Ringstraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Bis 1972 konnte der Ring von Autos in beiden Richtungen befahren werden. Erst danach wurde er zur Einbahnstraße.
 
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Seit 2007 wird jedes Jahr am 22. September - dem Autofreien Tag - ein Teil des Rings für den Autoverkehr gesperrt. Es wird ein Stück der Straße mit Rollrasen bedeckt. Darauf können Menschen sitzen, liegen und plaudern.
  
 
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Die Ringstraße ist in '''neun Abschnitte''' unterteilt. Zwischen Anfang und Ende des Rings befindet sich der Franz-Josefs-Kai.
 
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Version vom 17. Mai 2017, 12:27 Uhr

Ringstraße auf Höhe des Volksgartens - MA 13, media wien www.lehrerweb.wien, Standardurheberrechtsschutz

Die Ringstraße, oder der „Ring“, ist eine der berühmtesten Straßen Wiens. Sie verläuft beinahe rund um den ganzen ersten Bezirk. Auf drei Seiten bildet die Prunkstraße die Grenze des ersten Bezirks. Die 4. Seite der Inneren Stadt ist durch den Donaukanal begrenzt.


Sie ist in verschiedene Abschnitte unterteilt.


Die Ringstraße hat sich im Laufe der Zeit zu einer sehr exklusiven Adresse für verschiedene Hotels, Lokale und Geschäfte entwickelt. Außerdem befindet sich hier die Wiener Staatsoper, die das ganze Jahr über ein Touristenmagnet ist.


Geschichte

Stadtplan von Wien im Jahr 1858 - commons.wikimedia.org, CC0 1.0
1956: Verkehr in beiden Richtungen - Straßenbahnen und Autos - Wiener Linien bildstrecke.at, Standardurheberrechtsschutz

Die Geschichte der Ringstraße begann eigentlich schon im 13. Jahrhundert, obwohl es damals diese Straße noch gar nicht gab.


Zu dieser Zeit wurde Wien, das damals nicht größer als der heutige 1. Bezirk war, von einer Stadtmauer umgeben. Außerhalb der Stadtmauer wurde, nach der ersten Türkenbelagerung, im Jahr 1529 ein 500 Meter breiter Glacisstreifen angelegt.


Kaiser Franz Josef I. ließ die Stadtmauern 1857 abreißen, da sie nicht mehr benötigt wurden. Das wird als Schleifung bezeichnet. An Stelle der Mauern und des Glacisstreifens ließ er eine Prunkstraße errichten – die Ringstraße.


Johann Strauß (Sohn) komponierte anlässlich der Schleifung der Stadtmauern eine "Demolierer Polka".


An der Opernkreuzung wurde Wiens erste Ampel 1926 in Betrieb genommen.


Bis 1972 konnte der Ring von Autos in beiden Richtungen befahren werden. Erst danach wurde er zur Einbahnstraße.

Seit 2007 wird jedes Jahr am 22. September - dem Autofreien Tag - ein Teil des Rings für den Autoverkehr gesperrt. Es wird ein Stück der Straße mit Rollrasen bedeckt. Darauf können Menschen sitzen, liegen und plaudern.

Abschnitte

Franz-Josefs-Kai - Gugerell commons.wikimedia.org, CC0 1.0
Staatsoper am Opernring - MA 13, media wien www.lehrerweb.wien, Standardurheberrechtsschutz
Parlament - MA 13, media wien www.lehrerweb.wien, Standardurheberrechtsschutz
Rathaus - Gryffindor commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0
Volksgarten - MA 13, media wien lehrerweb.wien, Standardurheberrechtsschutz

Die Ringstraße ist in neun Abschnitte unterteilt. Zwischen Anfang und Ende des Rings befindet sich der Franz-Josefs-Kai.


Die Namen der Abschnitte haben sich im Laufe der Zeit verändert. Zuletzt 2012 als der Dr.-Karl-Lueger-Ring in Universitätsring umbenannt wurde.


  • Stubenring
  • Parkring
  • Schubertring
  • Kärnter Ring
  • Opernring
  • Burgring
  • Dr.-Karl-Renner-Ring
  • Universitätsring
  • Schottenring


Bauwerke

Zahlreiche wichtige Bauwerke liegen sich an der Ringstraße.


Am Stubenring befinden sich die Urania, das Regierungsgebäude und das Museum für angewandte Kunst.


Die Staatsoper steht am Opernring.


Beim Burgring findest du die Hofburg samt Burgtor sowie das Kunsthistorische und Naturhistorische Museum.


Das Parlament steht am Dr.-Karl-Renner-Ring.


Das Rathaus, Burgtheater und die Universität und die Votivkirche sind am Universitätsring.


Die Bundespolizeidirektion, Börse und der Ringturm liegen am Schottenring.


Parks

Entlang des Rings befinden sich der Stadtpark, Burggarten, Volksgarten, Rathauspark und Sigmund-Freud-Park.


Externe Links

Rundgang auf der Wiener Ringstraße

Sonstiges