Waschbär: Unterschied zwischen den Versionen

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Kennst du diese kleinen, niedlichen Tiere, deren Fellzeichnung im Gesicht aussieht wie eine Maske? Oft werden sie in Kinderfilmen als kleine Diebe dargestellt. Der Grund dafür liegt allerdings nicht nur in der eigentümlichen Gesichtszeichnung, die ein wenig an die Panzerknacker erinnert. Waschbären stibitzen ab und zu wirklich allerlei Dinge. Einige Camper können sicher ein Lied davon singen. Allerdings beschränkt sich ihr Diebesgut nicht auf glänzende Gegenstände, wie es bei der diebischen Elster der Fall ist...
 
Kennst du diese kleinen, niedlichen Tiere, deren Fellzeichnung im Gesicht aussieht wie eine Maske? Oft werden sie in Kinderfilmen als kleine Diebe dargestellt. Der Grund dafür liegt allerdings nicht nur in der eigentümlichen Gesichtszeichnung, die ein wenig an die Panzerknacker erinnert. Waschbären stibitzen ab und zu wirklich allerlei Dinge. Einige Camper können sicher ein Lied davon singen. Allerdings beschränkt sich ihr Diebesgut nicht auf glänzende Gegenstände, wie es bei der diebischen Elster der Fall ist...
  
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Die ursprüngliche Heimat dieser Kleinbären sind die '''Wälder von Nordamerika'''. In Europa gab es Waschbären nur im '''Zoo''' und in '''Pelztierfarmen'''.
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1934 genehmigte Hermann Göring, dass zwei Waschbärenpärchen in den Wäldern rund um den Edersee bei Hessen (Deutschland) ausgesetzt werden. Immer wieder kam es außerdem vor, dass Waschbären aus Pelztierfarmen entkamen. Möglicherweise wurden auch einige der kleinen Bären von Tierschützern in die freie Wildbahn entlassen. Auf jeden Fall fühlten sich diese Tiere in den europäischen Wäldern so wohl, dass sie sich fleißig vermehrten und immer weiter ausbreiteten. Mittlerweile wird geschätzt, dass alleine in Deutschland bis zu 250.000 (zweihundertfünfzigtausend) Waschbären leben. Auch in vielen Teilen Österreichs sind die nachtaktiven Säugetiere anzutreffen.
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Der bevorzugte Lebensraum von Waschbären ist der Wald. Dort bewohnen sie hauptsächlich Baumhöhlen. Aber auch in der Nähe von Menschen (sogar in der Stadt) fühlen sie sich wohl. Sie finden Schutz auf Dachböden, unter Holzstapeln oder sogar in Kanalrohren.
 
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Version vom 19. August 2009, 09:12 Uhr


Kennst du diese kleinen, niedlichen Tiere, deren Fellzeichnung im Gesicht aussieht wie eine Maske? Oft werden sie in Kinderfilmen als kleine Diebe dargestellt. Der Grund dafür liegt allerdings nicht nur in der eigentümlichen Gesichtszeichnung, die ein wenig an die Panzerknacker erinnert. Waschbären stibitzen ab und zu wirklich allerlei Dinge. Einige Camper können sicher ein Lied davon singen. Allerdings beschränkt sich ihr Diebesgut nicht auf glänzende Gegenstände, wie es bei der diebischen Elster der Fall ist...


Lebensraum

Die ursprüngliche Heimat dieser Kleinbären sind die Wälder von Nordamerika. In Europa gab es Waschbären nur im Zoo und in Pelztierfarmen.

1934 genehmigte Hermann Göring, dass zwei Waschbärenpärchen in den Wäldern rund um den Edersee bei Hessen (Deutschland) ausgesetzt werden. Immer wieder kam es außerdem vor, dass Waschbären aus Pelztierfarmen entkamen. Möglicherweise wurden auch einige der kleinen Bären von Tierschützern in die freie Wildbahn entlassen. Auf jeden Fall fühlten sich diese Tiere in den europäischen Wäldern so wohl, dass sie sich fleißig vermehrten und immer weiter ausbreiteten. Mittlerweile wird geschätzt, dass alleine in Deutschland bis zu 250.000 (zweihundertfünfzigtausend) Waschbären leben. Auch in vielen Teilen Österreichs sind die nachtaktiven Säugetiere anzutreffen.

Der bevorzugte Lebensraum von Waschbären ist der Wald. Dort bewohnen sie hauptsächlich Baumhöhlen. Aber auch in der Nähe von Menschen (sogar in der Stadt) fühlen sie sich wohl. Sie finden Schutz auf Dachböden, unter Holzstapeln oder sogar in Kanalrohren.