Paralympische Winterspiele

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Das Logo der Paralympischen Winterspiele in Vancouver

Von 12.- bis 21. März 2010 finden die X. (10) Paralympischen Winterspiele statt. Diese werden ebenso wie die Olympischen Spiele in Vancouver (Kanada) ausgetragen.

Die Paralympics sind die Olympischen Spiele für Menschen mit Seh- oder Körperbehinderung.

Der Begriff „Paralympics“ leitet sich vom griechischen Wort „para“ (= sich anschließen, zugehörig) ab. Das hat damit zu tun, dass die Spiele parallel zu den Olympischen Spielen stattfinden (Parallel- Olympics oder Para- Olympics) und mit den Olympischen Spielen verknüpft sind.


Geschichte

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Das Österreichische Paralympic-Team in Turin 2006

Die ersten Paralympischen Winterspiele wurden 1976 in Schweden ausgetragen.

Seit den Sommerspielen 1988 und den Winterspielen 1992 finden die Paralympics im selben Jahr statt wie die Olympischen Spiele. Kurze Zeit später durften die Athletinnen und Athleten auch das Olympische Dorf bewohnen und so alle Einrichtungen nutzen.

Seit dem Jahr 2001 finden die Spiele immer 10 Tage nach Abschluss der Olympischen Spiele am selben Veranstaltungsort statt.

Die Teilnehmerzahlen an den Paralympischen Spielen ist seit ihrer Erstaustragung ständig gestiegen.


Disziplinen

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Das Österreichische Paralympic-Team in Turin 2006

Im Vergleich zu den 22 Paralympischen Sportarten der Sommerspiele ist das Programm der Winter-Paralympics deutlich kleiner. Im Rahmen der X. Paralympischen Winterspiele werden in 5 Sportarten Medaillen vergeben.

  • Apliner Skilauf
  • Nordischer Skilauf
  • Biathlon
  • Eisschlitten-Hockey
  • Rollstuhl Curling


Gedanke

Sabine und Emil Gasteiger (Guide) beim Riesentorlauf

Die Paralympischen Spiele sind der sportliche Höhepunkt für die weltbesten Athletinnen und Athleten mit Behinderung. Sie werden nicht nur in denselben Orten wie die Olympischen Spiele ausgetragen, sondern mindestens mit dem gleichen Ehrgeiz.

Der Grundgedanke der Paralympischen Spiele ist die allgemeine Akzeptanz von Menschen mit Behinderung sowie die Anerkennung ihrer Anstrengungen. Menschen mit Behinderung wollen gleich behandelt werden, wie Menschen ohne Beeinträchtigung. Sie zeigen durch ihre Willenskraft die Vielfalt der Möglichkeiten, trotz ihres Handicaps zu kämpfen.


Das Paralympische Symbol

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Das Paralympic-Logo vom Internationalen Paralympischen Komitee

Viele Jahre lang wurde das Olympische Emblem mit den fünf Ringen auch von den SportlerInnen mit Behinderung für ihre Paralympischen Spiele verwendet. 1983 beschloss das IOC diese Verwendung zu verbieten.

Daraufhin wurde vom IPC ein Emblem mit fünf „Tae-Geuks“ verwendet. Diese sind ein traditionelles koreanisches Motiv und sehen wie Tränen aus. Auch dieses Symbol wollte das IOC verbieten. Er scheiterte aber zunächst an der Hartnäckigkeit des Paralympischen Komitees. Das spätere Emblem hatte nur noch drei, statt bislang fünf Tränen.

Seit 2003 gibt es ein verändertes Symbol mit drei rundlichen Linien die sich um ein Zentrum drehen und somit Bewegung darstellen.


Das Österreichische Paralympische Komitee (ÖPC)

Das Österreichhaus in Whistler

Das Österreichische Paralympische Komitee wurde 1988 gegründet und hat seinen Sitz in Wien. Seine wichtigste Aufgabe besteht darin, finanzielle Mittel durch Sponsoren aufzubringen, um den österreichischen Athletinnen und Athleten die Teilnahme an den Paralympics zu ermöglichen.

An den X. Paralympischen Winterspielen werden 46 Nationen erwartet. Das bedeutet, dass an die 650 Sportlerinnen und Sportler in 5 Sportarten in insgesamt 64 Bewerben messen. Das Österreichische Team besteht aus etwa 22 Athletinnen und Athleten, die in den Sportarten Ski- Alpin, Biathlon und Langlauf um Medaillen kämpfen werden.

Bei den letzten Winter Paralympics 2006 in Turin gewannen das österreichische Team 3 Gold-, 4 Silber- und 7 Bronzemedaillen.


Sonstiges

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