Apfel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 18. März 2010, 09:31 Uhr
Kennst du das englische Sprichwort:
“An apple all day keeps the doctor away!”?
Das bedeutet: Ein Apfel pro Tag hilft dir, gesund zu bleiben. Die im Apfel enthaltenen Vitamine, Ballaststoffe, Mineralstoffe und Fruchtsäuren bewirken viel Gutes.
Vitamin C stärkt deine Abwehrkräfte, das heißt, dein Körper kann sich gut gegen Krankheiten wehren. Auch die Vitamine B1, B2, B6 und Carotin sind im Apfel enthalten.
Der Mineralstoff Kalium wirkt entwässernd für deinen Körper. Calcuim und Phosphor sind wichtig für den Aufbau der Knochen und Zähne.
Kohlenhydrate wie z.B. Trauben- und Fruchtzucker gehen schnell in dein Blut über. Sie wirken gegen Müdigkeit und Konzentrationsschwäche in der Schule sowie auch im Beruf.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Früher wuchsen die Apfelbäume im Wald zwischen den verschiedenen Laubbäumen. Die Früchte dieses Holz- oder Waldapfels waren nur so groß wie eine Walnuss und schmeckten sehr sauer.
Wildäpfel gab es auch in Asien. Es wird angenommen, dass unser heutiger Apfel ursprünglich eine Kreuzung aus asiatischen und europäischen Wildäpfeln ist. Unsere Vorfahren merkten bald, dass die großen Äpfel viel besser schmeckten als die kleinen sauren. Sie entdeckten die Kunst des Veredelns, um den Geschmack und die Größe zu verbessern. So gab es schon vor Jahrtausenden viele verschiedene Apfelsorten.
Schon im Jahr 1450 wurden Obstbäume im Orient und in Ägypten kultiviert.
In Persien wurden ganze Landstraßen mit Obstbäumen bepflanzt, sogar Schulungen in Obstanbau gab es damals schon.
Der berühmte Feldherr der Antike, Alexander der Große, der mit den Griechen gegen Persien kämpfte, brachte von seinen Feldzügen verschiedene Obstsorten mit. Darunter auch den Apfel. Von Griechenland gelangte der Apfel mit anderen Obstsorten nach Italien.
Die Römer wiederum nahmen das schmackhafte Obst mit auf ihre Feldzüge nach Frankreich und Deutschland, und somit waren auch bei uns bald die ersten Apfelbäume zu finden.
Aufbau
Wenn du einen Apfel der Länge nach durchschneidest, kannst du seine Teile genau erkennen:
An dem holzigen Stiel, dem Stängel, hängt der Apfel am Baum. Beim Pflücken sollt er immer am Apfel bleiben um ein schnelles Verfaulen zu verhindern.
Die Schale gibt die Färbung des Apfels an. In der Schale befinden sich besonders viele Vitamine. Sie ist deshalb sehr gesund und sollte mitgegessen werden, solange sie noch frisch und knackig ist. Da die meisten Äpfel mit Gift gegen Schädlinge gespritzt werden, solltest du die Äpfel immer gründlich waschen und mit einem weichen Tuch abreiben.
Das Fruchtfleisch bestimmt den Geschmack des Apfels. Das Fruchtfleisch kann süß bis säuerlich, oder sogar sauer sein. Außerdem ist es je nach Sorte mehlig bis sehr fest. Weil viele Fruchtsäuren im Fruchtfleisch enthalten sind, wird der Apfel auch "Zahnbürste der Natur" genannt.
Das Kerngehäuse besteht aus fünf Kammern. In den Kammern befinden sich die Apfelkerne.
Die Kerne befinden sich im Kerngehäuse. Die Kerne sind die Samen des Apfels. Setzt du sie in einem Blumentopf in Erde ein und gießt diese regelmäßig, wächst in ein paar Jahren ein neuer Apfelbaum heran.
Der Blütenrest befindet sich an der Unterseite des Apfels und ist der vertrocknete Rest der Blüten-Kelch-Blätter.
Symbol
Aus dem sündigen Apfel, wie in der christlichen Religion berichtet wird, entstand nach und nach der Apfel als Symbol der Macht.
Zum Beispiel hielten Kaiser und Könige neben dem goldenen Zepter einen vergoldeten "Reichsapfel" als Symbol für die Weltkugel in der Hand.
Ein goldener Apfel hat sich bis heute erhalten: Auf der Spitze des Stephansdomes. Als die Türken 1683 gegen Wien zogen, war es ihr Ziel "den goldenen Apfel zu erobern".
Apfelrekorde
Falsche Äpfel
Apfelsorten