Bowling: Unterschied zwischen den Versionen
Gudrun (Diskussion | Beiträge) (→Ausrüstung) |
Gudrun (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 52: | Zeile 52: | ||
|Bilder=[[Datei:Bowlingkugel_Gewichte.jpg|thumb|200px|center|Zeichnung der Ballgewichte]]}} | |Bilder=[[Datei:Bowlingkugel_Gewichte.jpg|thumb|200px|center|Zeichnung der Ballgewichte]]}} | ||
− | == | + | == Spielregeln == |
{{2SpaltenLayout|Text= | {{2SpaltenLayout|Text= | ||
+ | Beim Bowling wird pro Durchgang ('''Frame''') immer abwechselnd gespielt, wobei ein '''Game''' (Spiel) aus zehn Frames besteht. Gewinner eines Spiels ist derjenige bzw. diejenige mit der '''höchsten Punktezahl'''. Pro Frame hat ein Spieler maximal zwei Würfe, wobei das Ziel ist, die maximale Anzahl an Pins (zehn) umzuwerfen. | ||
+ | Wenn ein Spieler alle zehn Pins mit dem ersten Wurf eines Frames schafft, wird das '''Strike''' genannt. Braucht er für alle Pins zwei Würfe, heißt das '''Spare'''. Schafft der Spieler nicht alle Pins, so hat er einen so genannten '''Open Frame''' (offener Durchgang) geworfen. | ||
− | |Bilder=[[Datei: | + | Schießt ein Spieler nur die Pins in der Mitte weg, und bleiben die äußeren Pins stehen (mindestens 2), dann wird von einem '''Split''' gesprochen. |
+ | |||
+ | |Bilder=[[Datei:Bowling_Strike.jpg|thumb|200px|center|Strike beim Bowling]]}} | ||
== Externe Links == | == Externe Links == |
Version vom 3. September 2009, 11:52 Uhr
Bowling ist ein Sport, der unserem Kegeln ziemlich ähnlich ist. Dieser wird ebenfalls auf einer Bahn und mit Hilfe einer Kugel bzw. eines Balles und einer bestimmten Anzahl von Kegeln gespielt. Ziel des Spiel ist es, pro Wurf möglichst viele Kegel umzuwerfen.
Bowling wird auch bei uns immer beliebter. Vor allem abends wird es von Jugendlichen, aber auch von Erwachsenen zum Zeitvertreib gespielt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Bowling stammt von unserem Kegeln ab. Kegeln ist bereits eine sehr alte Sportart, die schon in der Antike gespielt wurde. Mit den Einwanderern gelangte Kegeln nach Amerika, wo es sich langsam zu seiner heutigen Form des Bowling entwickelte.
Im späten 19. Jahrhundert wurde Kegeln in Connecticut, einem amerikanischer Bundesstaat, verboten, da dabei um Geld gespielt und auch betrogen wurde. Nachdem die echten Kegler aber trotzdem nicht auf das Spiel verzichten wollten, veränderten sie es ein wenig. Statt der neun Kegel gab es nun zehn Kegel. Außerdem wurden diese nun Pins genannt und etwas anders aufgestellt. Auch das Spiel selber hieß nun anders – nämlich Bowling.
Anfang des 20. Jahrhunderts gelangte Bowling zurück nach Europa. Es verbreitete sich rasch und wurde immer beliebter. Heute hat Bowling das ursprüngliche Kegeln immer mehr in den Hintergrund gedrängt.
Zwar gilt Bowling seit 1979 als olympiawürdig, doch wurde es immer noch nicht ins olympische Programm aufgenommen.
Sportgerät
Um Bowling spielen zu können, wird neben einer Bowlingkugel (dem Ball) und den 10 Pins auch eine Halle mit einer entsprechenden Bowlingbahn benötigt. Meistens sind in einer Bowlinghalle natürlich mehrere Bahnen nebeneinander angeordnet.
Bowlingbahn
Die Bowlingbahn ist 105 cm breit und hat eine Lauflänge von 60 Fuß. Das entspricht 18,28 m. Auf beiden Seiten der Bahn befindet sich eine Rinne, in der der Ball aufgefangen wird, wenn er nicht gerade genug geworfen wird. Kommt der Ball in diese Rinne, gibt es keine Punkte. Die Oberfläche der Bowlingbahn besteht aus lackiertem Holz oder Kunststoff und ist zu zwei Drittel mit einem Ölfilm überzogen. Dieser Ölfilm ist nötig, damit Kugeln, denen eine Drehung (Spin) mitgegeben wird, nicht gleich in der Rinne verschwinden, sondern erst kurz vor den Pins einen Bogen einschlagen.
Bowlingkugel
Die Bowlingkugel, die richtig als Ball bezeichnet wird, ist ziemlich groß und schwer und mit drei Löchern versehen. In diese Löcher werden der Mittelfinger, der Ringfinger und der Daumen gesteckt. Das hilft dabei, den großen, schweren Ball kontrolliert werfen zu können.
Bowlingpins
Die zehn Pins sind in einem gleichseitigen Dreieck aufgestellt, dessen Spitze in Richtung Spieler bzw. Spielerin zeigt. Ein Pin besteht übrigens entweder komplett aus Kunststoff, oder er hat einen Holzkern, der mit Kunststoff ummantelt ist.
Ausrüstung
Damit du auf einer Bowlingbahn spielen darfst, musst du die richtigen Schuhe tragen. Diese kannst du dir gegen eine geringe Gebühr direkt vor Ort ausleihen. Bowlingschuhe haben eine besondere Gleitsohle aus Leder oder Teflon und eine so genannte Bremsferse, die aus Gummi besteht. Wenn jemand besonders viel spielt, zahlt es sich aus, eigene Bowlingschuhe zu besitzen. Diese Schuhe sind dann genau auf das Können und den Bedarf des Spielers bzw. der Spielerin zugeschnitten. Vor allem bei den Sohlen wird dann zwischen Links- und Rechtshändern unterschieden.
Eine eigene Bowlingkugel zahlt sich auch erst dann aus, wenn du bei einem Verein trainierst. Sie hat dann genau das Gewicht, das für dich am Besten geeignet ist. Außerdem sind die Bohrungen und die Verteilung der Gewichte genau an dich und dein Spiel angepasst.
Profis verwenden zusätzlich Handgelenkstützen und eventuell Handschuhe und Bandagen, damit sie ihre Gelenke ein wenig unterstützen können.
Zur Ausrüstung von Profis gehört auch noch das richtige Pflegematerial für die Bowlingkugel und eventuell Werkzeug, um während des Spiels die Fingerlöcher bearbeiten zu können.
Spielregeln
Beim Bowling wird pro Durchgang (Frame) immer abwechselnd gespielt, wobei ein Game (Spiel) aus zehn Frames besteht. Gewinner eines Spiels ist derjenige bzw. diejenige mit der höchsten Punktezahl. Pro Frame hat ein Spieler maximal zwei Würfe, wobei das Ziel ist, die maximale Anzahl an Pins (zehn) umzuwerfen.
Wenn ein Spieler alle zehn Pins mit dem ersten Wurf eines Frames schafft, wird das Strike genannt. Braucht er für alle Pins zwei Würfe, heißt das Spare. Schafft der Spieler nicht alle Pins, so hat er einen so genannten Open Frame (offener Durchgang) geworfen.
Schießt ein Spieler nur die Pins in der Mitte weg, und bleiben die äußeren Pins stehen (mindestens 2), dann wird von einem Split gesprochen.
Externe Links
Wien:
ASKÖ Reitverein Freudenau
Niederösterreich:
Reitstall Triestinghof
Oberösterreich:
Lucky Horse Ranch
Steiermark:
Pferdehof und Kleintierfarm „Römerweg“