Der Teufel im Krapfenwaldl: Unterschied zwischen den Versionen

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Während des Faschings bekam ein Handwerksbursche mitten im Wald Hunger auf Krapfen. Kaum hatte er das gedacht, stand eine ganze Schüssel voll Krapfen vor ihm.
 
Während des Faschings bekam ein Handwerksbursche mitten im Wald Hunger auf Krapfen. Kaum hatte er das gedacht, stand eine ganze Schüssel voll Krapfen vor ihm.
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Als er diese fertig gegessen hatte, erschien ein kleines schwarzes Männlein, das ihm eine zweite Schüssel anbot, wenn der Handwerksbursche ihm seine Seele dafür verschriebe.
 
Als er diese fertig gegessen hatte, erschien ein kleines schwarzes Männlein, das ihm eine zweite Schüssel anbot, wenn der Handwerksbursche ihm seine Seele dafür verschriebe.
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Dieser sagte nur: "Ich glaube nicht, dass der Teufel so aussieht. Werde groß wie ein Riese und klein wie eine Eichel." Der Teufel war herausgefordert und verwandelte sich zunächst in einen Riesen und dann in eine Eichel. Der schlaue Handwerksbursche aber steckte die Eichel in seinen Sack, trug sie in die Schlosserwerkstätte von Grinzing und hämmerte so lange darauf ein, bis das Männlein nachgab und schwor, auf seine Seele zu verzichten.
 
Dieser sagte nur: "Ich glaube nicht, dass der Teufel so aussieht. Werde groß wie ein Riese und klein wie eine Eichel." Der Teufel war herausgefordert und verwandelte sich zunächst in einen Riesen und dann in eine Eichel. Der schlaue Handwerksbursche aber steckte die Eichel in seinen Sack, trug sie in die Schlosserwerkstätte von Grinzing und hämmerte so lange darauf ein, bis das Männlein nachgab und schwor, auf seine Seele zu verzichten.
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Seither wird jener Wald, wo das geschah, "Krapfenwaldl" genannt. Noch heute erinnert das Krapfenwaldlbad daran.
 
Seither wird jener Wald, wo das geschah, "Krapfenwaldl" genannt. Noch heute erinnert das Krapfenwaldlbad daran.

Version vom 5. April 2017, 12:20 Uhr


Während des Faschings bekam ein Handwerksbursche mitten im Wald Hunger auf Krapfen. Kaum hatte er das gedacht, stand eine ganze Schüssel voll Krapfen vor ihm.


Als er diese fertig gegessen hatte, erschien ein kleines schwarzes Männlein, das ihm eine zweite Schüssel anbot, wenn der Handwerksbursche ihm seine Seele dafür verschriebe.


Dieser sagte nur: "Ich glaube nicht, dass der Teufel so aussieht. Werde groß wie ein Riese und klein wie eine Eichel." Der Teufel war herausgefordert und verwandelte sich zunächst in einen Riesen und dann in eine Eichel. Der schlaue Handwerksbursche aber steckte die Eichel in seinen Sack, trug sie in die Schlosserwerkstätte von Grinzing und hämmerte so lange darauf ein, bis das Männlein nachgab und schwor, auf seine Seele zu verzichten.


Seither wird jener Wald, wo das geschah, "Krapfenwaldl" genannt. Noch heute erinnert das Krapfenwaldlbad daran.

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