Geschichte der Wissenschaft

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Die Geschichte der Wissenschaft - so wie wir sie heute kennen - reicht viele tausend Jahre zurück. Zunächst waren Wissenschaft und Religion noch eng miteinander verbunden:

Damals wurden Wissenschaftler aus dem alten Mesopotamien, "Wissenschaftler" genannt. Denn sie berechneten den Lauf der Himmelskörper. Das war notwendig, um die Länge des Jahres und der Jahreszeiten zu bestimmen. Dadurch konnten günstige Zeiten für Saat und Ernte festgelegt werden.


Die Platonische Akademie

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Forschung bei Pflanzen

Seit der griechischen Antike ist Wissenschaft eng mit Philosophie (= Liebe zur Weisheit) verknüpft. Etwa um 387 v.Chr. wurde von dem Philosophen Platon in der griechischen Hauptstadt Athen, die „Platonische Akademie“ gegründet. Das ist die erste Einrichtung, in der Wissenschaft betrieben und gelehrt wurde. Ein Teilbereich der griechischen Philosophie ist „das Prinzip der Logik“. Darauf beziehen sich alle so genannten „wissenschaftlichen Methoden“.


Wissenschaft im Mittelalter

Seit dem Mittelalter wird Wissenschaft in Europa an Universitäten gelehrt. Die damaligen Gelehrten dort, bezogen sich aber immer noch auf das Jahrtausende alte Wissen der Ägypter und Griechen. Allerdings waren die ursprünglichen Aufzeichnungen oft verloren gegangen. Damals gab es schließlich keinen Buchdruck und die seltenen und kostbaren Bücher mussten händisch abgeschrieben werden. Diese Abschriften gelangten oft nur auf dem Umweg über den arabischen Raum wieder nach Europa. So finden sich in der modernen Wissenschaft einige Worte, die ihren Ursprung im Arabischen haben. (ZB „Algebra“ [= Bereich der Mathematik] oder „Alchemie“, die Vorgängerin der Chemie)


Mittelalterliche Universitäten

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Der Unterricht an den mittelalterlichen Universitäten wurde in zwei Bereiche eingeteilt. Zum einen wurde als Grundlage die „Sieben Freien Künste“ gelehrt. Diese bestanden aus: Grammatik, Rhetorik (= Redekunst), Dialektik (Sprache), und Arithmetik (Bereich der Mathematik), Geometrie, Musik und Astronomie (Mathematik).

Im zweiten Bereich wurden die „eigentlichen“ Wissenschaften gelehrt, also Rechtswissenschaften, Medizin und Theologie (Religion). Die Unterrichtssprache war Latein. So konnten Menschen aus ganz Europa (damals nur Männer) an einer Universität studieren, wenn sie dieser Sprache mächtig waren.

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Die "Wiener Universität" im Mittelalter

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Das Wort „Universität“ bedeutet „Gemeinschaft“. Dementsprechend wurden die Studenten eines Instituts, je nach Herkunftsort in Nationen eingeteilt. An der Wiener Universität gab es vier solcher Akademischer Nationen:

  • Die Österreichische Nation (Studenten aus den habsburgischen Ländern und Italien)
  • Die Rheinische Nation (Süd- und Mitteldeutschland, Westeuropa)
  • Die Ungarische Nation (Ungarn, Polen und andere slawische Länder)
  • Die Sächsische Nation (Norddeutschland, Skandinavien, britische Inseln)

Die Lehrer und Studenten einer mittelalterlichen Universität waren eine besondere Gruppe. Sie hatten sogar eigene Regeln und eine eigene Gesetzgebung.

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Wissenschaft in der Neuzeit oder „moderne Wissenschaft“

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Im Laufe der Zeit begannen sich die einzelnen Bereiche der Wissenschaft zu wandeln. Heute ist sie in verschiedene Wissenschaftszweige (Link) geteilt.

Doch damals war es noch lange Zeit nicht nötig als „Wissenschaftler“ ausgebildet zu sein, um in einem bestimmten Bereich zu forschen. So galt zB Isaac Newton (1642-1726) in seiner Zeit als Philosoph. Heute ist er uns als einer der bedeutendsten Physiker bekannt.

Und hast du schon einmal von J.W. von Goethe (1749-1832) gehört? Der berühmte Poet war eigentlich studierter Jurist und Beamter. Doch er betrieb neben seinem dichterischen Schaffen auch naturwissenschaftliche Forschungen.

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