Das Wichtelmännchen von Baden: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein Schneider in Baden, der für seine Kundschaft eher zu eng und zu kurz schneiderte um Stoff zu sparen, bemerkte, dass seine Reste immer weniger und kleiner wurden. Da fasste er den Entschluss ein Stück Stoff mit vier Nägeln auf den Tisch zu spannen um zu prüfen, ob der Stoff wieder kleiner würde.
 
Ein Schneider in Baden, der für seine Kundschaft eher zu eng und zu kurz schneiderte um Stoff zu sparen, bemerkte, dass seine Reste immer weniger und kleiner wurden. Da fasste er den Entschluss ein Stück Stoff mit vier Nägeln auf den Tisch zu spannen um zu prüfen, ob der Stoff wieder kleiner würde.
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Von diesem Tag an, gab der Schneider seinen Kunden Stoffreste immer zurück und blieb von dem kleinen Dieb verschont.
 
Von diesem Tag an, gab der Schneider seinen Kunden Stoffreste immer zurück und blieb von dem kleinen Dieb verschont.
  
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[[Kategorie:Sagen aus Niederösterreich]]
 
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Version vom 20. Dezember 2019, 15:11 Uhr

Wichtel beim Schneidern - Pfeilgiftfeder pixabay.com, CC0 1.0

Ein Schneider in Baden, der für seine Kundschaft eher zu eng und zu kurz schneiderte um Stoff zu sparen, bemerkte, dass seine Reste immer weniger und kleiner wurden. Da fasste er den Entschluss ein Stück Stoff mit vier Nägeln auf den Tisch zu spannen um zu prüfen, ob der Stoff wieder kleiner würde.


Am Morgen war der Stoff wieder weniger. Damit das dem Schneider nicht wieder passiert, hörte er erst mit seiner Arbeit auf, als er die ganze Bestellung abgeliefert hatte. Das konnte aber so nicht weitergehen. Blieb nun doch ein Fleckchen Stoff über, schrumpfte es über Nacht ein. Egal, ob es auf den Tisch genagelt wurde, oder nicht.


Da beschloss der Schneider eine Nacht durchzumachen. Es konnte doch nicht mit rechten Dingen zugehen?


Mit einem Knüppel bewaffnet, legte sich der Schneider zu Bett und stellte sich schlafend. Doch er schlief wirklich ein. Als er am Morgen aufwachte, fehlte wieder Stoff.


Wieder beschloss er, die Nacht wach zu bleiben. Zuerst tat sich gar nichts. Als aber die Uhr zwölf schlug, fing ein Stück Stoff zu tanzen an, und ein nacktes Männlein hüpfte am Tisch umher und schneiderte sich eine Hose. Um ein Uhr zeigte das Männlein dem verblüfften Schneider kichernd die lange Nase und verschwand.


Von diesem Tag an, gab der Schneider seinen Kunden Stoffreste immer zurück und blieb von dem kleinen Dieb verschont.


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