Geschichte des Brotes: Unterschied zwischen den Versionen

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Vor fast 6 000 Jahren entdeckte man in Ägypten, dass der Teig, ließ man ihn in der Sonne liegen und legte man ihn erst danach ins Feuer, beim Backen aufging. Das Brot daraus war weicher und schmeckte besser.
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Vor fast 6 000 Jahren entdeckte man in Ägypten, dass der Teig, ließ man ihn in der Sonne liegen und legte ihn erst danach ins Feuer, beim Backen aufging. Das Brot daraus war weicher und schmeckte besser.
  
 
In der Luft befinden sich Hefepilze und Milchsäurebakterien. Lässt man den Teig liegen, vermehren sie sich darin. Sie erzeugen Kohlendioxid, das den Teig auflockert. Dadurch bringen sie die Gärung in Gang - der Brotteig dehnt sich aus. Der Sauerteig war entdeckt.
 
In der Luft befinden sich Hefepilze und Milchsäurebakterien. Lässt man den Teig liegen, vermehren sie sich darin. Sie erzeugen Kohlendioxid, das den Teig auflockert. Dadurch bringen sie die Gärung in Gang - der Brotteig dehnt sich aus. Der Sauerteig war entdeckt.

Version vom 28. Januar 2014, 10:00 Uhr

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Brot ist ein Grundnahrungsmittel. Es wird aus einem Teig - der hauptsächlich aus Mehl, Wasser, Hefe und Salz besteht - gebacken.

In Österreich werden ungefähr 300 verschiedene Brotsorten verkauft.

Alles begann vor mehr als 10 000 Jahren. Damals sammelten die Menschen Gräser, deren Körner sie roh aßen.



Fladenbrot

Als die Menschen begannen das erste Brotgetreide - Emmer und Einkorn - anzubauen, entdeckten sie auch, dass die zerstoßenen Körner mit Wasser vermischt werden können. Diesen Brei aßen sie dann.

Später wurde dieser Brei auf heißen Steinen, die im offenen Feuer lagen getrocknet – das Fladenbrot war erfunden. Jetzt war es zwar haltbar, aber hart wie Stein.



Die Brotesser (Ägypter)

In Lehmbacköfen wurde in Ägypten Brot gebacken.

Vor fast 6 000 Jahren entdeckte man in Ägypten, dass der Teig, ließ man ihn in der Sonne liegen und legte ihn erst danach ins Feuer, beim Backen aufging. Das Brot daraus war weicher und schmeckte besser.

In der Luft befinden sich Hefepilze und Milchsäurebakterien. Lässt man den Teig liegen, vermehren sie sich darin. Sie erzeugen Kohlendioxid, das den Teig auflockert. Dadurch bringen sie die Gärung in Gang - der Brotteig dehnt sich aus. Der Sauerteig war entdeckt.

Aber nicht nur aus diesem Grund wurden die Ägypter Brotesser genannt. In ihren Bäckereien gab es bereits Backöfen. Außerdem stellten sie die erste Bäckerhefe her. So wurden vor 5 000 Jahren 30 verschiedene Brotsorten hergestellt.


Der Weg zu uns

Die Römer stellten besonders feines Mehl her.

Über Israel und Griechenland kam der Sauerteig zu den Römern. Sie bauten die ersten großen Mühlen und stellten besonders feines Mehl her. Die ersten Großbäckereien entstanden.

Vor ca. 1 000 Jahren gab es bei uns in den großen Städten erstmals Bäckereien. Wohlschmeckendes Brot wurde aber weiter nur am Königshof gegessen. Das einfache Volk aß noch immer Mehlbrei und Fladenbrot.

Erst um 1650 wird Brot das Grundnahrungsmittel auch für die ärmere Bevölkerung.

Bis ungefähr 1850 wurde Getreide als Zahlungsmittel für Fuhrleute, Hirten und Schmiede verwendet.



Brotgetreide

Getreidesorten sind Süßgräser.

Unser Brot besteht aus Weizen und Roggen.

In Afrika wird Brot vorwiegend aus Hirse gebacken.


Sonstiges