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Version vom 2. Februar 2020, 21:24 Uhr

Kaiser Josef II. - Stefanie Siegl bilddb.lehrerweb.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT

Nach dem Tod ihres Mannes setzte Maria Theresia ihren Sohn als Mitregenten ein. Er war genauso reformfreudig wie seine Mutter.

Nach dem Tod Maria Theresias 1780 übernahm er die Regierung.

Als Josef begann, allein zu regieren war er bereits 39 Jahre alt. Er wurde am 13.3.1741 in Wien geboren und starb hier auch am 20.2.1790 mit nur 49 Jahren.

Josef II. war ein volksnaher Kaiser. Er verbot den Kniefall und den Handkuss. Er empfing auch das einfache Volk und hörte sich seine Bitten an.

Er gab den Wienern die Gebiete, seine eigenen Jagdgebiete, den Prater und den Augarten, als öffentliche Parkanlagen frei.

Josef wollte die Welt verbessern. Er schaffte die Leibeigenschaft (Leibeigene sind Menschen, die Besitz ihrer Arbeitgeber waren) in seinen Ländern ab. Er führte die allgemeine Grundsteuer ein und schaffte die Folter ab.

Die Juden, die früher gelbe Streifen als Zeichen ihrer Glaubenszugehörigkeit tragen mussten, durften diese nun abnehmen. Sie durften ihre Religion ohne Angst ausüben.

Auch für die Armen hatte er ein Herz. Josef II. gründete ein Waisenhaus, eine Schule für Militärärzte, eine Schule für Taubstumme und das damals größte Spital der Welt, das "Allgemeine Krankenhaus".


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