Zentralfriedhof: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Januar 2015, 11:08 Uhr
Der Wiener Zentralfriedhof ist der größte Friedhof Österreichs. Mit fast 2,5 km² Fläche ist er nach Hamburg Ohlsdorf sogar der zweitgrößte Europas.
Er umfasst rund 330 000 Grabstellen.
In seiner Mitte befindet sich die Dr. Karl Lueger-Gedächtniskirche.
Geschichte
Die Friedhöfe der rasant wachsenden Stadt Wien wurden zu klein. So beschloss der Gemeinderat die Errichtung des Zentralfriedhofes. Dieser wurde 1874 eröffnet.
Da der Friedhof bei den Wienerinnen und Wiener nicht besonders gut ankam, beschloss der Gemeinderat 1881 die Errichtung von Ehrengräbern. Außerdem wurden die Überreste berühmte Verstorbene wie zB Ludwig van Beethoven auf den Zentralfriedhof übersiedelt.
Der Transport der Verstorbenen erfolgte ab 1918 mit der Straßenbahn. Sieben Jahre später wurde der erste Transport mit einem motorisierten Leichenwagen durchgeführt.
Tore
Dieser riesige Friedhof hat insgesamt fünf Tore.
Hinter dem ersten Tor befindet sich der alte israelitische Friedhof.
Das zweite Tor ist das Hauptportal. Hier befinden sich das Verwaltungsgebäude und die Aufbahrungshallen. Sowohl das zweite als auch das dritte Tor gehören zum städtischen Teil des Friedhofes. Hier werden Menschen beerdigt, unabhängig davon, welchem Glauben sie angehören.
Der evangelische Friedhof beginnt beim vierten Tor. Auf diesem Teil des Friedhofes befindet sich eine evangelische Kirche, die Heilandskirche.
Hinter dem fünften Tor ist der neue israelitische Friedhof zu finden.
Ehrengräber
Zahlreiche Ehrengräber sind auf dem Wiener Zentralfriedhof zu finden.