Innere Stadt (1. Bezirk)

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Wusstest du, dass im Mittelalter die Menschen in den Städten ihren Müll einfach aus dem Fenster auf die Straße geworfen haben? Auch tote Tiere blieben einfach auf den Straßen liegen. Die meisten Menschen erledigten ihre natürlichen Bedürfnisse in Hauswinkeln.


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Der Stephansdom vor über 100 Jahren gemalt von Carl Pippich
Die Statue von Pallas Athene vor dem Parlament
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Der Donnerbrunnen im Jahr 1913 gemalt von Carl Wenzel Zajicek

Steckbrief

Fläche: 2,88 km²
Einwohnerzahl: 17.000 (Anfang 2009)
Nachbarbezirke:





Leopoldstadt
Landstraße
Mariahilf
Neubau
Josefstadt
Alsergrund
Wichtige Bauwerke:




















Urania
Staatsoper
Äußeres Burgtor
Hofburg
Theseustempel
Parlament
Neues Rathaus
Burgtheater
Universität
Börse
Ringturm
Albertina
Altes Rathaus
Ankeruhr
Basiliskenhaus
Griechenbeisl
Kursalon
Ronacher
Secession
Synagoge
Zeughaus
Wichtige Straßen:




Ringstraße
Kärntnerstraße
Graben
Kohlmarkt
Tiefer Graben
Brunnen:





Andromedabrunnen
Austriabrunnen
Donnerbrunnen
Donauweibchenbrunnen
Pallas Athene-Brunnen
Vermählungsbrunnen
Verkehrsmittel:


U-Bahnlinien U1, U2, U3, U4
Straßenbahnlinien 1, 2, D, J
Autobuslinien 1A, 2A, 3A


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Das Wappen des 1. Bezirks und gleichzeitig von ganz Wien


Geschichte und Wappen

Hauptartikel: Geschichte des 1. Bezirks
Datei:1 muenze 1278.jpg
"Wiener Pfennige" aus dem Jahr 1278

Das Wappen der Inneren Stadt ist ein weißes Kreuz auf rotem Grund. Dieses Wappen ist gleichzeitig auch das Wappen von ganz Wien.

Die Ursprünge des Wappens reichen bis in das 13. Jahrhundert zurück. Damals wurde es auf die „Wiener Pfennige“ geprägt.


Lage und Grenzen

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Der 1. Bezirk in der Mitte von Wien

Der 1. Wiener Gemeindebezirk liegt im Zentrum der Stadt. Die Grenze verläuft von der Urania weg wie folgt:

  • Wienfluss
  • Lothringerstraße
  • Karlsplatz
  • Getreidemarkt
  • Museumsplatz
  • Museumstraße
  • Auerspergstraße
  • Landesgerichtsstraße
  • Universitätsstraße
  • Maria-Theresien-Straße
  • Donaukanal

An die Innere Stadt grenzen die Bezirke:

  • Leopoldstadt (im Nordosten)
  • Landstraße (im Osten)
  • Wieden (im Süden)
  • Mariahilf (im Süden)
  • Neubau (im Westen)
  • Josefstadt (im Westen)
  • Alsergrund (im Norden)


Wichtige Bauwerke

Hauptartikel: Bauwerke des 1. Bezirks
Das Neue Rathaus
Parlament

Albertina, Altes Rathaus, Ankeruhr, Äußeres Burgtor, Basiliskenhaus, Börse, Burgtheater, Griechenbeisl, Hofburg, Kursalon, Neues Rathaus, Parlament, Ringturm, Ronacher, Secession, Staatsoper, Synagoge, Theseustempel, Universität, Urania, Zeughaus


Museen

Hauptartikel: Museen des 1. Bezirks
Naturhistorisches Museum

Kunsthistorisches Museum Museum für Angewandte Kunst Naturhistorisches Museum


Glaubenshäuser

Stephansdom

Stephansdom, Augustinerkirche, Minoritenkirche, Peterskirche, Kapuzinerkirche

Der Stephansdom, von den Wienern auch liebevoll "Steffl" genannt, ist ein Wahrzeichen Wiens.

Viele weitereGlaubenshäuser im Bezirk.


Denkmäler

Hauptartikel: Denkmäler des 1. Bezirks
Denkmal von Johann Strauß (Sohn)

Die Innere Stadt ist voll von verschiedenen Denkmälern. Einige davon sind:

Johann Wolfgang von Goethe, Kaiserin Elisabeth, Prinz Eugen von Savoyen, Kaiser Franz Joseph, Maria Theresia, Wolfgang Amadeus Mozart

Johann Strauß (Sohn)

Mahnmal gegen Krieg und Faschismus, Pestsäule


Straßen, Gassen, Plätze, Brücken

Hauptartikel: Plätze des 1. Bezirks
Ringstraße

Ringstraße

Kärntnerstraße

Graben

Tiefe Graben

Kohlmarkt

Stephansplatz


Brunnen

Andromedabrunnen im Alten Rathaus

Andromedabrunnen

Im Hof des Alten Rathauses befindet sich ein alter Brunnen. Der bedeutendste österreichische Bildhauer seiner Zeit, nämlich Georg Raphael Donner hat ihn geschaffen. Der Brunnen zeigt die äthiopische Prinzessin Andromeda, die gerade von einem Meerungeheuer verschlungen werden soll. Der Sage nach wird sie aber kurz davor von Perseus befreit, den sie dann heiratet.

Austriabrunnen

Der Austriabrunnen befindet sich auf der Freyung. Die Figur in der Mitte stellt Austria (lateinische Bezeichnung für Österreich) dar. Die Figuren weiter unten stehen stellvertretend für die vier Hauptflüsse des habsburgischen Reiches: Elbe, Donau, Weichsel und Po.


Donnerbrunnen
Donauweibchenbrunnen

Donnerbrunnen

Mitten auf dem Neuen Markt ist der Donnerbrunnen zu bewundern. Er ist nach seinem Schöpfer, Georg Raphael Donner, benannt. Die vier nackten Figuren, die den Beckenrand des Brunnens zieren, verkörpern die Flüsse Enns, March, Traun und Ybbs. Und genau diese Figuren erregten den Unmut der Kaiserin Maria Theresia. Sie waren ihr zu anstößig. Deshalb ließ sie die Figuren entfernen und wollte sie einschmelzen lassen. Ein Bildhauer erkannte aber den hohen künstlerischen Wert der Figuren, ließ sie restaurieren und erreichte sogar, dass sie wieder aufgestellt wurden.

Donauweibchenbrunnen

Nicht weit entfernt vom Teich im Stadtpark steht der Donauweibchenbrunnen. Dieser Brunnen war der erste "Schmuck", den der Stadtpark erhielt. Die anderen Sehenswürdigkeiten im Park wurden erst später errichtet.

Pallas-Athene-Brunnen

Dieser schöne und sehr eindrucksvolle Brunnen befindet sich vor dem Parlament. Auf dem Sockel in der Mitte steht stolz Pallas Athene. Sie war die griechische Göttin der Weisheit. Umgeben wird sie von zwei Figuren, die die Gesetzgebung (Legislative) und die Gesetzesdurchführung (Exekutive) darstellen.

Vermählungsbrunnen

Auf dem ältesten Platz Wiens, dem Hohen Markt, befindet sich der Vermählungsbrunnen. Er heißt deshalb so, weil er die Vermählung von Maria und Josef darstellt. An dieser Stelle stand früher ein ähnliches Denkmal, allerdings aus Holz. Wind und Wetter setzten dem Denkmal so zu, dass man es abtragen ließ. An der Stelle wurde dieser Brunnen aus weißem Marmor nach einer Zeichnung von Emanuel Fischer von Erlach errichtet.


Öffentliche Verkehrsmittel

Hauptartikel: Öffentliche Verkehrsmittel


Die öffentlichen Verkehrsmittel, die im 1. Bezirk genutzt werden können, sind die:

  • U-Bahnlinien U1, U2, U3, U4
  • Straßenbahnlinien 1, 2, D, J
  • Autobuslinien 1A, 2A, 3A


Parks

Rathauspark

Der Wiener Rathauspark entstand 1873 auf dem Gelände eines aufgelassenen k.k. Parade- und Exerzierplatzes nach den Plänen des Stadtgärtners Rudolf Siebeck. 1910 wurden zwei Springbrunnen errichtet, die an die Eröffnung der 2. Wiener Hochquellenwasserleitung erinnern. Der Park ist etwa 40 000 m² groß und symmetrisch angelegt. Die beiden Parkhälften sind durch den Rathausplatz getrennt.

Berühmte Denkmäler im Rathauspark: Johann Strauß Vater, Josef Lanner, Dr. Karl Renner, Adolf Schärf, Theodor Körner, Karl Seitz. Zwischen Rathauspark und Rathausplatz befinden sich weitere acht überlebensgroße Marmorfiguren von berühmten Persönlichkeiten.

Volksgarten

Volksgarten

Der Volksgarten wurde zwischen 1819 und 1907 in mehreren Abschnitten im Auftrag der Kaiser Franz I. und Franz Joseph I. gestaltet. In der Mitte des Gartens befindet sich der Theseustempel.

Berühmte Denkmäler: Franz Grillparzer, Julius Raab, Kaiserin Elisabeth (in diesem Bereich ist der Park im Jugendstil gestaltet)

Der Volksgarten befindet sich zwischen Heldenplatz und Burgtheater.

Burggarten

Diese Parkanlage wurde in den Jahren 1816 bis 1819 errichtet. Unter Kaiser Franz Josef I. wurde der Park erweitert und in einen englischen Landschaftsgarten umgestaltet. 1901 wurde ein sehr schönes Jugendstilglashaus errichtet, in dem das neue Schmetterlinghaus untergebracht ist. Bis zum Jahr 1919 durfte nur die kaiserliche Familie die Parkanlage benutzen. Seither ist sie auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Berühmte Denkmäler: Mozart, Kaiser Franz Joseph, Franz I., Goethe


Stadtpark

Stadtpark

Der Stadtpark entstand nach der Schleifung der Wiener Stadtmauer zwischen dem Heumarkt und dem Parkring um 1860. Er war Wiens erste öffentliche Parkanlage und ist mit 65 000 m² die größte Grünanlage der Inneren Stadt. Planung und Durchführung des Parks im englischen Landschaftsstil erfolgten durch den Landschaftsmaler Josef Selleny und Stadtgärtner Rudolf Siebeck.

Der Wienfluss teilt den Park in zwei Abschnitte. Im Stadtpark stehen viele Denkmäler und Skulpturen: Johann Strauß Sohn, Franz Schubert, Anton Bruckner, Franz Lehar und Robert Stolz sind nur die Wichtigsten.

Weitere Parkanlagen

  • Esperantopark (Friedrichstraße/Operngasse)
  • Girardipark (Treitlstraße/Kunsthalle)
  • Schillerpark (Schillerplatz/Akademie der bildenden Künste)
  • Rudolfspark (Rudolfsplatz)
  • Hermann-Gmeiner-Park (Börseplatz)


Freizeit und Kultur

Die Wiener Urania

Spielplätze , Kinos , Theater , Unterirdisches Wien =


Sagen und Geschichten

Stock im Eisen

Der erste Bezirk ist Brutstätte für eine ganze Menge Sagen. Allein rund um den Stephansdom ranken sich viele von ihnen:


Es gibt aber auch einige Sagen, die von sonderbaren Gestalten erzählen:


Sonstiges