Geschichte des 11. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 17. Mai 2016, 10:16 Uhr

Die Geschichte des Bezirks reicht weit zurück. Sogar die Römer hinterließen Spuren.

Die zwei Gemeinden Kaiserebersdorf und Simmering wurden zum 11. Wiener Gemeindebezirk mit dem Namen Simmering zusammengefasst und 1891 nach Wien eingemeindet. 1956 kam dann auch Albern hinzu.


Albern

Datei:11 wappen-albern.jpg
Wappen von Albern

Albern wurde im Jahr 1162 erstmals urkundlich erwähnt. Der damalige Name lautete Albrah. Dieser Name leitete sich von Albe-Pappel (= Silber-Pappel) ab, die damals in der Gegend wuchs.

Die Bewohner von Albern lebten vom Fischfang. Daher stammt auch das Ortswappen – die zwei gekreuzten Fische auf blauem Grund.

Albern wurde bis 1870 durch Hochwasser dreimal komplett zerstört. Erst die Donauregulierung in den 1870er Jahren verbesserte die Situation für den Ort.

Im Jahr 1938 kam Albern als Teil des 23. Gemeindebezirkes zu Groß Wien, bevor es am 1. Jänner 1956 nach Abschluss des Staatsvertrages dem 11. Bezirk zugeordnet wurde.


Datei:11 wappen-kaiserebersdorf.jpg
Wappen von Kaiserebersdorf

Kaiserebersdorf

Kaiserebersdorf ist als Ort seit dem Jahr 1108 urkundlich belegt. Der Name der Ortschaft stammt von der Adelsfamilie, der Ebersdorfer, die hier ihren Wohnsitz hatten.

Die ehemalige Burg, die bereits ab dem 13. Jahrhundert bestand, wurde Ende des 15. Jahrhunderts von Kaiser Maximilian I. in ein Jagd- und Lustschloss umgebaut. Sowohl der Ort als auch das Schloss wurden im Zuge der Zweiten Wiener Türkenbelagerung im Jahr 1683 zerstört und wieder aufgebaut.

1745 widmete Maria Theresia das neu aufgebaute Schloss der Armenpflege.

Im Dezember 1891 kam Kaiserebersdorf gemeinsam mit Simmering zu Wien. Die beiden Orte wurden der 11. Wiener Gemeindebezirk.

Heute beherbergt das Schloss Kaiserebersdorf die Justizanstalt Wien Simmering.


Datei:11 wappen-simmering.jpg
Wappen von Simmering

Simmering

Im heutigen Gebiet von Simmering gab es bereits vor 3 000 Jahren Bewohner. Den Beweis dafür liefert das Urnenfeld, das in der Csokorgasse freigelegt wurde.

Auch die Römer hinterließen in Simmering ihre Spuren. Bei Grabungsarbeiten entlang der Simmeringer Hauptstraße wurden Überreste aus der Römerzeit entdeckt.

1028 wird „Simanningen“ in einer Schenkungsurkunde erstmals erwähnt. Simmering war zu dieser Zeit ein kleines Dorf. Es gehörte einem Grundherrn und wurde von einem Dorfrichter verwaltet.

Das Gemeindesiegel von Simmering gibt es seit dem Jahr 1615. Das S steht allerdings nicht für Simmering, sondern für den ehemaligen Namen Simanningen.

Erst 1850 wurde Simmering zu einer eigenständigen Gemeinde. Kurz danach hielt die Industrie Einzug in den Ort. Erste Fabriken wurden gebaut und große Unternehmerfamilien wie beispielsweise Mautner Markhof begannen sich hier anzusiedeln. Simmering verlor sein dörfliches Aussehen, nachdem die Rinnböckhäuser (damals die zweitgrößte Wohnhausanlage im Großraum Wien) angelegt wurde.

Am 21. Dezember 1891 schließlich wurde Simmering gemeinsam mit Kaiserebersdorf zum 11. Wiener Gemeindebezirk. Albern folgte erst 64 Jahre später.


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