Straßenbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit 1995 gibt es den so genannten '''ULF''' (Ultra Low Floor – extrem niedriger Boden). Er hat eine sehr '''geringe Einstiegshöhe'''. Das ist für Menschen - die älter sind, einen Rollstuhl benötigen oder mit einem Kinderwagen unterwegs sind - eine Erleichterung.
 
Seit 1995 gibt es den so genannten '''ULF''' (Ultra Low Floor – extrem niedriger Boden). Er hat eine sehr '''geringe Einstiegshöhe'''. Das ist für Menschen - die älter sind, einen Rollstuhl benötigen oder mit einem Kinderwagen unterwegs sind - eine Erleichterung.
 
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== Besondere Fahrzeuge ==
 
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Version vom 6. Oktober 2016, 20:58 Uhr

alte und neue Bim - Johannes Zinner/ Wr.Linien bildstrecke.at, Standardurheberrechtsschutz

Wien hat eines der größten Straßenbahn-Netze weltweit. Es ist für den öffentlichen Verkehr sehr wichtig.


Sie wird hier liebevoll Bim genannt. Die Bezeichnung stammt vermutlich vom bimmelnden Geräusch der Warnglocke.


Ganz selten wird die Straßenbahn noch als Tram (kurz für Tramway) bezeichnet. Der Begriff war seit dem 19. Jahrhundert gebräuchlich.


Haltestelle - Douglas Sprott flickr.com, CC BY-NC 2.0


Geschichte

Pferdetramway (1900) - Norbert Geiter/ Wr. Linien bildstrecke.at, Standardurheberrechtsschutz
Straßenbahn und O-Bus (1950) - Wr.Linien bildstrecke.at, Standardurheberrechtsschutz
ULF in UStrab - Christoph H.Breneis/ Wr.Linien bildstrecke.at, geschützt
ULF -einfach einsteigen - Johannes Zinner/ Wr.Linien bildstrecke.at, Standardurheberrechtsschutz

Die erste Straßenbahn in Wien war 1865 die Pferdetramway. Die Wagen fuhren auf Schienen und wurden von Pferden gezogen.

1883 gab es die erste dampfbetriebene Straßenbahn - Dampftramway. 14 Jahre später fuhren die ersten elektrischen Straßenbahnen durch Wien.

Die beiden Weltkriege sind auch an der Straßenbahn nicht spurlos vorübergegangen. Sowohl Schiene, Oberleitungen und auch der Wagenbestand wurden beschädigt oder zerstört. Die Wiederherstellung konnte 1950 abgeschlossen werden.

Ab 1960 wurden einige Linien auf Autobusse umgestellt.

UStrab

In den 1960er Jahren boomte der Autoverkehr. Um die Verkehrslage zu verbessern wurden zwei große Teilstücke von Straßenbahnlinien tiefer – in einem Tunnel unter die Erde - gelegt. Das wird UStrab (= Unterpflaster-Straßenbahn) genannt.

Ein Teilstück verläuft am Südgürtel und wird heute immer noch von der Straßenbahn befahren. Das andere Teilstück wurde später zur U-Bahn-Linie U2 umgebaut.

Die Verkehrsprobleme konnten dadurch nicht gelöst werden.

weitere Veränderungen bis heute

Früher fuhr in der Straßenbahn ein Schaffner mit. Dieser kontrollierte bzw. verkaufte die Fahrkarten und sagte die Stationen an. Ab Ende der 1960-er wurden Fahrkartenautomaten und die Tonbandstimme zur Stationsansage eingeführt.


Seit 1995 gibt es den so genannten ULF (Ultra Low Floor – extrem niedriger Boden). Er hat eine sehr geringe Einstiegshöhe. Das ist für Menschen - die älter sind, einen Rollstuhl benötigen oder mit einem Kinderwagen unterwegs sind - eine Erleichterung.


Besondere Fahrzeuge

Hochzeitstram - Douglas Sprott flickr.com, CC BY-NC 2.0

Schon bei der Pferdetramway gab es die so genannten Sommerwagen. Auf denen konnten die Menschen zusätzlich im 1. Stock nicht überdacht sitzen.
Ab 1913 kamen drei geschlossene Doppelstockwagen bei der Straßenbahn zum Einsatz.

Um die Jahrhundertwende pfiff den Fahrern der elektrischen Tram noch der Wind um die Ohren - da der Führerstand offen war.

Bis heute werden verschiedene Sonderfahrzeuge wie beispielsweise Schneepflüge eingesetzt. Außerdem kann in einem Sonderzug sogar geheiratet werden.


Das Straßenbahn-Netz

Ring Tram - Michael Day flickr.com, CC BY-NC 2.0

Derzeit hat Wien 29 Straßenbahnlinien mit einer Linienlänge von 225 km und 1071 Haltestellen. Es werden rund 294 Millionen Fahrgäste pro Jahr transportiert.

Außerdem gibt es noch die Vienna Ring Tram - für Touristen mit einem Spezialtarif.

Wenn die U-Bahn ausgebaut wird, kommt es vor, dass Straßenbahnlinien eingestellt oder die Streckenführungen geändert werden.


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