Das Wiesbachhorn: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf dem Wiesbachhorn gab es eine Alm, die sowohl einem Grafen aus Fischhorn, als auch einem aus Kaprun gehörte. Jeden Sommer ließen sie ihre großen Kuhherden hinauftreiben, denn dann gaben die Tiere besonders viel Milch. Die Grafen ließen auch eine Almhütte bauen und stellten viele Sennen ein, die im Überfluss lebten und feierten. Es kam soviel Milch und Butter ins Tal, dass die Grafen nicht wussten, was sie tun sollten.
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Auf dem Wiesbachhorn gibt es eine Alm, die sowohl einem Grafen aus Fischhorn, als auch einem aus Kaprun gehörte. Jeden Sommer ließen sie ihre großen Kuhherden hinauftreiben, denn dann gaben die Tiere besonders viel Milch. Die Grafen ließen auch eine Almhütte bauen und stellten viele Sennen ein, die im Überfluss lebten und feierten. Es kam soviel Milch und Butter ins Tal, dass die Grafen nicht wussten, was sie tun sollten.
  
  
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Jackl wollte gleich das Tal vernichten, doch er gab dem Grafen von Kaprun drei Tage Zeit das Vieh in Sicherheit zu bringen. Am dritten Tag brach ein furchtbares Gewitter los und als es wieder wegzog, ragte das Wiesbachhorn strahlend weiß in den Himmel. Wo die Hütte war, war eine dicke Decke aus Eis und Schnee. Noch heute kann man den Gletscher sehen.
 
Jackl wollte gleich das Tal vernichten, doch er gab dem Grafen von Kaprun drei Tage Zeit das Vieh in Sicherheit zu bringen. Am dritten Tag brach ein furchtbares Gewitter los und als es wieder wegzog, ragte das Wiesbachhorn strahlend weiß in den Himmel. Wo die Hütte war, war eine dicke Decke aus Eis und Schnee. Noch heute kann man den Gletscher sehen.
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Aktuelle Version vom 2. Januar 2020, 10:08 Uhr

Das Große Wiesbachhorn - Wald1siedel commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0


Alm - SnaXXy pixabay.com, CC0 1.0

Auf dem Wiesbachhorn gibt es eine Alm, die sowohl einem Grafen aus Fischhorn, als auch einem aus Kaprun gehörte. Jeden Sommer ließen sie ihre großen Kuhherden hinauftreiben, denn dann gaben die Tiere besonders viel Milch. Die Grafen ließen auch eine Almhütte bauen und stellten viele Sennen ein, die im Überfluss lebten und feierten. Es kam soviel Milch und Butter ins Tal, dass die Grafen nicht wussten, was sie tun sollten.


Nachdem der Graf von Kaprun in einem Duell getötet wurde, beerbte ihn sein Sohn. Er ließ jeden Bettler durch seine Hunde vertreiben. Dem Jackl, einem Zauberer, taten die Menschen leid. Er wollte dem Treiben ein Ende setzen. So ging er auf das Wiesbachhorn und bat in der Almhütte um Essen und Trinken. Die Sennen wollten ihm einen Streich spielen, denn sie erkannten ihn nicht. Sie gaben ihm eine große Schale Milch. Den Rest, den er nicht trinken konnte, gossen sie ihm über den Kopf.


Jackl wollte gleich das Tal vernichten, doch er gab dem Grafen von Kaprun drei Tage Zeit das Vieh in Sicherheit zu bringen. Am dritten Tag brach ein furchtbares Gewitter los und als es wieder wegzog, ragte das Wiesbachhorn strahlend weiß in den Himmel. Wo die Hütte war, war eine dicke Decke aus Eis und Schnee. Noch heute kann man den Gletscher sehen.

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