Straßenbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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Wien hat eines der größten Straßenbahnnetze weltweit.
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Sie wird hier liebevoll Bim genannt. Die Bezeichnung stammt vermutlich vom bimmelnden Geräusch der Warnglocke.<br />
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Sie wird hier liebevoll '''Bim''' genannt. Die Bezeichnung stammt vermutlich vom bimmelnden Geräusch der Warnglocke.<br />
Ganz seltener wird die Straßenbahn noch als Tram (kurz für Tramway) bezeichnet. Der Begriff war seit dem 19. Jahrhundert gebräuchlich.
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Ganz seltener wird die Straßenbahn noch als '''Tram''' (kurz für Tramway) bezeichnet. Der Begriff war seit dem 19. Jahrhundert gebräuchlich.
  
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Seit 1995 gibt es den so genannten '''ULF''' (Ultra Low Floor – extrem niedriger Boden). Er hat sehr geringe Einstiegshöhe. Das ist für Menschen - die älter sind, einen Rollstuhl benötigen oder mit einem Kinderwagen unterwegs sind - eine Erleichterung.
 
Seit 1995 gibt es den so genannten '''ULF''' (Ultra Low Floor – extrem niedriger Boden). Er hat sehr geringe Einstiegshöhe. Das ist für Menschen - die älter sind, einen Rollstuhl benötigen oder mit einem Kinderwagen unterwegs sind - eine Erleichterung.
 
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== Besondere Fahrzeuge ==
 
== Besondere Fahrzeuge ==
 
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Schon bei der Pferdetramway gab es die so genannten Sommerwagen. Auf denen konnten die Menschen zusätzlich im 1. Stock nicht überdacht sitzen.
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Schon bei der Pferdetramway gab es die so genannten Sommerwagen. Auf denen konnten die Menschen zusätzlich im 1. Stock nicht überdacht sitzen.<br />
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Ab 1913 kamen drei geschlossene Doppelstockwagen bei der Straßenbahn zum Einsatz.
  
 
Um die Jahrhundertwende pfiff den Fahrern der elektrischen Tram noch der Wind um die Ohren - da der Führestand offen war.
 
Um die Jahrhundertwende pfiff den Fahrern der elektrischen Tram noch der Wind um die Ohren - da der Führestand offen war.
  
Um 1930 gab es geschlossene Doppelstockwagen auch bei der elektrischen Straßenbahn.
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Bis heute werden verschiedene Sonderfahrzeuge wie beispielsweise Schneepflüge eingesetzt. Außerdem kann in einem Sonderzug sogar geheiratet werden.
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Sonderfahrzeuge wie Schneepflug und Güterwagen durften auch nicht fehlen.
 
 
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== Das Straßenbahn-Netz==
 
== Das Straßenbahn-Netz==
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Derzeit hat Wien 29 Straßenbahnlinien mit einer Linienlänge von 225 km und 1071 Haltestellen. Es werden rund 294 Millionen Fahrgäste pro Jahr transportiert. Außerdem gibt es noch die Vienna Ring Tram - für Touristen mit einem Spezialtarif.
 
Derzeit hat Wien 29 Straßenbahnlinien mit einer Linienlänge von 225 km und 1071 Haltestellen. Es werden rund 294 Millionen Fahrgäste pro Jahr transportiert. Außerdem gibt es noch die Vienna Ring Tram - für Touristen mit einem Spezialtarif.
 
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== Sonstiges ==
 
== Sonstiges ==

Version vom 15. Juli 2014, 13:35 Uhr

alte und neue Bim

Wien hat eines der größten Straßenbahn-Netze weltweit.

Sie wird hier liebevoll Bim genannt. Die Bezeichnung stammt vermutlich vom bimmelnden Geräusch der Warnglocke.
Ganz seltener wird die Straßenbahn noch als Tram (kurz für Tramway) bezeichnet. Der Begriff war seit dem 19. Jahrhundert gebräuchlich.


Haltestelle


Geschichte

Pferdetramway (1900) - Sommerwagen als Doppelstock

Die erste Straßenbahn in Wien war 1865 die Pferdetramway. Die Wagen fuhren auf Schienen und wurden von Pferden gezogen.

1883 gab die erste dampfbetriebene Straßenbahn - Dampftramway. 14 Jahre später fuhren die ersten elektrischen Straßenbahnen durch Wien.

Die beiden Weltkriege sind auch an der Straßenbahn nicht spurlos vorübergegangen. Sowohl Schiene, Oberleitungen und auch der Wagenbestand wurden beschädigt oder zerstört. Die Wiederherstellung konnte 1950 abgeschlossen werden.

Ab 1960 wurden einige Linien auf Autobusse umgestellt.

UStrab

In den 1960er Jahren boomte der Autoverkehr. Um die Verkehrslage zu verbessern wurden zwei große Teilstücke von Straßenbahnlinien tiefer – in einem Tunnel unter die Erde - gelegt. Das wird UStrab (= Unterpflaster-Straßenbahn) genannt.

Ein Teilstück verläuft am Südgürtel und wird heute immer noch von der Straßenbahn befahren. Das andere Teilstück wurde später zur U-Bahn-Linie U2 umgebaut.

Die Verkehrsprobleme konnten dadurch nicht gelöst werden.

weitere Veränderungen bis heute

Früher fuhr in der Straßenbahn ein Schaffner mit. Dieser kontrollierte bzw. verkaufte die Fahrkarten und sagte die Stationen an. Ab Ende der 1960-er wurden Fahrkartenautomaten und die Tonbandstimme zur Stationsansage eingeführt.

Seit 1995 gibt es den so genannten ULF (Ultra Low Floor – extrem niedriger Boden). Er hat sehr geringe Einstiegshöhe. Das ist für Menschen - die älter sind, einen Rollstuhl benötigen oder mit einem Kinderwagen unterwegs sind - eine Erleichterung.


Besondere Fahrzeuge

Doppelstock
Hochzeitstram

Schon bei der Pferdetramway gab es die so genannten Sommerwagen. Auf denen konnten die Menschen zusätzlich im 1. Stock nicht überdacht sitzen.
Ab 1913 kamen drei geschlossene Doppelstockwagen bei der Straßenbahn zum Einsatz.

Um die Jahrhundertwende pfiff den Fahrern der elektrischen Tram noch der Wind um die Ohren - da der Führestand offen war.

Bis heute werden verschiedene Sonderfahrzeuge wie beispielsweise Schneepflüge eingesetzt. Außerdem kann in einem Sonderzug sogar geheiratet werden.


Das Straßenbahn-Netz

Ring Tram

Derzeit hat Wien 29 Straßenbahnlinien mit einer Linienlänge von 225 km und 1071 Haltestellen. Es werden rund 294 Millionen Fahrgäste pro Jahr transportiert. Außerdem gibt es noch die Vienna Ring Tram - für Touristen mit einem Spezialtarif.


Sonstiges