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Die Haut ist unser größtes Organ. Beim Erwachsenen entspricht sie ungefähr 2&nbsp;m². (Etwa die Größe eines kleinen Badezimmers)
  
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== Tasten muss nicht gelernt werden ==
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Schon im Mutterleib probieren Babys durch Berührung der Gebärmutterwand den Tastsinn aus. Diese ersten Informationen werden im Gehirn gespeichert. Nach der Geburt ist dieser Sinn die am besten ausgebildete Fähigkeit.
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In der Haut befinden sich verschiedene Körperchen und Nerven. Sie registrieren Reize und leiten Signale über Nervenbahnen zum Gehirn weiter.
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'''Sinneseindrücke (Reize) der Haut''':
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*Sie empfindet '''Hitze''' und '''Kälte'''.
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*Sie registriert '''Druck''' und '''Berührungen'''.
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*Sie ist '''schmerzempfindlich'''.
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Für diese unterschiedlichen Reize sind verschiedene Körperchen und Nerven zuständig. Beispiele: Einige nehmen Wärme, andere Druck wahr ... Auch um die Haare liegen Nervenenden. So kannst du selbst einen leichten Lufthauch fühlen.
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Die Haut ist auch '''nicht''' überall '''gleich empfindsam'''. Das bedeutet, dass die Körperchen und Nerven in empfindlichen Bereichen dichter beisammen liegen als in wenig sensiblen Regionen. Mit den '''Fingerspitzen''' kannst du zwei erhabene Punkte ab einem Abstand von etwa 2 mm voneinander getrennt wahrnehmen. Deshalb können Blinde die [[Brailleschrift]] lesen. Das Gesicht ist weitaus weniger empfindsam während '''Lippen''' und [[Geschmackssinn#Die Zunge|Zunge]] sehr '''sensibel''' sind.
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Informationen über abgetastete Gegenstände gelangen ins Gehirn. Dort hinterlassen sie ein genaues Bild ihrer Form. Auch Informationen über das Gewicht des Gegenstandes, dessen Härte oder Oberflächenbeschaffenheit werden gespeichert.
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*[[Sinnesorgane|Zu Sinnesorgane]]
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== Beeinträchtigung des Tastsinns ==
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Störungen des Tastsinns sind Schädigungen der Nervenbahnen. Diese Menschen sind entweder besonders empfindlich bei Berührungen oder nehmen leichte Berührungen nicht wahr.
 
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== Sonstiges ==
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[[Kategorie:Körper]]
*'''<div class="intern">[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]</div>'''
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[[Kategorie:Wusstest du schon]]

Aktuelle Version vom 17. Juli 2020, 12:22 Uhr

Wie fühlt sich das an? - gabriela talarico www.flickr.com, CC BY-NC-ND 2.0

Er wird auch taktile Wahrnehmung genannt.

Mit der Haut kannst du fühlen. Gefühlt werden hart oder weich, kalt oder heiß, glatt oder rau.

Über die Haut wird auch Schmerz wahrgenommen.

Wusstest du schon, dass…

  • dieser Sinn auch taktile Wahrnehmung genannt wird?
  • blinde Menschen ihre Haut zum Lesen benutzen?
    Sie lesen mit ihren Fingerspitzen die so genannte Brailleschrift.
  • schon Babys im Mutterleib ihren Tastsinn ausprobieren, indem sie Innenwand der Gebärmutter berühren?

Die Haut

Aufbau der Haut - Die Haut wird in 3 Schichten geteilt: Ober-, Leder- und Unterhaut. - Madhero88 and M.Komorniczak commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Die Haut ist unser größtes Organ. Beim Erwachsenen entspricht sie ungefähr 2 m². (Etwa die Größe eines kleinen Badezimmers)

Aufbau

Gänsehaut: Wenn es kalt ist, richten sich die Haare auf. - physicsgirl pixabay.com, CC0 1.0

Sie ist grob in drei Bereiche gegliedert: in die Ober-, Leder- und Unterhaut.

Die unteren beiden Schichten sind von Blutgefäßen durchzogen. Wie gut sie durchblutet sind, kannst du sehen, wenn jemand rot anläuft.

In der Lederhaut liegen unter anderem die Schweißdrüsen, deren Poren bis in die Oberhaut reichen. Besonders viele befinden sich in der Haut an Stirn, Handballen, Achselhöhlen und Fußsohlen. Beim Schwitzen sondern die Drüsen Schweiß ab, der zur Kühlung der Körpertemperatur dient.

In verschiedenen Körperregionen hat jeder Mensch eine stärkere, schwächere oder gar keine Behaarung. Die Haarwurzeln reichen in die Lederhaut. Talg hält Haar und Haut geschmeidig. Er wird in der Talgdrüse produziert, die in den Haarkanal mündet. Wie der Name schon sagt richtet der Haaraufrichtmuskel das Haar auf. Gut erkennbar ist das bei der Gänsehaut.

In der Unterhaut ist Fettgewebe eingelagert Sie ist die Verbindung zwischen Muskeln, Knochen und der Lederhaut.

Sinneswahrnehmung

kuschliges, leichtes Kätzchen - Herbert Aust pixabay.com, CC0 1.0

In der Haut befinden sich verschiedene Körperchen und Nerven. Sie registrieren Reize und leiten Signale über Nervenbahnen zum Gehirn weiter.

Sinneseindrücke (Reize) der Haut:

  • Sie empfindet Hitze und Kälte.
  • Sie registriert Druck und Berührungen.
  • Sie ist schmerzempfindlich.

Für diese unterschiedlichen Reize sind verschiedene Körperchen und Nerven zuständig. Beispiele: Einige nehmen Wärme, andere Druck wahr ... Auch um die Haare liegen Nervenenden. So kannst du selbst einen leichten Lufthauch fühlen.

Die Haut ist auch nicht überall gleich empfindsam. Das bedeutet, dass die Körperchen und Nerven in empfindlichen Bereichen dichter beisammen liegen als in wenig sensiblen Regionen. Mit den Fingerspitzen kannst du zwei erhabene Punkte ab einem Abstand von etwa 2 mm voneinander getrennt wahrnehmen. Deshalb können Blinde die Brailleschrift lesen. Das Gesicht ist weitaus weniger empfindsam während Lippen und Zunge sehr sensibel sind.


Tasten muss nicht gelernt werden

so klein waren auch deine Hände & Füße - Lisa Rigoni pixabay.com, CC0 1.0

Schon im Mutterleib probieren Babys durch Berührung der Gebärmutterwand den Tastsinn aus. Diese ersten Informationen werden im Gehirn gespeichert.

Nach der Geburt ist dieser Sinn die am besten ausgebildete Fähigkeit.

Für Neugeborene ist es wichtig am ganzen Körper berührt zu werden. Dabei sammeln sie erste Bewegungserfahrungen.


Das Gehirn

Informationen über abgetastete Gegenstände gelangen ins Gehirn. Dort hinterlassen sie ein genaues Bild ihrer Form.

Auch Informationen über das Gewicht des Gegenstandes, dessen Härte oder Oberflächenbeschaffenheit werden gespeichert.


Beeinträchtigung des Tastsinns

Autsch! - MSteinberger www.flickr.com, CC BY-NC 2.0

Störungen des Tastsinns sind Schädigungen der Nervenbahnen.

Diese Menschen sind entweder besonders empfindlich bei Berührungen oder nehmen leichte Berührungen nicht wahr.


Sonstiges

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