Die Teufelsbrücke im Drautal: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. August 2011, 12:45 Uhr


In der Gegend von Völkermarkt liegen mitten in der Drau drei mächtige Felsblöcke. Das Volk nennt sie Teufelsbrücke.


Gegenüber erhebt sich der Peterer Berg, auf dem einst ein kleines Kirchlein stand. Dieses Kirchlein wurde viel und gerne besucht. Das störte den Teufel.


Eines Tages bemerkte er drei mächtige Felsblöcke, die vor dem Kirchlein gelagert waren. Um herauszufinden, wozu diese seien, verwandelte er sich in einen reichen Viehhändler und setzte sich zu den Bauern ins Wirtshaus. So erfuhr er, dass diese Felsblöcke das Kirchlein vor Schneeverwehungen, Stürmen und Unwetter schützten. Sie mussten also weg.


In der Heiligen Nacht, während viele Gläubige der Mette im Kirchlein beiwohnten, grub der Teufel einen Stein nach dem anderen aus dem Boden und flog damit über die Drau, wo er sie in das Wasser fallen ließ.


Anschließend bedeckte er das Kirchlein noch mit Schnee und glaubte befriedigt alles vernichtet zu haben.


Am nächsten Tag kamen die Leute aus dem Tal und gruben das Kirchlein wieder aus.


Eines aber ist dem Teufel gelungen: Die schützenden Steine waren weg, so dass das Kirchlein im Laufe der Zeit verfiel.


Die Felsblöcke aber liegen noch heute mitten in der Drau.

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