''' die '''Nachricht ins Holz''' und füllten dann die Tafel wieder mit Wachs. Wenn der Empfänger das Wachs entfernte, konnte er die Botschaft lesen.
  
Die Statue des Herodot findest du auf der linken Seite der Rampe des Parlaments. Er sitzt dort in der Gesellschaft von '''Polbios''' (antiker Geschichtsschreiber), '''Xenophon''' (Politiker und Feldherr)und '''Thukydides''' (antiker Historiker).
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Die Statue des Herodot findest du auf der linken Seite der Rampe des Parlaments. Er sitzt dort in der Gesellschaft von '''Polybios''' (antiker Geschichtsschreiber), '''Xenophon''' (Politiker und Feldherr) und '''Thukydides''' (antiker Historiker).
  
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|Bilder=[[Datei:statue herdot am wiener parlament.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Statue von Herotod beim Wiener Parlament|Urheber=Foto: Pe-Jo|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien-Parlament-Herodot.jpg|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
 
  
 
==Kryptologie – Was ist das?==
 
==Kryptologie – Was ist das?==
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[[Datei:Voynich Manuscript.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Eine Seite in Geheimschrift und Geheimsprache.|Urheber=Unbekannt|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Voynich_Manuscript_(100).jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
  
 
Die Verschlüsselungstechnik von '''[[Schriften]]''' wird '''Kryptologie''' oder '''Kryptografie''' genannt. Diese Wörter kommen aus dem Griechischen und setzen sich aus zwei Teilen zusammen:
 
Die Verschlüsselungstechnik von '''[[Schriften]]''' wird '''Kryptologie''' oder '''Kryptografie''' genannt. Diese Wörter kommen aus dem Griechischen und setzen sich aus zwei Teilen zusammen:
  
* krypto: geheim
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*krypto: geheim
* logos: das Wort, der Sinn, der Gedanke
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* graphein: schreiben
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*logos: das Wort, der Sinn, der Gedanke
* Das ie:, dass es eine Wissenschaft ist
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*graphein: schreiben
  
Wenn du dir einen Text ausdenkst und ihn dann in einer Geheimschrift aufschreibst, so wird das '''verschlüsseln''' – oder auch '''chiffrieren''' – genannt. Derjenige, an den diese Botschaft gerichtet ist, muss die Geheimschrift kennen, oder er hat einen sogenannten '''Schlüssel (Code)''', der ihm erklärt, wie er den Text '''entschlüsseln''' oder '''dechiffrieren''' kann.
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Wenn du dir einen Text ausdenkst und ihn dann in einer Geheimschrift aufschreibst, so wird das '''verschlüsseln''' – oder auch '''chiffrieren''' – genannt. Die Person, an die diese Botschaft gerichtet ist, muss die Geheimschrift kennen, oder sie hat einen sogenannten '''Schlüssel (Code)''', der ihr erklärt, wie sie den Text '''entschlüsseln''' oder '''dechiffrieren''' kann.
  
 
Es gibt sogar einen Beruf, der sich mit dem '''Knacken von Codes''' beschäftigt: der '''Kryptologe'''.
 
Es gibt sogar einen Beruf, der sich mit dem '''Knacken von Codes''' beschäftigt: der '''Kryptologe'''.
  
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|Bilder=[[Datei:VoynichManuscript.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Eine Seite in Geheimschrift und Geheimsprache.|Urheber=Unbekannt|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Voynich_Manuscript_(100).jpg?uselang=de|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]<br />
 
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==Geheimschriften==
 
==Geheimschriften==
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[[Datei:Antiker verschlüsselter Brief.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Ein verschlüsselter Brief|Urheber=Thomas Phelippes and Anthony Babington|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Babington_postscript.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
  
 
Geheimschriften können nach '''Art''' oder '''Verwendungszweck''' eingeteilt werden.
 
Geheimschriften können nach '''Art''' oder '''Verwendungszweck''' eingeteilt werden.
 
Es gibt zwei verschieden Arten:
 
Es gibt zwei verschieden Arten:
  
# Du '''versteckst''' die Geheimbotschaft, das heißt, du machst den Text unsichtbar. Diese Methode hat aber den '''Nachteil''', dass bei Entdecken der Nachricht sie '''jeder lesen''' kann.
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#Du '''versteckst''' die Geheimbotschaft, das heißt, du machst den Text unsichtbar.<br>Diese Methode hat aber den '''Nachteil''', dass bei Entdecken der Nachricht sie '''alle lesen''' können.<br><br>
# Du '''verschlüsselst''' deine Nachricht, das heißt du verwendest einen bestimmten '''Geheimcode'''. Lesen kann sie nur derjenige, der den '''Code kennt''' oder '''knackt''', was aber oft äußerst schwierig ist.
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#Du '''verschlüsselst''' deine Nachricht, das heißt du verwendest einen bestimmten '''Geheimcode'''.<br>Lesen kann sie nur derjenige, der den '''Code kennt''' oder '''knackt''', was aber oft äußerst schwierig ist.
  
Nachfolgend findest du Links. Klicke auf sie und probiere selbst eine Geheimschrift aus!
 
  
====Geheimbotschaften====
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==Die Blindenschrift==
  
* [http://www.lehrerweb.at/materials/gs/deutsch/lesen/webs/geheim/pages_d/wasserzeichen.htm Wasserzeichen]
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[[Datei:Blindenschrift.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Lesen von Blindenschrift|Urheber=antonioxalonso|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.flickr.com/photos/fotoblasete/3780972882|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/|Lizenz=CC BY 2.0}}}}]]
* [http://www.lehrerweb.at/materials/gs/deutsch/lesen/webs/geheim/pages_d/zaubertinte.htm Zaubertinte]
 
* [http://www.lehrerweb.at/materials/gs/deutsch/lesen/webs/geheim/pages_d/abdruecke.htm Abdrücke]
 
  
====Geheimcodes====
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Das ist keine Geheimschrift, es ist aber eine '''besondere Codierung''' für Buchstaben.
  
* [http://www.lehrerweb.at/materials/gs/deutsch/lesen/webs/geheim/pages_d/caesar.htm Cäsarcode]
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'''Blinde''' oder sehbehinderte Menschen haben eine '''eigene Schrift''', um lesen zu können. Die Buchstaben bestehen aus '''Punkten''', die '''erhaben geprägt''' sind. Blinde Menschen ertasten die Buchstaben mit den Fingern.
* [http://www.lehrerweb.at/materials/gs/deutsch/lesen/webs/geheim/pages_d/winkel.htm Winkelcode]
 
* [http://www.lehrerweb.at/materials/gs/deutsch/lesen/webs/geheim/pages_d/loch.htm Lochschablone]
 
* [http://www.lehrerweb.at/materials/gs/deutsch/lesen/webs/geheim/pages_d/spiegel.htm Spiegelschrift]
 
  
Weitere Codes findest du [http://www.lehrerweb.at/materials/gs/deutsch/lesen/webs/geheim/pages_d/weiterecodes.htm hier]!
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Erfunden wurde dieses Alphabet von '''Luis Braille''' und wird daher '''[[Brailleschrift]]''' genannt.
  
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== Das Morsealphabet ==
|Bilder=[[Datei:Antiker brief.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Ein verschlüsselter Brief|Urheber=Thomas Phelippes and Anthony Babington|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Babington_postscript.jpg?uselang=de|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
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[[Datei:Sos.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=SOS Morse-Kode|Urheber=Reaper X|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:SOS.PNG|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
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==Die Blindenschrift==
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Vor ca 150 Jahren erfand Samuel Morse das '''Morsealphabet'''. Dieser Code ersetzte '''Buchstaben durch Punkte''' und '''Striche'''.
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Das ist keine Geheimschrift, es ist aber eine '''besondere Codierung''' für Buchstaben. '''Blinde''' oder sehbehinderte Menschen haben eine '''eigene Schrift''', um lesen zu können. Die Buchstaben bestehen aus '''Punkten''', die '''erhaben geprägt''' sind. Blinde Menschen ertasten die Buchstaben mit den Fingern.
 
 
Erfunden wurde dieses Alphabet von Luis Braille und wird daher [[Brailleschrift]] genannt.
 
 
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|Bilder=[[Datei:Blindenschrift.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Lesen von Blindenschrift|Urheber=antonioxalonso|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.flickr.com/photos/fotoblasete/3780972882/sizes/o/|Linktext=flickr.com}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/|Lizenz=CC BY 2.0}}}}]]}}
 
 
==Das Morsealphabet==
 
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Vor ca 150 Jahren erfand Samuel Morse das '''Morsealphabet'''. Dieser Code ersetzte '''Buchstaben durch Punkte''' und '''Striche'''.
 
 
Morsezeichen können zum Beispiel mit einer Taschenlampe „geschrieben“, oder durch erzeugen von kurzen und langen Tönen, weitergeleitet werden.
 
Morsezeichen können zum Beispiel mit einer Taschenlampe „geschrieben“, oder durch erzeugen von kurzen und langen Tönen, weitergeleitet werden.
  
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|Bilder=[[Datei:Sos.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=SOS Morse-Kode|Urheber=Reaper X|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:SOS.PNG|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
 
  
== Sonstiges ==
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==Sonstiges==
*'''<div class="intern">[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]</div>'''
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[[Kategorie:Wissenschaftliches]]
 
[[Kategorie:Wissenschaftliches]]
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[[Kategorie: Artikel des Tages]]
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[[Kategorie:Wusstest du schon]]

Aktuelle Version vom 19. Januar 2021, 10:38 Uhr

Eine Enigma-Verschlüsselungsmaschine. - Foto:Austin Mills www.flickr.com, CC BY-SA 2.0

Kurz nachdem die Menschen schreiben gelernt hatten, versuchten sie auch schon gleich das Geschriebene zu verschlüsseln, damit andere es nicht mehr entziffern konnten.

Besonders während Kriegen war es wichtig, geheime Nachrichten zu übermitteln, ohne dass die Gegner die Inhalte erfuhren.

Wusstest du schon, dass ...

Denkmal in Gedenken an die Kryptologen im Zweiten Weltkrieg - Foto: Ziko commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0
  • das Entschlüsseln einer geheimen Nachricht auch dechiffrieren heißt?
  • die Technik der Verschlüsselung Kryptografie genannt wird?
  • auch heute oft Verschlüsselungen eingesetzt werden?


Geschichte der Geheimschriften

Statue von Herodot beim Wiener Parlament - Foto: Pe-Jo commons.wikimedia.org, CC0 1.0

So sind im Laufe der Zeit unzählige verschiedene Geheimsprachen, -schriften und –codes entstanden. Auch heute ist es wichtig, Nachrichten zu verschlüsseln. So kann man zB im Internet vertrauliche Informationen weiterleiten.

Der griechische Geschichtsschreiber Herodot war übrigens der erste, der über geheime Botschaften berichtete.

Herodot

Der griechische Geschichtsschreiber Herodot lebte 485-425 vor Christus. Damals schrieben die Menschen auf Wachstafeln. Für geheime Botschaften kratzten sie das Wachs ab, ritzten die Nachricht ins Holz und füllten dann die Tafel wieder mit Wachs. Wenn der Empfänger das Wachs entfernte, konnte er die Botschaft lesen.

Die Statue des Herodot findest du auf der linken Seite der Rampe des Parlaments. Er sitzt dort in der Gesellschaft von Polybios (antiker Geschichtsschreiber), Xenophon (Politiker und Feldherr) und Thukydides (antiker Historiker).


Kryptologie – Was ist das?

Eine Seite in Geheimschrift und Geheimsprache. - Unbekannt commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Die Verschlüsselungstechnik von Schriften wird Kryptologie oder Kryptografie genannt. Diese Wörter kommen aus dem Griechischen und setzen sich aus zwei Teilen zusammen:

  • krypto: geheim
  • logos: das Wort, der Sinn, der Gedanke
  • graphein: schreiben

Wenn du dir einen Text ausdenkst und ihn dann in einer Geheimschrift aufschreibst, so wird das verschlüsseln – oder auch chiffrieren – genannt. Die Person, an die diese Botschaft gerichtet ist, muss die Geheimschrift kennen, oder sie hat einen sogenannten Schlüssel (Code), der ihr erklärt, wie sie den Text entschlüsseln oder dechiffrieren kann.

Es gibt sogar einen Beruf, der sich mit dem Knacken von Codes beschäftigt: der Kryptologe.


Geheimschriften

Ein verschlüsselter Brief - Thomas Phelippes and Anthony Babington commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Geheimschriften können nach Art oder Verwendungszweck eingeteilt werden. Es gibt zwei verschieden Arten:

  1. Du versteckst die Geheimbotschaft, das heißt, du machst den Text unsichtbar.
    Diese Methode hat aber den Nachteil, dass bei Entdecken der Nachricht sie alle lesen können.

  2. Du verschlüsselst deine Nachricht, das heißt du verwendest einen bestimmten Geheimcode.
    Lesen kann sie nur derjenige, der den Code kennt oder knackt, was aber oft äußerst schwierig ist.


Die Blindenschrift

Lesen von Blindenschrift - antonioxalonso www.flickr.com, CC BY 2.0

Das ist keine Geheimschrift, es ist aber eine besondere Codierung für Buchstaben.

Blinde oder sehbehinderte Menschen haben eine eigene Schrift, um lesen zu können. Die Buchstaben bestehen aus Punkten, die erhaben geprägt sind. Blinde Menschen ertasten die Buchstaben mit den Fingern.

Erfunden wurde dieses Alphabet von Luis Braille und wird daher Brailleschrift genannt.

Das Morsealphabet

SOS Morse-Kode - Reaper X commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Vor ca 150 Jahren erfand Samuel Morse das Morsealphabet. Dieser Code ersetzte Buchstaben durch Punkte und Striche.

Morsezeichen können zum Beispiel mit einer Taschenlampe „geschrieben“, oder durch erzeugen von kurzen und langen Tönen, weitergeleitet werden.


Sonstiges

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