Biologie

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Biologie: Erforschung des Lebens der Erde - Gerd Altmann (geralt) pixabay.com, CC0 1.0

Die Biologie ist die Wissenschaft vom Lebendigen. Sie befasst sich damit, was alle Lebewesen auf der Welt gemeinsam haben und untersucht die Unterschiede zwischen den Lebewesen.

Nach diesen Unterschieden werden die Lebewesen in Arten eingeteilt. Da es eine Vielzahl von Lebewesen gibt, ist auch die Biologie in mehrere Teilbereiche untergliedert (zB Botanik – Pflanzenkunde, Zoologie – Tierkunde, Genetik - Vererbungslehre …).


Grundfrage der Biologie

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Die Schnee-Eule passt sich mit dem weißen Gefieder an ihren Lebensraum an.

Was ist eigentlich ein Lebewesen?

Ein Lebewesen muss folgende Eigenschaften haben:

  1. Es nimmt Nahrung auf und scheidet Abfallprodukte aus (Stoffwechsel).
  2. Es vermehrt sich (Fortpflanzung).
  3. Es reagiert auf Hitze, Kälte, Berührung … (Reizbarkeit)
  4. Es wächst (Wachstum).
  5. Es kann sich Umwelteinflüssen anpassen (Evolution).



Grundbaustein des Lebens

Ohne Wasser kein Leben

Alles Leben auf der Erde bestehen zum Großteil aus Wasser. Die Körper der Lebewesen sind aus Teilchen, sogenannten Molekülen, aufgebaut. Diese Teilchen bestehen aus Kohlenstoff, meist in Verbindung mit Wasserstoff und Sauerstoff, aber auch mit anderen Elementen. Ohne Kohlenstoff kann es kein Leben geben, wie wir es kennen. Man nennt daher das Element Kohlenstoff den Grundbaustein des Lebens.

Auch flüssiges Wasser ist für das Leben notwendig. Auf dem trockenen Mond gibt es also kein Leben, und auch auf dem Mars sieht es bisher auch nicht danach aus.



Erforschung der Lebewesen

Einzeller unter dem Mikroskop
Der Fadenwurm ist ein Mehrzeller

Ein wichtiger Teil der biologischen Forschung ist die Unterscheidung der Lebewesen voneinander. Dadurch kann das Leben auf der Erde geordnet werden.

Einzeller

Die erste Stufe der Einteilung ist die Unterscheidung zwischen einzelligen und mehrzelligen Lebewesen. Die Zelle ist die Grundeinheit des Lebens. Es gibt sehr viele Lebewesen, die nur aus einer einzigen Zelle bestehen, zum Beispiel die Bakterien; wir können sie allerdings nur durch ein Mikroskop sehen.

Mehrzeller

Die mehrzelligen Lebewesen werden in Pflanzen, Tiere und Pilze unterteilt.

Mit den Tieren beschäftigt sich die Wissenschaft der Zoologie, mit den Pflanzen und Pilzen die Botanik - denn Pilze gelten zwar heute als eigene Kategorie, wurden aber lange zu den Pflanzen gezählt.

Es gibt auch Lebewesen, die sich keiner der Kategorien zuordnen lassen. Die Schleimpilze etwa sind ein „Mittelding“ zwischen Pilz und Tier – sie können sich sogar bewegen!



Tiere

Die Weinbergschnecke gehört zu den Wirbellosen.
Der Feuersalamander gehört zu den Wirbeltieren.

Die Tiere werden in Wirbellose und Wirbeltiere eingeteilt. Die Wirbellosen sind eine sehr große Gruppe mit einer eigenen Systematik, Dazu gehören zB Spinnen, Insekten, Würmer oder Kraken fallen.

Wirbeltiere sind uns am vertrautesten – das sind alle Tiere, die ein Rückgrat und ein Innenskelett besitzen. Sie werden eingeteilt in:

  1. Fische
  2. Amphibien
  3. Reptilien
  4. Vögel
  5. Säugetiere

Einige ausgestorbene Tierarten, etwa die Dinosaurier, haben eine eigene Systematik. Für Menschen gibt es keine eigene Kategorie, denn er ist ein Säugetier.



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