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Damit du skaten kannst, benötigst du ordentlich '''passende''' Inline-Skates. Es ist sehr wichtig, dass die Skates gut sitzen, denn sonst bekommst du schnell unangenehme Blasen an den Füßen. | Damit du skaten kannst, benötigst du ordentlich '''passende''' Inline-Skates. Es ist sehr wichtig, dass die Skates gut sitzen, denn sonst bekommst du schnell unangenehme Blasen an den Füßen. | ||
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Aktuelle Version vom 27. Mai 2020, 12:25 Uhr
Inline-Skaten ist nicht nur ein Sport, sondern auch eine Fortbewegungsart, die eine Menge Spaß bringt. Kaum eine andere Sportart kann das alles vereinen.
Damit du allerdings sicher skaten kannst, musst du einige Regeln beachten. Außerdem ist es notwengig, sich mit der entsprechenden Schutzausrüstung zu bekleiden, damit es bei einem Sturz nicht zu bösen Verletzungen kommt.
Inhaltsverzeichnis
Wusstest du schon, dass ...
- die Anfänge des Inlineskaten an die 250 Jahre zurückliegen?
- die ersten Inline-Skates Metall- und später Holzräder hatten?
- es verschiedene Disziplinen wie Inline-Hockey oder Rollschnelllauf gibt?
Geschichte
Die Anfänge des Inline-Skaten liegen bereits beinahe 250 Jahre zurück. Ein Belgier entwickelte damals einen Schlittschuh mit Metallrädern an den Kufen. Später wurden Holzrollen verwendet. Allerdings konnten sich diese „Skates“ damals nicht durchsetzten – die damaligen Straßen waren dafür nicht besonders gut geeignet.
Als etwa 100 Jahre später der Rollschuh erfunden wurde, verschwanden die Vorläufer der Inline Skates völlig. Erst im Jahr 1979 wurde der erste moderne Inline-Skate von dem Eishockeyspieler Scott Olson entwickelt. Er wollte im Sommer ebenfalls Eishockey spielen können. Dieser Mann gründete die Firma Rollerblade und ist damit für die Verbreitung der Inline-Skates verantwortlich. Eine neue Trendsportart war damit geboren.
Ausrüstung
Damit du skaten kannst, benötigst du ordentlich passende Inline-Skates. Es ist sehr wichtig, dass die Skates gut sitzen, denn sonst bekommst du schnell unangenehme Blasen an den Füßen.
Weiters benötigst du einen fest sitzenden Helm um Kopfverletzungen bei Stürzen vorzubeugen.
Wichtig sind außerdem Knie-, Ellbogen- und Hangelenk-Protektoren. Gerade zu Beginn kann es öfter vorkommen, dass du stürzt. Die Protektoren bewahren dich dabei vor Schürfwunden und aufgeschlagenen Knien, sowie verletzten Handgelenken.
Bremsen
Beim Inline-Skaten gibt es einige unterschiedliche Möglichkeiten um zu bremsen. Am häufigsten wird die Fersenbremse und die T-Bremse verwendet. Außerdem kann noch mit dem „Schneepflug“ oder einem so genannten Powerslide gebremst werden.
Die Fersenbremse ist die einfachste Art zu bremsen. Dabei wird der Skate, auf dem der Bremsstoppel montiert ist, nach vor geschoben. Das Körpergewicht verlagert sich auf das hintere Bein (Skate ohne Stoppel). Anschließend wird die Spitze des vorderen Skates angehoben. Dadurch berührt der Bremsstoppel die Straße und das Fahrtempo wird verlangsamt. Je mehr Druck du auf den Bremsstoppel legst, desto schneller wirst du bremsen.
Bei der T-Bremse wird das Gewicht auf den vorderen Fuß gelegt. Der hintere Skate wird quer gestellt und auf die Fahrbahn gedrückt. Die beiden Skates bilden so ein „T“.
Die Pflugbremse funktioniert gleich wie beim Schifahren. Mit der Pflugbremse kommst du sehr schnell zum Stillstand. Allerdings ist die Sturzgefahr dabei relativ hoch, da du leicht nach vorne geschleudert werden kannst.
Vielleicht kennst du den Powerslide bereits vom Eislaufen? Beim Skaten funktioniert er genauso. Allerdings solltest du diese Art zu bremsen erst probieren, wenn du schon fortgeschritten bist, da die Technik hohes Können erfordert.
Disziplinen
Beim Inline-Skaten wird zwischen offiziellen Disziplinen und Trendsportvarianten unterschieden.
Zu den offiziellen Disziplinen zählen der Rollschnelllauf (Speedskating), der Rollkunstlauf, der Inlinekunstlauf, Inline-Hockey, Inline-Skaterhockey und Inline Alpin.
Der Rollkunstlauf ist wie Eiskunstlauf. Der Unterschied liegt im Bodenbelag und bei den Schuhen. Allerdings werden hier keine Inline-Skates, sondern Rollschuhe verwendet.
Der Inlinekunstlauf ist Eiskunstlauf auf speziellen Inlinekunstlaufskates. Diese Schuhe haben neben anderen Besonderheiten vorne einen Stopper, der den Zacken des Schlittschuheisens entspricht.
Der Rollschnelllauf ist mit Eisschnelllauf vergleichbar.
Inline-Hockey hat seine Ursprünge im Eishockey.
Beim Inline Alpin muss möglichst schnell eine abgesperrte Straße bergab gefahren werden. Das Gefälle der Straße liegt dabei zwischen 6% und 15% - das ist ganz schön steil! Diese Disziplin ist mit dem Schi fahren vergleichbar, da Kippstangen umfahren werden müssen. Es wird zwischen Slalom, Riesenslalom, Parallelslalom und Downhill unterschieden.
Trendsportvarianten
Zu den Trendsport-Varianten gehören unter anderem Streethockey, Freestyle-Slalom und Aggressive-Skating (Stunt- oder Freestyle-Skating).
Streethockey ist dem Inline-Hockey sehr ähnlich. Das Spielfeld ist dabei jedoch eine gesicherte Straße oder ein Parkplatz.
Beim Fresstyle-Slalom geht es darum, aufgestellte Kegel möglichst trickreich zu umfahren.
Die Königsdisziplin stellt sicher das Aggressive-Skating dar. Hier werden zwei Untervarianten unterschieden: das Streetskaten, bei dem auf öffentlichen Plätzen geskatet wird. Die Hindernisse sind Mauern, Treppen, Geländer und Rampen. Die zweite Variante ist das „Vert“ (aus dem Englischen – vertical für senkrecht). Bei dieser Variante wird in Halfpipes gefahren. Hier werden auch die Tricks ausgeführt – ähnlich wie beim Snowboarden oder Freestyle-Schifahren.
Zusätzlich wird noch Inline-Basketball und Inline-Fußball gespielt.