Straßen und Gassen des 1. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen

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==== Graben ====
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Der heutige '''Graben''' war bis zur zweiten Vergrößerung Wiens (1180 bis 1194) ein Wassergraben neben der Festungsmauer. Später wurde er zugeschüttet und verbaut. Bis 1753 diente er als Marktplatz. Als Straßennamen gab es den Graben bereits 1292. Damals hieß er „super vallen“ was soviel wie „auf dem Graben“ bzw. „Am Graben“ heißt.
 
  
==== Kärntner Straße ====
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Um den Stephansdom herum sind einige Straßen Fußgängerzonen.
Sie ist eine sehr alte Straße. Schon 1257 bestand sie unter dem Namen Karnerstraße (von carnium, Leichenhof). Möglich ist aber auch die Beziehung zu Kärnten, da die Straße auch mit „strata carinthianorum“ erwähnt ist. Heute ist die Kärntnerstraße zu einem großen Teil Fußgängerzone.
 
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==== Kohlmarkt ====
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==Graben==
Der '''Kohlmarkt''' war früher der Verkaufsplatz für Kohlenhändler. Er wurde 1231 erstmals urkundlich als „Am alten Cholmarkcht“ erwähnt. 1252 hieß er auch forum lignorum (Holzmarkt) und Kohlerstrazze.
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Als die '''Ringstraße''' wird die gesamte Straße um den 1. Bezirk bezeichnet. Die Straße wurde größtenteils an Stelle der 1858 bis 1863 abgetragenen Stadtmauer angelegt.
 
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==== Tiefe Graben ====
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Der '''Tiefe Graben''' war einst das Bachbett des Ottakringer- und Alserbaches. Bereits 1186 wurde er „In valle“ (im tiefen Graben) erwähnt. Der Teil des Tiefen Grabens von der Hohen Brücke bis hin zum Concordiaplatz hieß bis etwa 1850 noch „An der Gstetten“.
 
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== Sonstiges ==
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Der heutige Graben war bis zur zweiten Vergrößerung Wiens (1180 bis 1194) ein Wassergraben neben der Festungsmauer.
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Später wurde er zugeschüttet und verbaut. Bis 1753 diente er als Marktplatz.
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Als Straßennamen gab es den Graben bereits 1292. Damals hieß er „super vallen“ was soviel wie „auf dem Graben“ bzw. „Am Graben“ heißt.
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==Kärntner Straße==
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Sie ist eine sehr alte Straße. Schon 1257 bestand sie unter dem Namen Karnerstraße (von carnium, Leichenhof).
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Möglich ist aber auch die Beziehung zu Kärnten, da die Straße auch mit „strata carinthianorum“ erwähnt ist.
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Heute ist die Kärntner Straße zu einem großen Teil Fußgängerzone.
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==Kohlmarkt==
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Der Kohlmarkt war früher der Verkaufsplatz für Kohlenhändler.
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Diese Straße wurde 1231 erstmals urkundlich als „Am alten Cholmarkcht“ erwähnt.
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1252 hieß er auch forum lignorum (Holzmarkt) und Kohlerstrazze.
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==Ringstraße==
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Als die [[Ringstraße]] wird die gesamte Straße um den 1. Bezirk bezeichnet.
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Die Straße wurde größtenteils an Stelle der 1858 bis 1863 abgetragenen Stadtmauer angelegt.
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==Tiefe Graben==
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Der Tiefe Graben war einst das Bachbett des Ottakringer- und Alserbaches.
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Bereits 1186 wurde er „In valle“ (im tiefen Graben) erwähnt.
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Der Teil des Tiefen Grabens von der Hohen Brücke bis hin zum Concordiaplatz hieß bis etwa 1850 noch „An der Gstetten“.
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==Wollzeile==
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Einst hatten sich in dieser Straße Wollweber und Wollhändler angesiedelt. Sie arbeiteten und verkauften ihre Ware hier.
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Bereits urkundlich war die Straße 1158 als "Wollstrazze" und 1261 als "Wollzeil" erwähnt.
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==Sonstiges==
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*[[Innere Stadt|1. Bezirk]]
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*[[Bauwerke des 1. Bezirks|Bauwerke des 1. Bezirks]]
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*[[Freizeit und Kultur des 1. Bezirks|Freizeit und Kultur des 1. Bezirks]]
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*[[Geschichte des 1. Bezirks|Geschichte des 1. Bezirks]]
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*[[Glaubenshäuser des 1. Bezirks|Glaubenshäuser des 1. Bezirks]]
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*[[Museen des 1. Bezirks|Museen des 1. Bezirks]]
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*[[Parks des 1. Bezirks|Parks des 1. Bezirks]]
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*[[Plätze des 1. Bezirks|Plätze des 1. Bezirks]]
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'''[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]'''
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[[Kategorie:Straßen und Gassen in Wien]]
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[[Kategorie:Wissenswertes aus Wien]]

Aktuelle Version vom 5. April 2022, 07:30 Uhr

Graben - Gryffindor commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

In der Inneren Stadt gibt es viele wichtige Straßen und Gassen. Zu den zählen die Ringstraße, die Kärntner Straße oder der Graben.

Um den Stephansdom herum sind einige Straßen Fußgängerzonen.

Graben

Kärntner Straße - Gugerell commons.wikimedia.org, CC0 1.0


Kohlmarkt - Gugerell commons.wikimedia.org, CC0 1.0
Ringstraße - MA 13, media wien Wiener Bildungsserver, Standardurheberrechtsschutz
Tiefer Graben und Hohe Brücke - Gugerell commons.wikimedia.org, CC0 1.0
Wollzeile - Gugerell commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Der heutige Graben war bis zur zweiten Vergrößerung Wiens (1180 bis 1194) ein Wassergraben neben der Festungsmauer.

Später wurde er zugeschüttet und verbaut. Bis 1753 diente er als Marktplatz.

Als Straßennamen gab es den Graben bereits 1292. Damals hieß er „super vallen“ was soviel wie „auf dem Graben“ bzw. „Am Graben“ heißt.

Kärntner Straße

Sie ist eine sehr alte Straße. Schon 1257 bestand sie unter dem Namen Karnerstraße (von carnium, Leichenhof).

Möglich ist aber auch die Beziehung zu Kärnten, da die Straße auch mit „strata carinthianorum“ erwähnt ist.

Heute ist die Kärntner Straße zu einem großen Teil Fußgängerzone.

Kohlmarkt

Der Kohlmarkt war früher der Verkaufsplatz für Kohlenhändler.

Diese Straße wurde 1231 erstmals urkundlich als „Am alten Cholmarkcht“ erwähnt.

1252 hieß er auch forum lignorum (Holzmarkt) und Kohlerstrazze.

Ringstraße

Als die Ringstraße wird die gesamte Straße um den 1. Bezirk bezeichnet.

Die Straße wurde größtenteils an Stelle der 1858 bis 1863 abgetragenen Stadtmauer angelegt.

Tiefe Graben

Der Tiefe Graben war einst das Bachbett des Ottakringer- und Alserbaches.

Bereits 1186 wurde er „In valle“ (im tiefen Graben) erwähnt.

Der Teil des Tiefen Grabens von der Hohen Brücke bis hin zum Concordiaplatz hieß bis etwa 1850 noch „An der Gstetten“.

Wollzeile

Einst hatten sich in dieser Straße Wollweber und Wollhändler angesiedelt. Sie arbeiteten und verkauften ihre Ware hier.

Bereits urkundlich war die Straße 1158 als "Wollstrazze" und 1261 als "Wollzeil" erwähnt.

Sonstiges

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