Wahlen: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei einer Wahl geht es meistens darum, über Personen zu abzustimmen, die ein Volk '''vertreten''' sollen. | Bei einer Wahl geht es meistens darum, über Personen zu abzustimmen, die ein Volk '''vertreten''' sollen. | ||
Version vom 5. Dezember 2019, 09:32 Uhr
Bei einer Wahl geht es meistens darum, über Personen zu abzustimmen, die ein Volk vertreten sollen.
Wählen dürfen alle, die als wahlberechtigt gelten. Früher waren das nur ausgesuchte Männer. Heute dürfen in Österreich alle österreichischen Staatsbürger wählen, die zumindest 16 Jahre alt sind.
Bei den Gemeinderatswahlen dürfen zusätzlich alle EU-Bürger und EU-Bürgerinnen wählen, die in der jeweiligen Gemeinde wohnen.
Lebt also zum Beispiel eine Familie aus Italien in Wien, so dürfen die Familienmitglieder ab dem 16. Lebensjahr den Gemeinderat wählen.
Arten
In Österreich gibt es verschiedene Wahlen. In regelmäßigen Abständen werden die:
- Europawahl
- Bundespräsidentschaftswahl
- Nationalrat (österreichisches Parlament) abgehalten.
Darüber hinaus gibt es noch die:
- Landtagswahlen und
- Gemeinderatswahlen
Diese werden immer nur in einem bestimmten Bundesland und meistens gleichzeitig abgehalten.
Dann gibt es noch die
- Volksabstimmung und das
- Volksbegehren.
Zu bestimmten Dingen werden die Bürger und Bürgerinnen manchmal direkt befragt.
Beispiele dafür waren die Volksabstimmung gegen das Kernkraftwerk in Zwentendorf oder das Frauenvolksbegehren (für die Gleichberechtigung der Frauen).
Bei der Wahl gibt der oder die Wahlberechtigte seine oder ihre Stimme für eine bevorzugte Partei ab.
Der/die WählerIn entscheidet sich also für jene Partei, von der sie sich in ihren Anliegen (Menschenrechte, Umweltschutz ...) am besten vertreten fühlen.
Wie eine Wahl funktioniert
Eine Wahl funktioniert in Österreich recht einfach. Wahlberechtigte Personen bekommen mit der Post eine Karte zugeschickt. Auf dieser Wahlinformationskarte ist zu lesen, wo sich das jeweilige Wahllokal befindet. Das ist meist ein Kindergarten oder eine Volksschule in der Nähe des Wohnortes. Die Wahlberechtigten müssen auch ihren Reisepass mitnehmen, damit sie beweisen können wer sie sind.
Im Wahllokal werden die Wähler, sobald sie kommen, in eine Liste eingetragen und bekommen einen Wahlzettel. Auf diesem kreuzen sie dann die Person oder Partei an, die sie wählen wollen. Das geschieht ganz geheim hinter einem Vorhang oder in einer Kabine, niemand anderer erfährt, wie sich jemand entscheidet.
Anschließend wird der Zettel in ein Kuvert gesteckt und in die Wahlurne eingeworfen.
Am Ende eines Wahltages zählen die Wahlhelfer- und Helferinnen alle einzelnen Stimmen aus. Die Partei (Person) mit den meisten Stimmen, gewinnt die Wahl. Es ist ein ähnliches System, wie bei der Wahl eines Klassensprechers.
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