Glaubenshäuser des 9. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen
Gudrun (Diskussion | Beiträge) |
Gudrun (Diskussion | Beiträge) |
||
| Zeile 1: | Zeile 1: | ||
| − | |||
{{2SpaltenLayout|Text= | {{2SpaltenLayout|Text= | ||
| − | + | Wenn es nicht anders angegeben ist, handelt es sich um katholische Glaubenshäuser. | |
| − | |||
| − | + | |Bilder=}} | |
| − | + | ==== Canisiuskirche ==== | |
| − | |||
| − | |||
| − | |||
| − | |Bilder= | ||
{{2SpaltenLayout|Text= | {{2SpaltenLayout|Text= | ||
| − | |||
| − | |||
| − | |||
In der Lustkandlgasse 36 steht die Kirche des Petrus Canisius, dem deutschen Jesuiten und Kirchenlehrer. | In der Lustkandlgasse 36 steht die Kirche des Petrus Canisius, dem deutschen Jesuiten und Kirchenlehrer. | ||
Die Kirche wurde etwa um 1900 errichtet. Besonders sehenswert ist die Krypta unter der Kirche. Sie bietet Platz für ungefähr 1 000 Personen. | Die Kirche wurde etwa um 1900 errichtet. Besonders sehenswert ist die Krypta unter der Kirche. Sie bietet Platz für ungefähr 1 000 Personen. | ||
| + | <br><br><br> | ||
| + | ==== Evangelische Messiaskapelle Alsergrund ==== | ||
| + | In der Seegasse 16 - einem Wohnhaus - befindet sich die evangelische Messiaskapelle. | ||
| + | <div class="imagelink_anker">[[#top| ]]</div> | ||
|Bilder=[[Datei:9_Canisiuskirche.jpg|thumb|200px|center|Canisiuskirche]]}} | |Bilder=[[Datei:9_Canisiuskirche.jpg|thumb|200px|center|Canisiuskirche]]}} | ||
{{2SpaltenLayout|Text= | {{2SpaltenLayout|Text= | ||
| Zeile 25: | Zeile 20: | ||
Die einfache Fassade hat zwei Türme. In der Kirche hat Franz Zoller die Bitten des "Vater unser" in die Kuppel gemalt. In einem Turm der Kirche ist das Lichtentaler Pfarrmuseum untergebracht. | Die einfache Fassade hat zwei Türme. In der Kirche hat Franz Zoller die Bitten des "Vater unser" in die Kuppel gemalt. In einem Turm der Kirche ist das Lichtentaler Pfarrmuseum untergebracht. | ||
| + | <div class="imagelink_anker">[[#top| ]]</div> | ||
|Bilder=[[Datei:9_Schubertkirche.jpg|thumb|200px|center|Schubertkirche oder Lichtentaler Pfarrkirche]]}} | |Bilder=[[Datei:9_Schubertkirche.jpg|thumb|200px|center|Schubertkirche oder Lichtentaler Pfarrkirche]]}} | ||
| + | |||
{{2SpaltenLayout|Text= | {{2SpaltenLayout|Text= | ||
| Zeile 33: | Zeile 30: | ||
In dieser Kirche gibt es eine interessante Kapelle, die Kapelle des Heiligen Peregrin. Er ist der Heilige, zu dem Fußleidende beten. Zur Stärkung der Besucher verkauft der Bäcker in der Servitengasse Peregrinikipferl. | In dieser Kirche gibt es eine interessante Kapelle, die Kapelle des Heiligen Peregrin. Er ist der Heilige, zu dem Fußleidende beten. Zur Stärkung der Besucher verkauft der Bäcker in der Servitengasse Peregrinikipferl. | ||
| + | <div class="imagelink_anker">[[#top| ]]</div> | ||
| + | |Bilder=[[Datei:9_Servitenkirche.jpg|thumb|200px|center|Servitenkirche]]}} | ||
| + | ==== Votivkirche ==== | ||
| + | {{2SpaltenLayout|Text= | ||
| + | Rooseveltplatz 8 <br> | ||
| + | Die Votivkirche ist mit ihren spitzen und hohen Türmen von weitem zu sehen. Sie schaut sehr alt aus, wurde aber erst vor ungefähr 150 Jahren errichtet. | ||
| + | |||
| + | An dieser Stelle wollte man im Februar 1853 Kaiser Franz Joseph ermorden. Auf einem Spaziergang wurde der Kaiser von einem fanatischen Ungarn mit einem Messer angegriffen. Es ist nur der Uniform Franz Josephs mit ihrem hohen Kragen zu verdanken, dass das Attentat erfolglos blieb. Als Dank dafür wurde die Votivkirche 1855-79 nach einem Entwurf von H. v. Ferstel errichtet. | ||
| + | |||
| + | Die Kirche wurde dem Stil der Romantik (frühes Mittelalter) nachempfunden. Das ist gut an den hohen, spitzen Türmen und den Rund- und Bogenfenstern zu erkennen. Das Gemäuer besteht aus Kalkstein. Dieser Stein ist eigentlich ganz weiß. Doch durch den Schmutz wird er schnell grau. | ||
| + | Im Zweiten Weltkrieg wurde das Dach der Kirche schwer beschädigt und die Fenster zerstört. Daher gibt es heute in den Fenstern moderne Glasgemälde. | ||
<div class="imagelink_anker">[[#top| ]]</div> | <div class="imagelink_anker">[[#top| ]]</div> | ||
| − | |Bilder=[[Datei: | + | |Bilder=[[Datei:9_Votivkirche.jpg|thumb|200px|center|Votivkirche]]}} |
== Sonstiges == | == Sonstiges == | ||
| − | * | + | *<div class="intern">[[Alsergrund|9. Bezirk]]</div> |
| − | * | + | *<div class="intern">[[Bauwerke des 9. Bezirks|Bauwerke des 9. Bezirks]]</div> |
| − | * | + | *<div class="intern">[[Freizeit und Kultur des 9. Bezirks|Freizeit und Kultur des 9. Bezirks]]</div> |
| − | * | + | *<div class="intern">[[Geschichte des 9. Bezirks|Geschichte des 9. Bezirks]]</div> |
| − | * | + | *<div class="intern">[[Museen des 9. Bezirks|Museen des 9. Bezirks]]</div> |
| − | * | + | *<div class="intern">[[Plätze des 9. Bezirks|Plätze des 9. Bezirks]]</div> |
| − | * | + | *<div class="intern">[[Straßen und Gassen des 9. Bezirks|Straßen und Gassen des 9. Bezirks]]</div> |
| − | + | '''<div class="intern">[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]</div>''' | |
Version vom 3. Mai 2016, 12:21 Uhr
Wenn es nicht anders angegeben ist, handelt es sich um katholische Glaubenshäuser.
Inhaltsverzeichnis
Canisiuskirche
In der Lustkandlgasse 36 steht die Kirche des Petrus Canisius, dem deutschen Jesuiten und Kirchenlehrer.
Die Kirche wurde etwa um 1900 errichtet. Besonders sehenswert ist die Krypta unter der Kirche. Sie bietet Platz für ungefähr 1 000 Personen.
Evangelische Messiaskapelle Alsergrund
In der Seegasse 16 - einem Wohnhaus - befindet sich die evangelische Messiaskapelle.
Lichtentaler Pfarrkirche oder Schubertkirche
Die Pfarrkirche Lichtental (Marktgasse 40) wird auch Schubertkirche genannt, weil Franz Schubert hier getauft wurde, Orgel gespielt, dirigiert und für diese Kirche zwei berühmte Messen geschrieben hat. Auch die Bank und der Orgelkasten sind noch aus dieser Zeit. Die Orgel heißt zwar immer noch Schubertorgel, wurde aber durch eine neue ersetzt.
Die einfache Fassade hat zwei Türme. In der Kirche hat Franz Zoller die Bitten des "Vater unser" in die Kuppel gemalt. In einem Turm der Kirche ist das Lichtentaler Pfarrmuseum untergebracht.
Pfarrkirche Roßau oder Servitenkirche
In der Servitengasse 9, die nach dem Orden benannt ist, der die Kirche und das Kloster errichtete, befindet sich die Pfarrkirche Roßau. Sie wurde 1670 eingeweiht und nach dem Zweiten Weltkrieg gründlich renoviert.
In dieser Kirche gibt es eine interessante Kapelle, die Kapelle des Heiligen Peregrin. Er ist der Heilige, zu dem Fußleidende beten. Zur Stärkung der Besucher verkauft der Bäcker in der Servitengasse Peregrinikipferl.
Votivkirche
Rooseveltplatz 8
Die Votivkirche ist mit ihren spitzen und hohen Türmen von weitem zu sehen. Sie schaut sehr alt aus, wurde aber erst vor ungefähr 150 Jahren errichtet.
An dieser Stelle wollte man im Februar 1853 Kaiser Franz Joseph ermorden. Auf einem Spaziergang wurde der Kaiser von einem fanatischen Ungarn mit einem Messer angegriffen. Es ist nur der Uniform Franz Josephs mit ihrem hohen Kragen zu verdanken, dass das Attentat erfolglos blieb. Als Dank dafür wurde die Votivkirche 1855-79 nach einem Entwurf von H. v. Ferstel errichtet.
Die Kirche wurde dem Stil der Romantik (frühes Mittelalter) nachempfunden. Das ist gut an den hohen, spitzen Türmen und den Rund- und Bogenfenstern zu erkennen. Das Gemäuer besteht aus Kalkstein. Dieser Stein ist eigentlich ganz weiß. Doch durch den Schmutz wird er schnell grau.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Dach der Kirche schwer beschädigt und die Fenster zerstört. Daher gibt es heute in den Fenstern moderne Glasgemälde.
Sonstiges
