Währing (18. Bezirk): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Universität für Bodenkultur, das Pötzleinsdorfer Schloss und die Kálmán-Villa zählen unter anderem zu den besonderen Gebäuden des Bezirks.
  
Amtshaus Währing
 
  
Kálmán-Villa
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Viele Persönlichkeiten wohnten in Währing, wie Arthur Schnitzler, Sigmund Freud oder Egon Friedell.
 
 
Sterbehaus von Arthur Schnitzler
 
 
 
Wohn- und Sterbehaus von Egon Friedell
 
 
 
Lutherhof
 
  
 
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==== Bezirksmuseum ====
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Über die Geschichte des Bezirks von seinen Anfängen bis heute erfahren Neugierige im Bezirksmuseum.
  
Adresse: Martinstraße 100 <br>
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Wertvolle alte Uhren und Möbel sind im Geymüllerschlössel zu sehen.
Das Bezirksmuseum Währing befindet sich im Gebäude des Amtshauses Währing.
 
Hier kannst du mehr über die Geschichte dieses Bezirkes erfahren. Leider ist es an Feiertagen so wie in den Schulferien geschlossen.
 
==== Geymüllerschlössel ====
 
Adresse: Khevenhüllerstraße 2, Besuchereingang: Pötzleinsdorferstraße 102 <br>
 
Das Geymüllerschlössel ist ein kleines Schloss in dem sich eine sehr schöne Uhrensammlung befindet. Dort sind viele schöne Uhren aus frühen Zeiten zu finden.
 
  
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Das größte Linsenteleskop Österreichs befindet sich in der Universitätssternwarte.
  
 
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== Spitäler ==
 
== Spitäler ==
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'''Evangelisches Krankenhaus Währing'''
  
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Hans Sachs Gasse 10-12<br />
'''Semmelweis Frauenklinik der Krankenanstalt Rudolfstiftung'''
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Dieses private Krankenhaus besteht seit 1901. In den 1980er Jahren wurde das Gebäude abgerissen und 1991 ein Neubau eröffnet. 10 Jahre später wurde es um einen Zubau erweitert.
Bastiengasse 36-38
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'''Semmelweis-Frauenklinik der Krankenanstalt Rudolfstiftung'''
  
Dieses Spital wurde nach dem berühmten Arzt Dr. Ignaz Semmelweis (1818 -1865) benannt. Er galt als Retter der Mütter, da er die Ursache des Kindbettfiebers entdeckte, an dem viele Frauen nach der Geburt starben.
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Bastiengasse 36-38<br />
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Dieses Spital wurde nach dem berühmten Arzt Dr. Ignaz Semmelweis benannt. Er galt als Retter der Mütter, da er die Ursache des Kindbettfiebers entdeckte, an dem viele Frauen nach der Geburt starben.
  
 
'''Orthopädisches Krankenhaus Gersthof'''
 
'''Orthopädisches Krankenhaus Gersthof'''
  
Wielemansgasse 28
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Wielemansgasse 28<br />
 
 
 
Dieses Krankenhaus wurde ursprünglich als Entbindungsanstalt gebaut. Später diente es auch als Militärsspital. Aufgrund der wenigen Geburten wurde eine orthopädische Abteilung gegründet. Heute ist das Spital ein international anerkanntes orthopädisches Krankenhaus.
 
Dieses Krankenhaus wurde ursprünglich als Entbindungsanstalt gebaut. Später diente es auch als Militärsspital. Aufgrund der wenigen Geburten wurde eine orthopädische Abteilung gegründet. Heute ist das Spital ein international anerkanntes orthopädisches Krankenhaus.
 
'''Evangelisches Krankenhaus Währing'''
 
 
Dieses Krankenhaus findest du in der Hans Sachs Gasse 10-12.
 
 
'''Haus der Barmherzigkeit'''
 
 
Vinzenzgasse 2-6
 
 
Das Haus der Barmherzigkeit zählt zu den größten privaten Betreuungseinrichtungen von schwer pflegebedürftigen Menschen. Dieses Haus wurde allerdings mittlerweile geschlossen.
 
  
 
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Joseph-Kainz-Platz
 
Joseph-Kainz-Platz
 
Max-Schmidt-Platz
 
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Richard-Kralik-Platz  
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Version vom 25. Februar 2015, 20:18 Uhr

Datei:18 Karl Schmoll Werbung.jpg
Werbung für Schmoll-Leder-Putz-Pasta in der Wiener Zeitung am 8. August 1903
Michaelerberg und Schafberg

Wusstest du, dass es in Währing eine Schuhcremefabrik gab? Karl Schmoll war der Gründer dieser Fabrik. Es war einer der bedeutendsten wirtschaftlichen Betriebe des 19. Jahrhunderts für den Bezirk.

Währing liegt im Nordwesten Wiens und dehnt sich auf 6,28 km² über die Abhänge des Wienerwaldes zwischen dem Gürtel und der Höhenstraße aus. Der Bezirk liegt zu beiden Seiten des heute kanalisierten Währinger Bachs, von dessen Ufern steile Anhöhen ansteigen.


Steckbrief

Fläche: 6,35 km²
Einwohnerzahl: 48 365 (Stand: 1.1.2014)
Nachbarbezirke:


Alsergrund
Hernals
Döbling
Wichtige Bauwerke:




Kálmán-Villa
Sterbehaus Arthur Schnitzler
Wohn- und Sterbehaus Egon Friedell
Pfarre Gersthof „Zum heiligen Leopold“
Lutherkirche
Wichtige Straßen:




Gentzgasse
Schulgasse
Sternwartestraße
Währinger Gürtel
Währinger Straße


Datei:18 Gertrudkirche früher.jpg
Gertrudkirche vor langer Zeit
Datei:18 Türkenschanzpark Turm.jpg
Turm im Türkenschanzpark
Datei:18 Friedhof Pötzleinsdorf.jpg
Friedhof Pötzleinsdorf


Geschichte und Wappen

Hauptartikel: Geschichte des 18. Bezirks
Datei:18 bezirkswappen.jpg
Bezirkswappen von Währing

Das Wappen des Bezirkes Währing besteht aus 4 Teilen.

  • Oben links (Pötzleinsdorf): Auf diesem Feld ist der Heilige Ägidus, der Patron der alten Pötzleinsdorfer Kirche zu sehen.
  • Oben rechts (Gersthof): Auf diesem Feld kannst du den Heiligen Johannes Nepomuk erkennen. Er ist der Kirchenpatron von Gersthof.
  • Mitte (Währing): Auf diesem Feld ist der Heilige Laurentius, der Schutzheilige des Bezirkes Währing abgebildet.
  • Unten (Weinhaus): Auf diesem Feld kannst du zwei Winzer mit goldenen Weintrauben erkennen. Es symbolisiert den Weinbau von Weinhaus.


Lage und Grenzen

Datei:18 Grenzen.gif
Lage und Grenzen von Währing

Lage

  • Im Norden: 19. Bezirk (Döbling)
  • Im Westen und Süden: 17. Bezirk (Hernals)
  • Im Osten: 9. Bezirk (Alsergrund)

Grenzen

  • Nordosten: Schrottenbachgasse – quer zur Philippovichgasse – quer zur Hasenauerstraße – Gregor-Mendel-Straße
  • Norden: Peter-Jordan-Straße – Hermann-Pacher-Gasse – Wilbrandtgasse – Starkfriedgasse
  • Nordwesten: Büdingergasse – Khevenhüllerstraße – Sommerhaidenweg - Keylwerthgasse
  • Westen: Höhenstraße – kreuz und quer durch den Michaeler Wald – quer über den Schafberg –
  • Südwesten: Kreuzwiesengang – Josef-Redl-Gasse – quer zum Schönbrunner Graben - Herbeckstraße
  • Süden: quer zum Jeitnerweg – Czartoryskigasse - südlich dem Gillingerweg - westlich der Schöffelgasse – Lazargasse - Gersthofer Straße – Kreuzgassenbrücke
  • Südosten: Kreuzgasse – Händelgasse – Antonigasse – Leitmayergasse - Leopold-Ernst-Gasse – Hildebrantdgasse – Blumengasse – Ranftlgasse – Jörgerstraße
  • Osten: Währinger Gürtel


Wichtige Bauwerke

Hauptartikel: Bauwerke des 18. Bezirks
Kalman-Villa

Die Universität für Bodenkultur, das Pötzleinsdorfer Schloss und die Kálmán-Villa zählen unter anderem zu den besonderen Gebäuden des Bezirks.


Viele Persönlichkeiten wohnten in Währing, wie Arthur Schnitzler, Sigmund Freud oder Egon Friedell.


Museen

Hauptartikel: Museen des 18. Bezirks
Geymüllerschlössel

Über die Geschichte des Bezirks von seinen Anfängen bis heute erfahren Neugierige im Bezirksmuseum.

Wertvolle alte Uhren und Möbel sind im Geymüllerschlössel zu sehen.

Das größte Linsenteleskop Österreichs befindet sich in der Universitätssternwarte.


Glaubenshäuser

Kirche St. Ägyd

Pfarre Gersthof "Zum heiligen Leopold"

Weinhauser Pfarrkirche "Zum Heiligen Josef"

Lutherkirche

Christkönigspfarre Pötzleinsdorf

St. Ägydiuskirche


Spitäler

Datei:18 Orthopädisches KH.jpg
Orthopädisches Krankenhaus

Evangelisches Krankenhaus Währing

Hans Sachs Gasse 10-12
Dieses private Krankenhaus besteht seit 1901. In den 1980er Jahren wurde das Gebäude abgerissen und 1991 ein Neubau eröffnet. 10 Jahre später wurde es um einen Zubau erweitert.

Semmelweis-Frauenklinik der Krankenanstalt Rudolfstiftung

Bastiengasse 36-38
Dieses Spital wurde nach dem berühmten Arzt Dr. Ignaz Semmelweis benannt. Er galt als Retter der Mütter, da er die Ursache des Kindbettfiebers entdeckte, an dem viele Frauen nach der Geburt starben.

Orthopädisches Krankenhaus Gersthof

Wielemansgasse 28
Dieses Krankenhaus wurde ursprünglich als Entbindungsanstalt gebaut. Später diente es auch als Militärsspital. Aufgrund der wenigen Geburten wurde eine orthopädische Abteilung gegründet. Heute ist das Spital ein international anerkanntes orthopädisches Krankenhaus.


Denkmäler

Kalman-Denkmal im Türkenschanzpark


Straßen, Gassen und Plätze

Hauptartikel: Plätze des 18. Bezirks

Zu den wichtigen Verkehrsadern im Bezirk gehören unter anderem der Währinger Gürtel, die Währinger Straße, Genztgasse und Gersthofer Straße.

Viele Straßen sind auch nach Persönlichkeiten wie zB Hildebrandgasse oder Salierigasse benannt.

Aumannplatz Bischof-Faber-Platz Gertrudplatz Johann-Nepomuk-Vogl-Platz Joseph-Kainz-Platz Max-Schmidt-Platz Richard-Kralik-Platz Türkenschanzplatz


Gewässer und Brücken

Hauptartikel: Gewässer in Wien
Hauptartikel: Brücken in Wien
Datei:18 Währinger Bach Brückenschild.jpg
Altes Brückenschild der Dürwaringbrücke

Währinger Bach

Der Währinger Bach entspringt am Schafberg. Im Bereich des Schafbergbades ist ein letzter offener Quellbach erhalten. Danach ist er jetzt ein unterirdischer Kanal und fließt im Bezirk unter der Pötzleinsdorfer Straße, Gersthofer Straße, Gentzgasse, Aumannplatz, Währinger Straße bis zum Gürtel. Danach geht es außerhalb des Bezirks weiter durch die Achamergasse, die „Grüne Gasse“ und mündet in der Nußdorferstraße in die Als.

Früher floss er in einem engen Tal, in dem sich die Siedlungen nicht ausbreiten konnten.



Öffentliche Verkehrsmittel

Hauptartikel: Öffentliche Verkehrsmittel

Es fahren zahlreiche Öffis durch den Bezirk.

Die U6 verläuft genau genommen entlang der Bezirksgrenze, dem Gürtel.


Parks

Pötzleinsdorfer Schlosspark mit Turm der Pfarrkirche im Hintergrund
Türkenschanzpark
Währingerpark

Albert-Dub-Park
Der Park wurde nach dem Großgrundbesitzer Albert Dub, der den Grund für den Bau des Parks und der Kirche stiftete, benannt.

Anton-Baumann-Park
Anton Baumann war 25 Jahre Bezirksvorsteher von Währing. Nach ihm wurde der Park benannt. Es befindet sich der letzte Wasserturm der Kaiser-Ferdinand-Wasserleitung im Park.

Leopold-Rosenmayr-Park
Benannt ist der Park nach dem Währinger Bezirksrat Leopold Rosenmayr. Es ist ein sehr kleiner Park, hat aber einen Spielplatz und sogar einen "Ballkäfig" zum Fußball spielen.

Pötzleinsdorfer Schloßpark
Dieses Ausflugsziel ist bei Familien sehr beliebt. Vor allem finden der große Spielplatz und der Streichelzoo großen Anklang. In der warmen wird vor den zahlreichen Zecken gewarnt.

Türkenschanzpark
Dieser große Park befindet sich auf hügeligem Gelände. 1683 verschanzten sich dort die Türken vor dem anrückenden Entsatzheer.

Währinger Park
Früher befand sich an der Stelle des Währinger Parks ein Friedhof. Auf diesem wurden viele Prominente begraben. Später wurde er umgewandelt und 1923 als Park eröffnet. Neben einem Spielplatz gibt es auch einen Skaterpark sowie Ballspielplätze.

Weitere Parks im Bezirk sind unter anderem Schubertpark Währing, Parkanlagen Hockegasse oder Ladenburghöhe.


Freizeit und Kultur

Schafbergbad

Schafbergbad und Familienbad Bücherei



Sagen und Geschichten



Sonstiges