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Das Literaturhaus in der Seidengasse 13 wurde im September 1991 eröffnet. Mit der Zeit hat es sich zu einer bedeutenden Stätte der Begegnung für österreichische [[Autoren]], Übersetzer und Forscher entwickelt.
 
Das Literaturhaus in der Seidengasse 13 wurde im September 1991 eröffnet. Mit der Zeit hat es sich zu einer bedeutenden Stätte der Begegnung für österreichische [[Autoren]], Übersetzer und Forscher entwickelt.
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Fürst Paul Esterhazy besaß zwar schon ein Hauptpalais in der Wallnerstraße. Er ließ sich jedoch in der Neubaugasse 36, Ecke Mondscheingasse 18-20 noch ein kleines zusätzlich bauen. 1686 war das Gebäude fertig. 1764 verkaufte Esterhazy das Gebäude und der neue Besitzer baute es wieder stark um.
 
Fürst Paul Esterhazy besaß zwar schon ein Hauptpalais in der Wallnerstraße. Er ließ sich jedoch in der Neubaugasse 36, Ecke Mondscheingasse 18-20 noch ein kleines zusätzlich bauen. 1686 war das Gebäude fertig. 1764 verkaufte Esterhazy das Gebäude und der neue Besitzer baute es wieder stark um.
  
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1760 kaufte Kaiserin Maria Theresia das Gebäude und es wurde oft umgebaut. Es entstanden Stallungen und eine Reithalle. Später wurde das Palais sogar an die Wasserleitung vom Spittelberg angeschlossen. In späteren Jahren wechselte das Gebäude oft seine Besitzer. Heute ist darin das Bundesministerium für Justiz untergebracht.
 
1760 kaufte Kaiserin Maria Theresia das Gebäude und es wurde oft umgebaut. Es entstanden Stallungen und eine Reithalle. Später wurde das Palais sogar an die Wasserleitung vom Spittelberg angeschlossen. In späteren Jahren wechselte das Gebäude oft seine Besitzer. Heute ist darin das Bundesministerium für Justiz untergebracht.
  
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Das Theater in der Neubaugasse 36 wurde 1912 gegründet, und wurde anfänglich „Volksbühne“ genannt. 1919 bekam das Theater einen neuen Namen: "Renaissancebühne". Zwischen 1931 und 1942 war das Theater geschlossen. Als es 1948 wieder neu eröffnet wurde, hatte es den Namen „Renaissancetheater“ erhalten.
 
Das Theater in der Neubaugasse 36 wurde 1912 gegründet, und wurde anfänglich „Volksbühne“ genannt. 1919 bekam das Theater einen neuen Namen: "Renaissancebühne". Zwischen 1931 und 1942 war das Theater geschlossen. Als es 1948 wieder neu eröffnet wurde, hatte es den Namen „Renaissancetheater“ erhalten.
 
  
 
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Auf dem Areal zwischen Kaiserstraße, der Apollogasse und dem Neubaugürtel befindet sich das ehemalige Sophienspital. Es wurde nach Erzherzogin Sophie, der Mutter Kaiser Franz Josephs, benannt und 1881 eröffnet. Dieses Spital sollte die medizinische Versorgung der Bevölkerung in Mariahilf und Neubau sowie der angrenzenden Vororte gewährleisten.
 
Auf dem Areal zwischen Kaiserstraße, der Apollogasse und dem Neubaugürtel befindet sich das ehemalige Sophienspital. Es wurde nach Erzherzogin Sophie, der Mutter Kaiser Franz Josephs, benannt und 1881 eröffnet. Dieses Spital sollte die medizinische Versorgung der Bevölkerung in Mariahilf und Neubau sowie der angrenzenden Vororte gewährleisten.
 
Bis zum Jahr 1986 war es ein Krankenhaus, dann wurde es zum Alten– und Pflegeheim umgebaut.
 
Bis zum Jahr 1986 war es ein Krankenhaus, dann wurde es zum Alten– und Pflegeheim umgebaut.
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Das Areal auf dem sich die Stiftskaserne befindet, wird von Stift-, Siebenstern-, Karl Schweighofer-Gasse und Mariahilfer Straße umschlossen. Die Häuser, die sich auf dem Grund befanden, wurden als Heim für Waisen- und Findelkinder verwendet, die in der Vorstadt den Sommer verbrachten. Als 1679 die Pest ausbrach, wurden die Kinder in die Vorstadt geschickt, und keines erkrankte. Nach dem Staatsvertrag 1955 wurde das Gebäude renoviert und 1958 zog das Bundesheer dort ein. In den neunziger Jahren wurde die Turnhalle abgerissen und dort Wohnungen für Angehörige des Bundesheeres gebaut.
 
Das Areal auf dem sich die Stiftskaserne befindet, wird von Stift-, Siebenstern-, Karl Schweighofer-Gasse und Mariahilfer Straße umschlossen. Die Häuser, die sich auf dem Grund befanden, wurden als Heim für Waisen- und Findelkinder verwendet, die in der Vorstadt den Sommer verbrachten. Als 1679 die Pest ausbrach, wurden die Kinder in die Vorstadt geschickt, und keines erkrankte. Nach dem Staatsvertrag 1955 wurde das Gebäude renoviert und 1958 zog das Bundesheer dort ein. In den neunziger Jahren wurde die Turnhalle abgerissen und dort Wohnungen für Angehörige des Bundesheeres gebaut.
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Das „Deutsche Volkstheater“ (so hieß es damals) in der Neustiftgasse 1 wurde 1888/89 errichtet. Man versuchte mit „billigen Eintrittspreisen“ das Theater zu füllen. Werke von Anzengruber, Raimund, Nestroy und vielen anderen wurden gespielt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gebäude wieder aufgebaut. Von nun an hieß dieses Theater „Volkstheater“. 1981 wurde im Volkstheater ein Studio gegründet, 1984 kam eine Schauspielschule dazu, sodass das Volkstheater immer gute Nachwuchsschauspieler hat.
 
Das „Deutsche Volkstheater“ (so hieß es damals) in der Neustiftgasse 1 wurde 1888/89 errichtet. Man versuchte mit „billigen Eintrittspreisen“ das Theater zu füllen. Werke von Anzengruber, Raimund, Nestroy und vielen anderen wurden gespielt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gebäude wieder aufgebaut. Von nun an hieß dieses Theater „Volkstheater“. 1981 wurde im Volkstheater ein Studio gegründet, 1984 kam eine Schauspielschule dazu, sodass das Volkstheater immer gute Nachwuchsschauspieler hat.
  
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Version vom 25. September 2014, 11:07 Uhr

Amerlinghaus

Amerlinghaus
Palais Trautson






















Sophienspital




Stiftskaserne




Volkstheater

In der Stiftgasse 8 befindet sich seit dem 1. April 1978 ein Kultur- und Kommunikationszentrum. Hier werden auch Kinder und Senioren betreut.

Literaturhaus

Das Literaturhaus in der Seidengasse 13 wurde im September 1991 eröffnet. Mit der Zeit hat es sich zu einer bedeutenden Stätte der Begegnung für österreichische Autoren, Übersetzer und Forscher entwickelt.

Palais Esterhazy

Fürst Paul Esterhazy besaß zwar schon ein Hauptpalais in der Wallnerstraße. Er ließ sich jedoch in der Neubaugasse 36, Ecke Mondscheingasse 18-20 noch ein kleines zusätzlich bauen. 1686 war das Gebäude fertig. 1764 verkaufte Esterhazy das Gebäude und der neue Besitzer baute es wieder stark um.

Palais Trautson

Museumstraße 7
1760 kaufte Kaiserin Maria Theresia das Gebäude und es wurde oft umgebaut. Es entstanden Stallungen und eine Reithalle. Später wurde das Palais sogar an die Wasserleitung vom Spittelberg angeschlossen. In späteren Jahren wechselte das Gebäude oft seine Besitzer. Heute ist darin das Bundesministerium für Justiz untergebracht.

Pensionistenheim

In der Schottenfeldgasse 27-29 befindet sich das der Gemeinde Wien gehörende Pensionistenheim „Neubau“. Das besondere an diesem Heim ist, dass es 3 reich bepflanzte Innenhöfe in der Größe von ca. 1 600 m2 hat, sowie einen Dachgarten als weiteren Grünbereich.

Renaissancetheater, Theater der Jugend

Das Theater in der Neubaugasse 36 wurde 1912 gegründet, und wurde anfänglich „Volksbühne“ genannt. 1919 bekam das Theater einen neuen Namen: "Renaissancebühne". Zwischen 1931 und 1942 war das Theater geschlossen. Als es 1948 wieder neu eröffnet wurde, hatte es den Namen „Renaissancetheater“ erhalten.

Sophienspital - Altenpflegeheim

Auf dem Areal zwischen Kaiserstraße, der Apollogasse und dem Neubaugürtel befindet sich das ehemalige Sophienspital. Es wurde nach Erzherzogin Sophie, der Mutter Kaiser Franz Josephs, benannt und 1881 eröffnet. Dieses Spital sollte die medizinische Versorgung der Bevölkerung in Mariahilf und Neubau sowie der angrenzenden Vororte gewährleisten. Bis zum Jahr 1986 war es ein Krankenhaus, dann wurde es zum Alten– und Pflegeheim umgebaut.

Stiftskaserne

Das Areal auf dem sich die Stiftskaserne befindet, wird von Stift-, Siebenstern-, Karl Schweighofer-Gasse und Mariahilfer Straße umschlossen. Die Häuser, die sich auf dem Grund befanden, wurden als Heim für Waisen- und Findelkinder verwendet, die in der Vorstadt den Sommer verbrachten. Als 1679 die Pest ausbrach, wurden die Kinder in die Vorstadt geschickt, und keines erkrankte. Nach dem Staatsvertrag 1955 wurde das Gebäude renoviert und 1958 zog das Bundesheer dort ein. In den neunziger Jahren wurde die Turnhalle abgerissen und dort Wohnungen für Angehörige des Bundesheeres gebaut.

Volkstheater

Das „Deutsche Volkstheater“ (so hieß es damals) in der Neustiftgasse 1 wurde 1888/89 errichtet. Man versuchte mit „billigen Eintrittspreisen“ das Theater zu füllen. Werke von Anzengruber, Raimund, Nestroy und vielen anderen wurden gespielt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gebäude wieder aufgebaut. Von nun an hieß dieses Theater „Volkstheater“. 1981 wurde im Volkstheater ein Studio gegründet, 1984 kam eine Schauspielschule dazu, sodass das Volkstheater immer gute Nachwuchsschauspieler hat.