Zeitumstellung

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Version vom 17. September 2012, 08:43 Uhr von USykora (Diskussion | Beiträge) (Warum gibt es überhaupt Sommer- und Winterzeit?)
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Sommer- und Winterzeit - oder wer hat an der Uhr gedreht?

Du hast dich vielleicht schon gefragt, wozu es gut ist, die Uhr einmal eine Stunde vor und dann wieder eine Stunde zurück zu drehen.

Viele Menschen kommen ganz schön durcheinander und wissen nicht wann die Uhr vor oder zurück gestellt wird.

Hier erhältst du eine einfache Eselsbrücke und erfährst mehr über die Geschichte zu dieser Erfindung....

Regeln für die Zeitumstellung

Umstellung auf Sommerzeit
Umstellung auf Winterzeit(Normalzeit)

Für die Sommerzeit gilt:

Die Zeitumstellung findet am letzten Sonntag im März statt. Dabei wird um 2:00 die Uhr um eine Stunde vorgestellt.
Das bedeutet: Die Nacht ist eine Stunde kürzer.


Für die Winterzeit (Normalzeit) gilt:

Die Zeitumstellung findet am letzten Sonntag im Oktober statt. Um 3:00 wird die Uhr um eine Stunde zurückgestellt.
Das bedeutet: Die Nacht ist eine Stunde länger.


Eselsbrücke:

  • Im Frühling werden die Gartenstühle vor die Häuser gestellt. Uhren vorstellen!

  • Im Herbst werden diese zurück in den Keller gestellt. Uhren zurückstellen.


Warum gibt es überhaupt Sommer- und Winterzeit?

Eine Stunde länger Tageslicht (Plakat von 1918)

Die Idee einer Zeitumstellung wurde erstmals im Jahre 1784 von Benjamin Franklin in einem Brief an die Herausgeber einer Pariser Zeitschrift erwähnt. Der Text war allerdings so humorvoll verfasst, dass es nicht klar ersichtlich war, ob es sich um einen ernst gemeinten Vorschlag Franklins handelte.

Ernsthaft wurde die Idee erstmals im Jahre 1907 von William Willet – ein Engländer, der als Bauarbeiter tätig war - vorgeschlagen. Obwohl in viele Leute unterstützten, konnte er die britische Regierung jedoch nicht zur Einführung der Sommerzeit bewegen.

Erstmals eingeführt wurde die Zeitumstellung am 30. April 1916 in Deutschland, Österreich-Ungarn und später im selben Jahr auch in Irland. Damals wurde diese Zeitumstellung als "Tageslicht aufsparende Zeit" (Englisch: "Daylight Saving Time") bezeichnet.

Der Grund für die Einführung war sehr einfach. Da es im Sommer länger hell ist, wollten die Menschen, dass auch der Tag länger dauert. Dafür war es nötig, die Uhr umzustellen. Im Winter ist das genaue Gegenteil der Fall. Es wird sehr früh finster und auch sehr spät hell. Die Winterzeit wird übrigens auch als Normalzeit bezeichnet.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Sommerzeit wieder abgeschafft. Erst 1977 wurde die Zeitumstellung in den meisten Ländern der Europäischen Gemeinschaft wieder eingeführt, in Österreich im Jahr 1980. Zweck dieser Regelung war es, durch eine bessere Nutzung des Tageslichts, Energie sparen zu können.


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