Zebrafinken: Unterschied zwischen den Versionen

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Wildlebende Zebrafinken sind in '''[[Kontinente_der_Erde#Australien|Australien]]''' und auf den Kleinen Sundainseln (= Inselgruppe nördlich von Australien) zu beobachten.
 
Wildlebende Zebrafinken sind in '''[[Kontinente_der_Erde#Australien|Australien]]''' und auf den Kleinen Sundainseln (= Inselgruppe nördlich von Australien) zu beobachten.
 
 
  
 
Der Vorfahre des Haustieres ist der Australische Zebrafink.  
 
Der Vorfahre des Haustieres ist der Australische Zebrafink.  
 
 
 
  
 
Er ist '''kleiner und leichter'''.
 
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Zebrafinken dürfen '''niemals alleine''' gehalten werden. Die Anzahl sollte möglichst groß sein – dann fühlt sich keiner alleine und Männchen streiten sich auch nicht um ein Weibchen.
 
Zebrafinken dürfen '''niemals alleine''' gehalten werden. Die Anzahl sollte möglichst groß sein – dann fühlt sich keiner alleine und Männchen streiten sich auch nicht um ein Weibchen.
 
  
 
Am besten eignet sich eine '''große Voliere''' mit Sitzstangen aus Holz, Nestern und Nistmaterial, genügend Futterschüsseln und Trinkgefäßen für die artgerechte Haltung.
 
Am besten eignet sich eine '''große Voliere''' mit Sitzstangen aus Holz, Nestern und Nistmaterial, genügend Futterschüsseln und Trinkgefäßen für die artgerechte Haltung.
 
  
 
Da die Vögel gerne mehrmals am Tag baden, müssen '''Badewannen und Badehäuschen''' immer mit frischem Wasser gefüllt sein.
 
Da die Vögel gerne mehrmals am Tag baden, müssen '''Badewannen und Badehäuschen''' immer mit frischem Wasser gefüllt sein.
 
  
 
Ihr liebstest Spielzeug – '''eine Schaukel''' – sollte in der Käfigausstattung nicht fehlen.
 
Ihr liebstest Spielzeug – '''eine Schaukel''' – sollte in der Käfigausstattung nicht fehlen.
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==Fortpflanzung==
 
==Fortpflanzung==
  
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Das '''Nest''' wird von Männchen und Weibchen '''gemeinsam gebaut'''.<br />
 
Das '''Nest''' wird von Männchen und Weibchen '''gemeinsam gebaut'''.<br />
 
Aber nur das Männchen polstert das Nest mit Nistmaterial aus.
 
Aber nur das Männchen polstert das Nest mit Nistmaterial aus.
 
  
 
Das Weibchen legt dann '''4 bis 7 Eier''' in das Nest.
 
Das Weibchen legt dann '''4 bis 7 Eier''' in das Nest.
 
  
 
Ausgebrütet werden sie von den Eltern abwechselnd. '''Nach 14 Tagen''' schlüpfen die '''Jungen'''. Sie kommen '''nackt und blind''' zur Welt – sind also Nesthocker.
 
Ausgebrütet werden sie von den Eltern abwechselnd. '''Nach 14 Tagen''' schlüpfen die '''Jungen'''. Sie kommen '''nackt und blind''' zur Welt – sind also Nesthocker.
 
  
 
Nach einer Woche öffnen die Kücken die Augen, nach 3 Wochen haben sie Federn. Jetzt müssen sie das Nest verlassen. Sie versuchen auch, alleine zu fressen.  
 
Nach einer Woche öffnen die Kücken die Augen, nach 3 Wochen haben sie Federn. Jetzt müssen sie das Nest verlassen. Sie versuchen auch, alleine zu fressen.  
 
  
 
Sich ganz alleine zu ernähren, gelingt ihnen aber erst 3 Wochen später.
 
Sich ganz alleine zu ernähren, gelingt ihnen aber erst 3 Wochen später.
  
 
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==Andere Haustiere==
 
==Andere Haustiere==

Version vom 30. September 2020, 10:50 Uhr

Zebrafinken-Schwarm in einer Wassertränke - pixel2013 pixabay.com, CC0 1.0

Zebrafinken wurden als Haustiere in den letzten Jahren immer beliebter. Gründe dafür sind ihr lebhaftes Verhalten und ihr fröhliches, ununterbrochenes Zwitschern, das wie eine kleine Trompete klingt.

Außerdem sind sie einfach zu halten. Sie brauchen möglichst viele Artgenossen zur Gesellschaft, ausreichend Wasser und Futter. Die Voliere muss so groß wie möglich sein.


Steckbrief

Name Zebrafink (Taeniopygia guttata)
Klasse Vögel
Ordnung Sperlingsvögel
Familie Prachtfinken
Arten Der Zebrafink ist eine Art innerhalb der Familie der Prachtfinken.
Besondere Merkmale knallroter Schnabel, „Zebrastreifen“ auf der Kehle (allerdings nur bei den Männchen)
Lebenserwartung 5 bis 10 Jahre
Größe & Gewicht 10 cm lang & 10 g schwer (Haustiere sind größer & schwerer)
Verbreitung & Lebensraum trockene Regionen in Australien und auf den Kleinen Sundainseln, weltweit als Haustiere gehalten
Nahrung Samen, Früchte, Insekten
Feinde Raubvögel
Gefährdung keine


Aussehen

Zebrafinken-Paar - musthaqsms pixabay.com, CC0 1.0

Seine Länge beträgt mehr als 12 cm. Er wiegt ca. 40 g. Auffallend ist der leuchtend rote Schnabel und das helle Gefieder auf der Brust.

Das Männchen hat auffällige rote Flecken an den Wangen. An der Kehle ist das Gefieder gezeichnet wie die Streifen eines Zebras.

Daher kommt auch der Name des Prachtfinken. Entlang des Schnabels und auf der Brust ist das Gefieder schwarz gezeichnet.


Vorkommen

junges, wildlebendes Zebrafinken-Pärchen - Lip Kee Yap commons.wikimedia.org, CC BY-SA 2.0

Wildlebende Zebrafinken sind in Australien und auf den Kleinen Sundainseln (= Inselgruppe nördlich von Australien) zu beobachten.

Der Vorfahre des Haustieres ist der Australische Zebrafink.

Er ist kleiner und leichter.


Ernährung

Sie brauchen Körner, aber auch Obst. - ekenitr www.flickr.com, CC BY-NC 2.0

Sie fressen Grassamen, Grünfutter in Form von Gurken und Obst.

Außerdem fangen sie Insekten im Flug. In der Tierhandlung kann Exotenfutter als Mischung verschiedener Körner erworben werden.

Als Ersatz für die Insekten können Mehlwürmer verfüttert werden.

Für ausreichend frisches Wasser sollte täglich gesorgt werden. Zerstoßene Muschelschalen decken den Bedarf an Mineralien.


Haltung

Sitzstangen aus Ästen - jprohaszka pixabay.com, CC0 1.0

Zebrafinken dürfen niemals alleine gehalten werden. Die Anzahl sollte möglichst groß sein – dann fühlt sich keiner alleine und Männchen streiten sich auch nicht um ein Weibchen.

Am besten eignet sich eine große Voliere mit Sitzstangen aus Holz, Nestern und Nistmaterial, genügend Futterschüsseln und Trinkgefäßen für die artgerechte Haltung.

Da die Vögel gerne mehrmals am Tag baden, müssen Badewannen und Badehäuschen immer mit frischem Wasser gefüllt sein.

Ihr liebstest Spielzeug – eine Schaukel – sollte in der Käfigausstattung nicht fehlen.


Fortpflanzung

Frisch gebrütet! 18 Tage alt - Ulrich Rahm (1972-1993), uploaded by: Moros commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Das Nest wird von Männchen und Weibchen gemeinsam gebaut.
Aber nur das Männchen polstert das Nest mit Nistmaterial aus.

Das Weibchen legt dann 4 bis 7 Eier in das Nest.

Ausgebrütet werden sie von den Eltern abwechselnd. Nach 14 Tagen schlüpfen die Jungen. Sie kommen nackt und blind zur Welt – sind also Nesthocker.

Nach einer Woche öffnen die Kücken die Augen, nach 3 Wochen haben sie Federn. Jetzt müssen sie das Nest verlassen. Sie versuchen auch, alleine zu fressen.

Sich ganz alleine zu ernähren, gelingt ihnen aber erst 3 Wochen später.


Andere Haustiere


Sonstiges

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