Gesichtssinn: Unterschied zwischen den Versionen
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Mit den Augen werden '''Farben''', '''Formen''', '''Helligkeit''', '''Dunkelheit''' und '''Bewegungen''' wahrgenommen. | Mit den Augen werden '''Farben''', '''Formen''', '''Helligkeit''', '''Dunkelheit''' und '''Bewegungen''' wahrgenommen. | ||
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Version vom 8. November 2016, 10:51 Uhr
Er wird auch visuelle Wahrnehmung genannt. Manche bezeichnen ihn als Sehsinn.
Mit den Augen werden Farben, Formen, Helligkeit, Dunkelheit und Bewegungen wahrgenommen.
Inhaltsverzeichnis
Das Auge
Der Augapfel ist fast kugelförmig. Er misst etwa 2,5 cm im Durchmesser.
Auch ohne den Kopf zu bewegen kannst du in eine andere Richtung zu schauen. Denn die Augenmuskeln ermöglichen die Bewegung des Augapfels.
Aufbau
Die äußerste Schicht ist die Lederhaut, auch weiße Augenhaut genannt. Im vorderen Bereich geht sie in die durchsichtige Hornhaut über.
Die Augenfarbe zeigt die Regenbogenhaut. Sie wird auch Iris genannt.
Die kreisförmige Öffnung in der Regenbogenhaut heißt Pupille oder Sehloch. Sie regelt wie viel Licht ins Augeninnere gelangt. Je dunkler es ist, desto größer wird die Pupille - je heller umso kleiner.
Unter der Pupille liegt die elastische Linse. Sie verändert sich so, dass sie immer scharfe Bilder - egal ob aus der Nähe oder Ferne - liefert.
Der Glaskörper ist durchsichtig und gibt dem Auge seine Form.
Die Netzhaut wird auch Retina genannt. In ihr befinden sich die Lichtsinneszellen. Diese leiten die Lichtsignale über Nervenfasern zum Sehnerv weiter.
Die Aderhaut befindet sich zwischen Lederhaut und Netzhaut. Das Auge wird von der Aderhaut mit Blut und Nährstoffen versorgt.
Funktion
Durch die Hornhaut tritt das Licht in das Auge ein.
Je nach Größe der Pupille trifft mehr oder weniger Licht auf die Linse.
Diese wirft ein scharfes Bild durch den Glaskörper auf die Netzhaut.
Die Lichtsinneszellen auf der Netzhaut leiten die Lichtsignale über Nervenfasern zum Sehnerv weiter.
Dieser schickt diese Signale an das Gehirn. Dort werden die Signale zu einem Bild verarbeitet.
Schutz des Auges
Das empfindliche Organ hat Schutzeinrichtungen. Das Auge wird großteils von Knochen - der Augenhöhle - umgeben, die ihm Schutz bieten.
- Die Augenbrauen leiten den Schweiß der Stirn ab.
- Die Augenlider mit den Wimpern schützen das Auge vor Staub und grellem Licht.
- Die Tränenflüssigkeit hält das Auge feucht und rein.
Sehen muss gelernt werden
Babys können nur bis zu 30 cm weit sehen. Erst mit 4 Wochen kann es das Gesicht der Mutter von anderen Gesichtern unterscheiden. Danach lernt es bis zum Ende des 1. Lebensjahres das Auge auf Entfernungen einzustellen und Einzelheiten zu erkennen.
Mit 3 Jahren hat das Auge des Kleinkindes die volle Sehleistung erreicht.
Das Gehirn
25 Prozent unseres Gehirns ist mit der Verarbeitung von Gesehenem beschäftigt. Dafür greift es auf vorher gemachte Erfahrungen zurück.
Es verarbeitet hauptsächlich die Informationen über
- Wo befindet sich Gesehenes?
Größe, Entfernung, Bewegung ... - Was ist es?
Form, Art, Farben ...
Manchmal lässt es sich aber auch täuschen.
Optische Täuschungen
Die visuelle Wahrnehmung lässt sich täuschen. Das wird auch ausgenutzt. Zum Beispiel im Film.
Beispiele:
Klicke die Bilder an, um mehr Informationen zu erhalten.
Sehhilfen
Werden Dinge oder Menschen in der Nähe oder Ferne nur unscharf erkannt, ist das Sehvermögen eingeschränkt. Brillen oder Kontaktlinsen können helfen.
Der Augenarzt kann mit verschiedenen Untersuchungen feststellen, ob das Auge kurzsichtig oder weitsichtig ist.
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Formen und Farben bei Brillengestellen. So ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Nicht alle Brillen und Kontaktlinsen korrigieren einen Sehfehler. So gibt es Sonnenbrillen und sogar färbige Kontaktlinsen.