Ludwig van Beethoven
Ludwig van Beethoven ist einer der bedeutendsten Komponisten der Vergangenheit. Noch heute werden seine Werke weltweit gespielt und gehört.
Eines seiner berühmtesten Werke, die Symphonie Nr. 9, ist unsere heutige Europahymne.
„Freude schöner Götterfunken,..."
Wahrscheinlich hast auch du diese Hymne schon gehört - aber wusstest du auch, dass sie der Feder von Ludwig van Beethoven entstammt? Für mich das Erstaunlichste an diesem Komponisten ist allerdings, dass er noch komponieren und wundervoll Klavier spielen konnte, als er schon taub war.
Inhaltsverzeichnis
Familie
Ludwig wurde in eine Musikerfamilie geboren. Sein Vater Johann war Tenorist in der Hofkapelle des Kurfürsten. Leider war der Vater alkoholkrank und hatte dadurch ständig Geldsorgen.
Ludwigs jüngerer Bruder hinterließ bei seinem Tod einen Sohn namens Karl. Dieser lebte als Erwachsener bei seinem Onkel Ludwig, dem großen Musiker.
Beethovens Mutter hieß Maria Magdalena. Ihr Mädchenname war Keverich.
Das "van" in seinem Namen bedeutete übrigens keine adelige Abstammung, sondern nur, dass die Familie der Beethovens aus Flamen (heute Belgien) stammte. Übersetzt heißt Beethoven "Rübenacker".
Kindheit
Ludwig van Beethoven wurde ungefähr am 16. Dezember 1770 in Bonn, im heutigen Deutschland geboren und am 17. Dezember 1770 getauft. Im Jahr zuvor war sein Bruder Ludwig Maria noch vor der Taufe gestorben. Den nächsten Sohn nannten die Eltern also wieder Ludwig.
Beethoven hatte keine angenehme Kindheit. Weil die Konzertreisen der Geschwister Mozart so erfolgreich waren, wollte Vater Beethoven aus dem kleinen Ludwig einen 2. Mozart machen. Auf diese Weise wollte er viel Geld verdienen.
Ludwig konnte kaum laufen, da zwang ihn sein Vater schon, am Klavier zu üben. Wenn der kleine Beethoven nicht mehr üben wollte, bekam er Prügel.
Damit der "Wunderkind-Effekt" noch stärker wurde, machte sein Vater Ludwig um ein paar Jahre jünger. Seit seinem 10. Lebensjahr bekam Ludwig Unterricht bei Ch. G. Neefe. Er lernte Klavier, Orgel und Komposition. Bald konnte er seinen Lehrer an der Orgel vertreten.