Das Natternkrönlein: Unterschied zwischen den Versionen
K (Maintenance data migration) |
|||
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | {{ | + | [[Datei:Natternkrönlein.png|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Das Krönlein hat vielleich so ausgesehen.|Urheber=Gordon Johnson(GDJ)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/tiara-krone-weiblich-frau-royal-1301868/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]<br /><br /><br /> |
+ | |||
+ | [[Datei:ein_Kreuzer.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Ein Kreuzer|Urheber=Jerry "Woody"|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.flickr.com/photos/woodysworld1778/4219183844/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/|Lizenz=CC BY-SA 2.0}}}}]] | ||
In der Steiermark lebte einst ein sehr armer Bub ohne Eltern, der gar nichts besaß. Eines Tages schenkte ihm eine Elfe ein Natternkrönlein, das ihn sehr reich machte: | In der Steiermark lebte einst ein sehr armer Bub ohne Eltern, der gar nichts besaß. Eines Tages schenkte ihm eine Elfe ein Natternkrönlein, das ihn sehr reich machte: | ||
Zeile 17: | Zeile 19: | ||
Doch dieser begann zu trinken und mit seinem Reichtum zu prassen, sodass das Krönlein verschwand. Nun musste der Bauer wieder arbeiten. Doch er hatte gelernt: bis zu seinem Lebensende kam er mit seinem Geld aus und konnte ein glückliches Leben führen. | Doch dieser begann zu trinken und mit seinem Reichtum zu prassen, sodass das Krönlein verschwand. Nun musste der Bauer wieder arbeiten. Doch er hatte gelernt: bis zu seinem Lebensende kam er mit seinem Geld aus und konnte ein glückliches Leben führen. | ||
− | |||
− | |||
− | |||
== Sonstiges == | == Sonstiges == | ||
− | *''' | + | *'''[[Steiermark|Zur Steiermark]]''' |
− | *''' | + | *'''[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]''' |
[[Kategorie:Sagen aus der Steiermark]] | [[Kategorie:Sagen aus der Steiermark]] |
Aktuelle Version vom 2. Januar 2020, 10:08 Uhr
In der Steiermark lebte einst ein sehr armer Bub ohne Eltern, der gar nichts besaß. Eines Tages schenkte ihm eine Elfe ein Natternkrönlein, das ihn sehr reich machte:
Er steckte es nämlich hinter sein Hutband, und als er später hingriff, hatte er einen Kreuzer in der Hand. Das Krönlein produzierte Kreuzer ohne Ende. Bald hörte ein Graf von diesem Wunder und wollte das Krönlein stehlen. Er verkleidete sich als Bettler, stieg im Haus des Bauern ein und entwendete das Zauberding.
Plötzlich hörte er Stimmen und verschluckte die Krone aus Angst. Als er sich wieder umziehen wollte, wirkte jedoch die Kraft des Krönleins:
Jedes Mal wenn er das Bettlergewand ablegte, wurde es ihm wieder angezogen. So musste der Graf in diesem Aufzug zu seiner Burg marschieren, wo ihn ein Torwart erwischte.
Dieser nahm einen Prügel und begann auf den vermeintlichen Bettler einzuschlagen. Wieder wirkte der Zauber: der Torwart konnte mit dem Schlagen nicht aufhören, bis sich der Graf vor Schmerzen übergeben musste und das Krönlein ausspuckte. Aus Angst gab er es dem Bauern zurück.
Doch dieser begann zu trinken und mit seinem Reichtum zu prassen, sodass das Krönlein verschwand. Nun musste der Bauer wieder arbeiten. Doch er hatte gelernt: bis zu seinem Lebensende kam er mit seinem Geld aus und konnte ein glückliches Leben führen.