Spitäler in Wien: Unterschied zwischen den Versionen
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Von 1991-98 wurde das Alte AKH zum neuen Universitätscampus umgebaut. | Von 1991-98 wurde das Alte AKH zum neuen Universitätscampus umgebaut. | ||
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Das erste Kinderspital Österreichs wurde 1837 von Dr. Ludwig Wilhelm Mauthner in der damaligen Vorstadt Schottenfeld gründet. 12 Jahre später übersiedelte es in einen Neubau in die Kinderspitalgasse 6. | Das erste Kinderspital Österreichs wurde 1837 von Dr. Ludwig Wilhelm Mauthner in der damaligen Vorstadt Schottenfeld gründet. 12 Jahre später übersiedelte es in einen Neubau in die Kinderspitalgasse 6. | ||
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===Unfallkrankenhaus Meidling=== | ===Unfallkrankenhaus Meidling=== | ||
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+ | Das Unfallkrankenhaus Meidling ist in Österreich das größte seiner Art. Die Trägerorganisation ist die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA). | ||
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+ | Es wurde 1956 eröffnet und im Laufe der Jahre um- und ausgebaut. Allein im Jahr 2012 wurden über 4 300 Operationen, über 15 000 Wundversorgungen durchgeführt und mehr als 70 000 Patientinnen und Patienten betreut. | ||
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+ | Die Klinik blickt auf eine über 100-jährige Traditon zurück. Es hat an zwei Standorten insgesamt 20 Abteilungen und 7 Institute. | ||
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+ | Nach dem ersten Weltkrieg ist die Klinik Hietzing noch Krankenhaus Lainz. 2006 wird das Krankenhaus dann mit dem "Neurologischem Krankenhaus Rosenhügel" zusammengelegt und zu "Krankenhaus Hietzing mit Neurologischen Zentrum Rosenhügel" unbenannt. | ||
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+ | Das älteste Spital der Stadt Wien ist die Klinik Favoriten (1913), dass vormals als Krankenhaus Hietzing hieß. Noch früher trug es die Namen Kaiser-Jubiläums-Spital dann Krankenhaus Lainz. | ||
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+ | Insgesamt dehnen sich die Klinik Hietzing mit dem Neurologischen Zentrum auf einer Fläche von 153 780 m² aus. Gemeinsam stehen an die 1 000 Betten für Erkrankte bereit, die von 2 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut werden. | ||
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+ | Dieses private Krankenhaus ist auf Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates spezialisiert. Es hat 240 Betten. An die 10 000 Operationen werden jährlich durchgeführt. | ||
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==14. Bezirk== | ==14. Bezirk== |
Version vom 12. Januar 2022, 13:48 Uhr
In Wien gibt es viele Spitäler die sich um kranke Personen kümmern. Warum man ins Krankenhaus muss kann verschiedene Ursachen haben.
Die drei größten Krankenhäuser Wien's sind: das Allgemeine Krankenhaus der Stadt Wien, die Klinik Landstraße und die Klinik Favoriten.
Neben den 10 öffentlichen Spitälern der Stadt Wien gibt es noch weitere ander, teilweise private Krankenhäuser.
Inhaltsverzeichnis
2. Bezirk
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
3. Bezirk
Klinik Landstraße
Herz-Jesu Krankenhaus
5. Bezirk
Franziskus Spital Margareten
6.Bezirk
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern
8.Bezirk
Privatklinik Confraternität
Skodagasse 32
Die Klinik wurde 1729 von sieben Männern gegründet. Zuerst war sie in den Räumen des spanischen Spitals untergebracht, ab 1776 im alten AKH.
Seit 1835 befindet sie sich jedoch an der Stelle wo die Klinik heute auch ist in der Skodagasse 32. Es ist das älteste Spital Wiens und hat Platz für 96 Patient:innen.
Es ist privat geführt, das heißt wenn man dort behandelt werden möchte, muss man extra dafür zahlen.
9. Bezirk
Allgemeines Krankenhaus der Stadt Wien (AKH)
Altes und Neues AKH
Durch Umbau des Großarmen- und Invalidenhaus entstand 1784 das Allgemeine Krankenhaus (heute Altes AKH). Mit der Zeit wurde es stetig erweitert. Der Platz reichte trotzdem nicht mehr aus.
So wurde ab Mitte der 1960-er Jahre das Neue AKH gebaut. Auch wenn Teile schon vorher genutzt wurden, fand die Eröffnung erst 1994 statt.
Im Neuen AKH sind Teile der Medizinischen Universität und die Universitätskliniken untergebracht. Mit modernsten Geräten ausgerüstet ist das Neue AKH die größte Klinik in Österreich.
Von 1991-98 wurde das Alte AKH zum neuen Universitätscampus umgebaut.
St.Anna Kinderspital
Das erste Kinderspital Österreichs wurde 1837 von Dr. Ludwig Wilhelm Mauthner in der damaligen Vorstadt Schottenfeld gründet. 12 Jahre später übersiedelte es in einen Neubau in die Kinderspitalgasse 6.
Im 19. Jahrhundert wurden in dem Spital hauptsächlich Kinderkrankheiten wie Diphtherie und Scharlach, die in Epidemien mit hoher Sterblichkeit auftraten, behandelt.
Heute kümmert man sich in dieser Klinik besonders um Kinder mit Tumoren und Leukämie (Blutkrebs). 1987 wurde hier nämlich ein Forschungsinstitut für krebskranke Kinder eröffnet.
Privatklinik Goldenes Kreuz
Lazarettgasse 16
Die Privatklinik Goldenes Kreuz wurde 1919 als Staatsbeamtenspital eröffnet. Die Klinik ist auf Frauenmedizin spezialisiert und ist die größte private Geburtenklinik in Österreich.
Sanatorium Hera
Löblichgasse 14
Das Sanatorium Hera ist eine privat geführte Krankenanstalt für die Bediensteten der Stadt Wien.
Es wurde 1905 gegründet und hatte zuerst den Schwerpunkt Geburtshilfe. Später wurde es von der Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der Stadt Wien übernommen. Im zweiten Weltkrieg wurde es zum Teil zerstört und später wieder aufgebaut.
10.Bezirk
Klinik Favoriten
Kundratstraße 3
Die Klinik Favoriten ist vielen auch als Sozialmedizinisches Zentrum Süd (kurz SMZ Süd) bekannt. Es umfasst das Kaiser-Franz-Josef-Spital (kurz KFJ) und seit 2008 das Preyer'sches Kinderspital.
Seit 2016 befindet sich das Preyer'sche Kinderspital im neu gebaute Eltern-Kind-Zentrum am Gelände der Klinik Favoriten.
12. Bezirk
Unfallkrankenhaus Meidling
Kundratstraße 37
Das Unfallkrankenhaus Meidling ist in Österreich das größte seiner Art. Die Trägerorganisation ist die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA).
Es wurde 1956 eröffnet und im Laufe der Jahre um- und ausgebaut. Allein im Jahr 2012 wurden über 4 300 Operationen, über 15 000 Wundversorgungen durchgeführt und mehr als 70 000 Patientinnen und Patienten betreut.
13. Bezirk
Klinik Hietzing (in Lainz)
Wolkersbergenstraße 1
Die Klinik blickt auf eine über 100-jährige Traditon zurück. Es hat an zwei Standorten insgesamt 20 Abteilungen und 7 Institute.
Nach dem ersten Weltkrieg ist die Klinik Hietzing noch Krankenhaus Lainz. 2006 wird das Krankenhaus dann mit dem "Neurologischem Krankenhaus Rosenhügel" zusammengelegt und zu "Krankenhaus Hietzing mit Neurologischen Zentrum Rosenhügel" unbenannt.
2020 wird das Haus dann im Rahmen der Umbenennung aller Wiener Gemeindespitäer in "Klinik Hietzing" unbenannt.
mit dem Neurologischen Zentrum am Rosenhügel
Riedelgasse 5
Das älteste Spital der Stadt Wien ist die Klinik Favoriten (1913), dass vormals als Krankenhaus Hietzing hieß. Noch früher trug es die Namen Kaiser-Jubiläums-Spital dann Krankenhaus Lainz.
Insgesamt dehnen sich die Klinik Hietzing mit dem Neurologischen Zentrum auf einer Fläche von 153 780 m² aus. Gemeinsam stehen an die 1 000 Betten für Erkrankte bereit, die von 2 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut werden.
Orthopädische Spital Speising
Speisinger Str. 109
Dieses private Krankenhaus ist auf Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates spezialisiert. Es hat 240 Betten. An die 10 000 Operationen werden jährlich durchgeführt.
Ursprünglich stand das Spital im 5. Bezirk. Durch die Schäden des 2. Weltkrieges übersiedelte es in die heutigen Räume der Nationalbibliothek der Hofburg. 1956 zog es nach Speising um.
St. Josef - Krankenhaus
Auhofstraße 189
1930 wurde es von den Schwestern Salvatorianerinnen gegründet. Mittlerweile ist es ein privates Krankenhaus mit verschiedenen Schwerpunkten.
Das St. Josef - Krankenhaus verfügt über 215 Betten und an die 688 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
2020 wurden 3 893 Geburten im Krankenhaus betreut. Das sind so viele wie in keinem anderen Krankenhaus österreichweit. Es kamen dabei 3 949 (52 Zwillinge und 2 Drillinge) Babys zur Welt.