Ski Alpin

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Ski-Weltcup in Levi (Finnland) 2009

Im Alpinen Skisport geht es eigentlich nur darum, eine vorgegebene Strecke so schnell wie möglich und ohne Fehler hinunter zu kommen. Und das passiert dann in verschiedenen Disziplinen, die sich durch die Torabstände und die gefahrenen Geschwindigkeiten unterscheiden.

Diese Disziplinen sind:

Die alpinen Skiläufer stellen auch die meisten Aktiven für die österreichische Mannschaft in Vancouver.


Olympische Bewerbe

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Ski-Weltcup in Levi (Finnland) 2009

Abfahrtsrennen, Super-G, Riesenslalom, Slalom und die alpine Kombination werden für Frauen und Männer ausgetragen.

Olympische Geschichte

  • 1936 (Garmisch-Partnekirchen): Der Alpine Skisport feiert seine Premiere bei den Olympischen Winterspielen; die ersten olympischen Medaillen für Männer und Frauen werden allerdings nur in der Kombination (Abfahrt und Slalom) vergeben; die Zeiten aus Slalom und Abfahrt wurden damals zusammengezählt.
  • 1948 (St. Moritz): Neben der Abfahrt und der Kombination werden erstmals auch olmypische Medaillen im Slalom vergeben. Dabei wird die Kombination zum letzten Mal durchgeführt.
  • 1952 (Oslo): Der Riesenslalom wird erstmals als olympische Disziplin ausgetragen.
  • 1988 (Calgary): Der Super-G ergänzt erstmals das olympische Programm des Alpinen Skisports. Als eigenständige Disziplin mit eigenen Rennen für Abfahrt und Slalom wird die Kombination wieder eingeführt.


Paralympische Bewerbe

Claudia Lösch im Ski Alpin Bewerb
Sabine und Emil Gasteiger (Begleiter) beim Riesentorlauf
Die Paralympischen Wettbewerbe im alpinen Skilauf werden in verschiedenen Startklassen ausgetragen.

Zum besseren Verständnis für die Zuschauer sind diese in drei große Kategorien zusammengefasst. So gibt es die Kategorien für blinde/sehbehinderte, sitzende und stehende Sportler.

Damit keine der Klassen benachteiligt wird, werden die erbrachten Zeiten mit einem Faktor berechnet. So errechnen sich vergleichbare Zeiten und die Wettkämpfe sind fair.

Jede Kategorie wird in der Abfahrt, Kombination, im Super-G, Riesenslalom und Slalom sowohl für Damen und Herren ausgetragen.

Blinde oder sehbeeinträchtigte Sportler absolvieren ihre Bewerbe mit einem Begleitskiläufer. Dieser weißt ihnen die Richtung durch Kommandos.


Abfahrt

Werner Heel bei der Abfahrt in Gröden (2007)

Im Alpinen Skisport gilt die Abfahrt als Königsdisziplin. Sie zeichnet sich meist durch hohe Geschwindigkeiten und spektakuläre Sprünge aus. Im Gegensatz zu den technischen Disziplinen gibt es weniger Richtungsänderungen und der Großteil der Strecke wird in der Abfahrtshocke bewältigt.

Der Streckenverlauf wird durch Kontrolltore und Richtungsfähnchen, sowie durch eine färbige Markierung im Schnee angezeigt. Durch Kurven und Gleitpassagen wird immer wieder die Geschwindigkeit herausgenommen. Höchstgeschwindigkeiten bis etwa 140 km/h sind jedoch nicht selten. Auch der Höhenunterschied einer Abfahrt ist vorgeschrieben und beträgt bei den Männern 800 bis 1.100 Meter und bei den Frauen 500 bis 800 Meter.


Super G

Der Super-G oder Super-Riesenslalom, ist die jüngste Disziplin im Alpinen Skisport und stellt die technische und fahrerische "Verbindung" zwischen Abfahrt und Riesenslalom her. Gefahren wird nur ein Wertungsdurchgang auf Zeit. Entsprechend den Ergebnissen wird die Rangliste erstellt. Die im Super-G erzielten Geschwindigkeiten sind bedeutend höher als im Riesenslalom und die Torabstände noch weiter. Auch Sprünge sind im Super-G vorgegeben. Die Laufzeit liegt im Super-G über jener des Riesenslaloms. Der Höhenunterschied der Strecke beträgt im Männer-Rennen 500 bis 650 m und beim Frauen-Rennen 400 bis 600 m.


Riesenslalom

Bode Miller bei den Olympischen Winterspielen in Turin 2006 (Riesenslalom)

Der Riesenslalom gehört zu den technischen Disziplinen im Alpinen Skisport und wird in zwei Durchgängen ausgetragen. Die Zeiten werden dabei zu einem Gesamtresultat zusammengezählt. Ziel im Riesenslalom ist es, den Hang mit seinen ausgesteckten Kontrolltoren möglichst schnell und fehlerfrei zu bewältigen.

Die Tore haben abwechselnd eine rote und blaue Farbe. Die Torabstände im Riesenslalom sind erheblich weiter als im Spezialslalom, wodurch sich auch eine höhere Geschwindigkeit ergibt. Die Anzahl der Tore ist abhängig von der Höhendifferenz. Der Höhenunterschied muss sowohl bei den Herren als auch bei den Frauen 300 m betragen.


Slalom

Der Slalom gehört ebenfalls zu den technischen Disziplinen im Alpinen Skisport und wird wie der Riesenslalom in zwei Durchgängen ausgetragen. Im Gegensatz zum Riesenslalom ist der Torabstand aber erheblich geringer. Die Zahl der Richtungsänderungen entsprechend höher.

Die Tore sind spezielle Kippstangen, die von den Slalomläufern zur Seite gestoßen werden. Die Anzahl der Tore beträgt bei den Männern 55 bis 75 und bei den Frauen 45 bis 65. Der Höhenunterschied einer Slalompiste beträgt in Männer-Rennen 180 bis 220 m, für Frauen rund 120 bis 200 m.


Kombination

Ivan Ratkic bei der Kombination (Slalom)

Die Alpine Kombination ist eine Kombination aus einer Geschwindigkeits- und einer technischen Disziplin, nämlich aus der Abfahrt und aus dem Slalom. Beide Disziplinen werden am gleichen Tag ausgetragen und zwar zunächst die Abfahrt und anschließend der Slalom. Die Zeiten aus beiden Rennen werden dann addiert und der oder die Schnellste aus beiden Rennen gwinnt.


Sonstiges

Olympische Winterspiele 2010

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