Nadelbäume: Unterschied zwischen den Versionen

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Nadelbäume kannst du in Österreich und seinen Nachbarländern '''häufig''' finden.  
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Gerade im '''Gebirge''', wo es für Laubbäume bereits zu kalt ist, wachsen sie sehr gut.  
 
  
Die Nadelbäume haben dort besonders im Winter eine '''wichtige Aufgabe'''. Sie '''verhindern Lawinenabgänge'''. Damit schützen sie nicht nur die Schifahrer, sondern auch die Höfe und Dörfer, die sich am Berghang und im Tal befinden.
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Aber auch das restliche Jahr schützen sie diese Höfe und Dörfer vor Naturkatastrophen. Wenn es lange Zeit stark regnet, weicht die Erde auf. An steilen Abhängen, die nicht bewachsen sind, rutscht die Erde leicht ab. Es kommt zu sogenannten '''Muren'''. Die Nadelbäume, die hier oben wachsen, hindern die Erde dran, abzurutschen und Verwüstungen anzurichten.
 
Aber auch das restliche Jahr schützen sie diese Höfe und Dörfer vor Naturkatastrophen. Wenn es lange Zeit stark regnet, weicht die Erde auf. An steilen Abhängen, die nicht bewachsen sind, rutscht die Erde leicht ab. Es kommt zu sogenannten '''Muren'''. Die Nadelbäume, die hier oben wachsen, hindern die Erde dran, abzurutschen und Verwüstungen anzurichten.
  
  
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Wie bei jedem anderen Baum auch, haben die Wurzeln die Aufgabe den Baum im [[Bodenhorizonte|Boden]] zu '''befestigen'''. Außerdem versorgen sie den Baum mit dem nötigen '''Wasser''' und den '''Nährstoffen'''. Diese nehmen sie aus der Erde auf.
  
 
Manche Wurzeln gehen sehr tief in die Erde hinein. Diese Wurzeln bestehen aus einer Hauptwurzel und vielen kleinen Nebenwurzeln, die von der Hauptwurzel weggehen. Die so genannten '''Pfahlwurzeln''' sehen beinahe aus wie ein umgekehrter Tannenbaum. Bäume, mit solchen Pfahlwurzeln, wachsen auch in '''trockenen''' und '''felsigen''' Gegenden gut, da sie das Wasser aus sehr großer Tiefe holen können.
 
Manche Wurzeln gehen sehr tief in die Erde hinein. Diese Wurzeln bestehen aus einer Hauptwurzel und vielen kleinen Nebenwurzeln, die von der Hauptwurzel weggehen. Die so genannten '''Pfahlwurzeln''' sehen beinahe aus wie ein umgekehrter Tannenbaum. Bäume, mit solchen Pfahlwurzeln, wachsen auch in '''trockenen''' und '''felsigen''' Gegenden gut, da sie das Wasser aus sehr großer Tiefe holen können.
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Andere Wurzeln hingegen breiten sich nur flach in den oberen Bodenschichten aus. Diese Art der Wurzeln werden '''Flachwurzeln''' genannt.
 
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Die Blätter der Nadelbäume werden wegen ihrer spitzen Form '''Nadeln''' genannt. Sie sind meist lang, schmal und von dunkelgrüner Farbe.
 
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Bei den meisten Nadelbäumen sind die Samen in Zapfen eingeschlossen.
 
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Wird ein Baum umgeschnitten, ist das Alter dieses Baumes leicht zu bestimmen. Du kannst es an den '''Jahresringen''' zählen.
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Nadelbäume können sehr alt werden. Kiefern und Lärchen beispielsweise erreichen ein Alter von bis zu '''300 Jahren'''. Fichten und Tannen werden sogar bis zu '''700 Jahre''' alt.
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Nadelbäume können sehr alt werden. Kiefern und Lärchen beispielsweise erreichen ein Alter von bis zu '''300 Jahren'''.  
  
Der '''älteste Baum der Welt''' soll '''6000 Jahre''' alt sein. Dieser Baum steht in '''Mexiko''' und ist eine '''Zypresse'''.
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Dieser Baum steht in '''Mexiko''' und ist eine '''Zypresse'''.
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Die Föhre (oder Kiefer) ist in und um Wien der am häufigsten vorkommende Nadelbaum. Außerdem zählt sie zu den wichtigsten Nadelbäumen in unserem Wald.
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Der Stamm der Föhre kann bis zu 40 m hoch werden. Die Krone ist schirmförmig und sitzt oben auf dem fast astfreien Stamm.
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Viele Möbel werden aus dem Holz dieses Nadelbaumes gemacht.
 
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==Sonstiges==
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*[[Laubbaum]]
  
'''[[Hauptseite|zurück zur Hauptseite]]'''
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'''[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]'''
  
[[Kategorie:Natur]]
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[[Kategorie:Artikel des Tages]]
 
[[Kategorie:Pflanzen]]
 
[[Kategorie:Pflanzen]]
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[[Kategorie:Wusstest du schon]]

Aktuelle Version vom 10. Juni 2020, 09:23 Uhr

In den Bergen dienen die Nadelhölzer als Schutz gegen Lawinen und Muren - Rolf Schnitzmeier commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Nadelbäume kannst du in Österreich und seinen Nachbarländern häufig finden. Gerade im Gebirge, wo es für Laubbäume bereits zu kalt ist, wachsen sie sehr gut.

Die Nadelbäume haben dort besonders im Winter eine wichtige Aufgabe. Sie verhindern Lawinenabgänge. Damit schützen sie nicht nur die Schifahrer, sondern auch die Höfe und Dörfer, die sich am Berghang und im Tal befinden.

Aber auch das restliche Jahr schützen sie diese Höfe und Dörfer vor Naturkatastrophen. Wenn es lange Zeit stark regnet, weicht die Erde auf. An steilen Abhängen, die nicht bewachsen sind, rutscht die Erde leicht ab. Es kommt zu sogenannten Muren. Die Nadelbäume, die hier oben wachsen, hindern die Erde dran, abzurutschen und Verwüstungen anzurichten.


Wusstest du schon, dass ...

  • die Lärche der einzige Nadelbaum bei uns ist, der seine Nadeln im Winter verliert?
  • Nadelbäume auch im Gebirge wachsen können und dort vor Lawinen und Muren schützen?
  • in Wien der am häufigsten vorkommende Nadelbaum die Föhre ist?

Stamm

verschiedene Nadelbäume - kenner116 on Flickr commons.wikimedia.org, CC BY 2.0

Nadelbäume unterscheiden sich in ihrem Aussehen deutlich von den Laubbäumen.

Ein Laubbaum besteht aus drei Teilen: den Wurzeln, dem Stamm und der Krone.


Nadelbäume besitzen ebenfalls Wurzeln.

Der Stamm teilt sich jedoch nicht in einer Krone aus Ästen und Zweigen. Er steht gerade bis zur Spitze.

Die Äste stehen seitlich vom Stamm ab.


Wurzeln

Entwurzelte Fichten - Flachwurzler - Schmidti in der Wikipedia auf Deutsch de.wikipedia.org, CC BY-SA 3.0

Wie bei jedem anderen Baum auch, haben die Wurzeln die Aufgabe den Baum im Boden zu befestigen. Außerdem versorgen sie den Baum mit dem nötigen Wasser und den Nährstoffen. Diese nehmen sie aus der Erde auf.

Manche Wurzeln gehen sehr tief in die Erde hinein. Diese Wurzeln bestehen aus einer Hauptwurzel und vielen kleinen Nebenwurzeln, die von der Hauptwurzel weggehen. Die so genannten Pfahlwurzeln sehen beinahe aus wie ein umgekehrter Tannenbaum. Bäume, mit solchen Pfahlwurzeln, wachsen auch in trockenen und felsigen Gegenden gut, da sie das Wasser aus sehr großer Tiefe holen können.

Andere Wurzeln hingegen breiten sich nur flach in den oberen Bodenschichten aus. Diese Art der Wurzeln werden Flachwurzeln genannt.


"Blätter"

Blätter und Zapfen einer Koreatanne - Sten Porse commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Die Blätter der Nadelbäume werden wegen ihrer spitzen Form Nadeln genannt. Sie sind meist lang, schmal und von dunkelgrüner Farbe.

Die Nadeln bleiben bei fast allen Nadelbäumen mehrere Jahre an den Zweigen.

Die neuen Nadeln wachsen an den jungen Trieben nach.

Beinahe alle Nadelbäume sehen das ganze Jahr über grün aus. Nadelbäume werden deshalb auch als „immergrün“ bezeichnet.


Samen

Zapfen der Schwarzfichte - MPF et.wikipedia.org, CC BY-SA 3.0

Bei den meisten Nadelbäumen sind die Samen in Zapfen eingeschlossen. Sie hängen an einem sogenannten „Flügel“.

Wenn sie aus den Zapfen fallen, fliegen sie wie kleine Hubschrauber durch die Luft.

Mit Hilfe des Windes können sie sehr weit fliegen. Mit etwas Glück wächst an der Stelle, wo ein Samen auf den Boden fällt, ein neuer Nadelbaum.


Alter

Jahresringe einer Kiefer - Anton (2005 rp) commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Wird ein Baum umgeschnitten, ist das Alter dieses Baumes leicht zu bestimmen.

Du kannst es an den Jahresringen zählen.

Nadelbäume können sehr alt werden. Kiefern und Lärchen beispielsweise erreichen ein Alter von bis zu 300 Jahren.

Fichten und Tannen werden sogar bis zu 700 Jahre alt.

Der älteste Baum der Welt soll 6 000 (sechstausend) Jahre alt sein.

Dieser Baum steht in Mexiko und ist eine Zypresse.

Föhre oder Kiefer

Pflanzenteile der Föhre (Kiefer) - floranet de.wikipedia.org, CC0 1.0

Die Föhre (oder Kiefer) ist in und um Wien der am häufigsten vorkommende Nadelbaum. Außerdem zählt sie zu den wichtigsten Nadelbäumen in unserem Wald.

Der Stamm der Föhre kann bis zu 40 m hoch werden. Die Krone ist schirmförmig und sitzt oben auf dem fast astfreien Stamm.

Föhren haben lange Nadeln, die zu zweit am Ast wachsen. Sie sind blaugrün, 4 bis 8 cm lang und bilden Nadelbüschel.

Es gibt verschiedene Kiefernarten.

Die Zapfen sind hart und werden 3-10 Zentimeter groß.

Die Föhre gehört zu den Bäumen, die sehr tiefe Wurzeln besitzen. Deshalb kann sie sowohl im Sand, als auch auf Felswänden wachsen, da sie durch die langen Wurzeln genügend Halt finden.

Viele Möbel werden aus dem Holz dieses Nadelbaumes gemacht.


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