Wassermelone: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 25. Februar 2020, 12:52 Uhr
Wassermelonen gehören zur Familie der Melonen. Diese werden in zwei Hauptgruppen – die Wassermelonen und die Zucker- bzw. Honigmelonen – unterteilt. Die Wassermelonen sind viel größer als die Zucker – und Honigmelonen. Außerdem befinden sich die Kerne der Wassermelonen nicht in der Mitte der Frucht, sondern mitten im Fruchtfleisch.
Wusstest du übrigens, dass die Wassermelone eigentlich ein Kürbisgewächs ist, obwohl sie zum Obst gezählt wird?
Inhaltsverzeichnis
Herkunft
Die Wassermelone gibt es schon sehr lange.
In Ägypten wurde diese Pflanze bereits vor 4000 Jahren kultiviert. Der Ursprung der Wassermelone liegt allerdings in Südafrika.
Vor 500 Jahren brachten spanische Seefahrer die Wassermelone nach Amerika.
Die wichtigsten Anbaugebiete in Europa sind heute Italien, Griechenland, Ungarn und Spanien. Aber auch in Mittelamerika befinden sich große Wassermelonenfelder.
Die Pflanze
Wassermelonen sind, genau wie die Kürbisse auch, einjährige Pflanzen. Das bedeutet, dass sie jedes Jahr neu gesät werden müssen.
Sie wachsen am Boden und haben starke, bis zu zwei Meter lange Ranken. Die Blätter der Wassermelone sind recht groß und stark gefiedert.
Die Blüte dieser Pflanze ist ebenfalls recht groß und wunderschön hellgelb gefärbt.
Insgesamt gibt es etwa 150 verschiedene Wassermelonenarten.
Wassermelonen reifen übrigens nach der Ernte nicht mehr nach. Sie zählen daher zu den nicht-klimakterischen Früchten.
Die Frucht
Die Frucht der Wassermelone kann bis zu 50 cm Durchmesser erreichen.
Sie ist entweder rund oder eiförmig und hat eine dunkelgrüne, von helleren Streifen überzogene Außenschale.
An die Außenschale schließt direkt die weiße Innenschale der Frucht an.
In der Mitte befindet sich das süße, grell rote Fruchtfleisch mit den Kernen, die ebenfalls essbar sind.
Einige, vor allem in Amerika, gezogene Sorten haben aber auch ein hellgelbes Fruchtfleisch. Diese Wassermelonen werden oft als „Ananasmelonen“ bezeichnet.
Verarbeitung
Die Wassermelone besteht zu 93 bis 95% aus Wasser. Dem hohen Wassergehalt verdankt diese Frucht auch ihren Namen. Außerdem enthält die Wassermelone viel Vitamin C, Provitamin A und Kalium, das auf den menschlichen Körper entwässernd wirkt.
Das süße Fruchtfleisch der Wassermelone wird meistens roh gegessen. Für Obstsalate eignet sich die Wassermelone sehr gut, da sie besonders süß und trotzdem erfrischend ist. Außerdem eignet sich die Wassermelone hervorragend für alkoholfreie Bowlen.
In Asien wird nicht nur das Fruchtfleisch verzehrt. Hier werden die Kerne erst geröstet und dann geknabbert – wie bei uns Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne.