Bäckerin und Bäcker: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. Januar 2020, 12:51 Uhr

In einer kleinen Bäckerei .. - glasseyes view www.flickr.com, CC BY-SA 2.0

Die Berufsbezeichnung lautet auch Backwarenerzeuger/in oder Backwarenhersteller/in.


Die wichtigsten Produkte sind Brot, Gebäck, Feingebäck, Dauerbackwaren, Backwaren für Diabetiker und Vollkornprodukte.

... wird noch viel mit der Hand gemacht. - artemtation pixabay.com, CC0 1.0

Tätigkeitsbereiche

Mehl kommt in die Teigknetmaschine. - StateofIsrael www.flickr.com, CC BY-SA 2.0

Nur mehr in kleinen Bäckereien ist der/die Bäcker/in mit allen Aufgaben betraut.


In mittleren und großen Betrieben wird von ihm/ihr nur ein Aufgabenbereich durchgeführt.


Die verschiedenen Bereiche sind in Teigherstellung, Tafelarbeit und Ofenarbeit.


Teigherstellung

Teigknetmaschine - kochtopf www.flickr.com, CC BY-NC-ND 2.0

Das Mehl ist zu sieben, abzuwägen und mit Wasser zu vermischen.


Je nach Backwerk sind die entsprechenden Gewürze beizumengen.


Die schwere Arbeit des Knetens übernimmt eine Maschine. Das ist natürlich eine große Erleichterung.


Tafelarbeit

Formen des Teiges - kochtopf www.flickr.com, CC BY-NC-ND 2.0

Nach der Ruhezeit des Teiges muss er abgewogen und in die richtige Form gebracht werden.


Jetzt lässt darf er abermals einige Zeit ruhen.


Danach wird er zur Teigteilmaschine gebracht, die den rohen Teig in gleich große Stücke zerteilt.


Der/die Tafelarbeiter/in hat daraus mittels einer Maschine oder mit der Hand den Teig in die richtige Form zu bringen.


Ofenarbeit

Brotbackofen - kochtopf www.flickr.com, CC BY-NC-ND 2.0

Das Backwerk aus der Gärkammer zu holen und in den Backofen zu bringen ist Aufgabe der Ofenarbeiter/in.


Hierher gehört auch die Überwachung der Ofenhitze, Feuchtigkeit und Backzeit.


Ist das Backwerk fertig, muss es noch sortiert und für den Weitertransport bereit gemacht werden.


Arbeitsgeräte

vollautomatisierte Brot und Gebäckerzeugung - Abraham Puthoor www.flickr.com, CC BY-NC 2.0

Selten wird der Teig noch mit dem Nudelholz ausgerollt. Rühr- und Knetmaschinen, vollautomatische Brot- und Semmelstraßen erleichtern den Arbeitsalltag.

Einfache Etagenbacköfen und richtige Backschränke, in die 20 Backbleche auf einmal gerollt werden können, verringern die körperliche Belastung.

All diese Geräte und Maschinen müssen jedoch fachgerecht eingestellt und überwacht werden.


Anforderungen

Haare mussten immer schon unter eine weiße Haube, Einmalhandschuhe verbessern die Hygiene. - Clker-Free-Vector-Images pixabay.com, CC0 1.0
Arbeitsbeginn: Bäcker/in - kein Beruf für Schlafmützen! - Eva Hofbauer kiwithek.kidsweb.at, CC BY-NC-SA 3.0 AT
  • Sauberkeit
    Da ein Lebensmittel erzeugt wird, muss auf strengste Körperpflege auch im persönlichen Bereich geachtet werden.


  • guter Geruchs- und Geschmackssinn
    Zutaten für den Teig müssen abgeschmeckt werden, die Qualität des fertigen Backwerkes muss geprüft werden.


  • handwerkliche Geschicklichkeit
    Für das Formen des Teiges braucht der/die Bäcker/in geschickte Hände.


  • früh aufstehen
    Bäcker/innen müssen nicht nur früh aufstehen, in vielen Betrieben wird auch nachts gearbeitet.


  • Teamfähigkeit
    reibungslose Zusammenarbeit ist nicht nur in diesem Beruf für die Entstehung des Endproduktes von entscheidender Bedeutung.


Ausbildung

Hier ist eine Zuckerbäckerei! - Walter A. Aue www.flickr.com, CC BY-NC-ND 2.0

Die Lehrzeit für diesen Beruf dauert 3 Jahre. Danach kann die Berufsreifeprüfung abgelegt werden.

Zu den verwandten Berufen zählt Zuckerbäcker/in (Konditor/in).


Sonstiges