Föhre: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Föhre.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Föhren am Feldweg|Urheber=Herbert Schauer|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://lehrerweb.wien/bilddatenbank/item/4613?cHash=3fc9b97d9558729be6a98ccdf1ac6166|Linktext=Wiener Bildungsserver}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://kiwithek.wien/index.php/Urheberrecht#Standard_Urheberrechtsschutz|Lizenz=Standardurheberrechtsschutz}}}}]]
  
Die '''Föhre''' (in Deutschland sagt man übrigens '''Kiefer''' zu diesem Baum) zählt zur Pflanzenfamilie der Föhrengewächse und ist ein '''immergrüner''' Nadelbaum oder Strauch, von dem es weltweit '''über 100 Arten''' gibt.
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Die '''Föhre''' zählt zur Pflanzenfamilie der Föhrengewächse und ist ein '''immergrüner''' Nadelbaum. Von ihr gibt es weltweit '''über 100 Arten'''. Übrigens wird dieser Baum in [[Deutschland]] '''Kiefer''' genannt.
  
Föhren sind noch vor der Tanne die häufigsten und artenreichsten Nadelbäume in Europa
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Föhren sind noch vor der Tanne die häufigsten und artenreichsten [[Nadelbäume]] in Europa.
  
Der Baum selbst ist für eines der wertvollsten, von der Natur gestalteten Kunstwerke verantwortlich: '''den [[Bernstein]]'''.
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Der Baum selbst ist möglicherweise für eines der wertvollsten, von der Natur gestalteten Kunstwerke verantwortlich: '''den [[Bernstein]]'''.
  
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[[Datei:Bernstein.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=unbearbeiteter Bernstein|Urheber=steinchen|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/bernstein-roh-natur-grob-kiesel-261134/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]<br />
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==Standort==
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Föhren finden wir vor allem auf der '''nördlichen Halbkugel''' unserer Erde.
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[[Datei:gemeine_Kiefer.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Kiefern im Sturm|Urheber=antefixus21|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.flickr.com/photos/21728045@N08/2539374905/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/2.0/|Lizenz=CC BY-NC-ND 2.0}}}}]]
Am besten gedeihen sie in '''feucht-kühlen''' Klimabereichen.
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Mittlerweile werden Föhren weltweit angebaut, sofern die jeweilige Klimazone das zulässt. In Japan und Korea beispielsweise werden diese Bäume auf besondere Weise verehrt. Dort stehen sie für '''Stärke''', '''Langlebigkeit''' und '''beständige Geduld'''.
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Föhren finden wir vor allem auf der '''nördlichen Halbkugel''' unserer Erde. Am besten gedeihen sie in '''feucht-kühlen''' Klimabereichen.
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Mittlerweile werden Föhren weltweit angebaut, sofern die jeweilige Klimazone das zulässt.  
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==Aussehen==
 
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Föhren wachsen auf nahezu jedem Boden. Sie sind '''Tief-''' oder '''Pfahlwurzler''' und können ihre Nährstoffe tief aus dem Boden beziehen. Sie sind bei starken Stürmen auch deutlich standfester als Flachwurzler (zB Fichte). In der Jugend wächst die Krone eher '''kegelförmig''', später erscheint sie durch die unregelmäßige Anordnung der Äste '''schirmförmig'''. Die Höhe des Stammes kann bis zu '''40 Meter''' erreichen. Außerdem können Föhren um die '''600 Jahre''' alt werden.
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[[Datei:gemeine_Kiefer1.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Gemeine Kiefer|Urheber=Jim Champion|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.flickr.com/photos/treehouse1977/1847442950/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/|Lizenz=CC BY-SA 2.0}}}}]]
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[[Datei:Föhrenzapfen.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=junger Föhrenzapfen|Urheber=Herbert Schauer|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://lehrerweb.wien/bilddatenbank/item/3077?cHash=2469a2749634d865a5a930d0972e2cff|Linktext=Wiener Bildungsserver}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://kiwithek.wien/index.php/Urheberrecht#Standard_Urheberrechtsschutz|Lizenz=Standardurheberrechtsschutz}}}}]]
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Föhren wachsen auf nahezu jedem Boden. Sie sind '''Tief-''' oder '''Pfahlwurzler''' und können ihre Nährstoffe tief aus dem [[Bodenhorizonte|Boden]] beziehen. Sie sind bei starken Stürmen auch deutlich standfester als Flachwurzler (zB Fichte). In der Jugend wächst die Krone eher '''kegelförmig''', später erscheint sie durch die unregelmäßige Anordnung der Äste '''schirmförmig'''. Die Höhe des Stammes kann bis zu '''40 Meter''' erreichen. Außerdem können Föhren um die '''600 Jahre''' alt werden.
  
 
====Blätter====
 
====Blätter====
  
Die Nadeln sitzen immer '''paarweise''' auf den Zweigen und sind '''in sich gedreht'''. Sie werden 4 bis 8 cm lang und sind ziemlich spitz. Sie stehen '''büschelartig''' um den Ast herum und haben eine '''blaue- bis blaugrüne Färbung'''.
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Die Nadeln sitzen je nach Art '''paarweise''' '''oder zu fünft''' auf den Zweigen und sind '''in sich gedreht'''. Sie werden 4 bis 10 cm lang und sind ziemlich spitz. Sie stehen '''büschelartig''' um den Ast herum und haben eine '''blaue- bis blaugrüne Färbung'''.
  
 
====Borke/Rinde====
 
====Borke/Rinde====
  
'''Im unteren Bereich''' des Stammes ist die Farbe der Rinde '''rötlich-braun''', '''weiter oben''' wird die Tönung eher '''orange-rötlich'''.
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'''Je nach Art''' ist die Farbe der Rinde '''rötlich-braun''' oder '''gräulich-braun'''.
  
 
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====Früchte/Zapfen====
 
====Früchte/Zapfen====
  
Föhrenzapfen benötigen etwa 2 Jahre bis zur Reife. Nachdem sie ihre Samen freigegeben haben, fallen sie vom Baum. Sie haben eine '''eirunde Form''' und sind '''3 bis 8 cm lang'''. Die Zapfen wachsen nicht aufrecht (Tanne), sondern hängend. Übrigens zeigen Föhren-Zapfen das Wetter an: '''Wenn es trocken ist sind die Zapfen offen, ist es feucht dann schließen sie sich'''.
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Föhrenzapfen benötigen etwa 2 Jahre bis zur Reife. Nachdem sie ihre Samen freigegeben haben, fallen sie vom Baum. Sie haben eine '''eirunde Form''' und sind '''3 bis 8 cm lang'''. Die Zapfen wachsen nicht aufrecht (wie bei der Tanne), sondern hängend. Übrigens zeigen Föhren-Zapfen das Wetter an: '''Wenn es trocken ist sind die Zapfen offen, ist es feucht, dann schließen sie sich'''.
  
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|Bilder=[[Datei:gemeine_Kiefer.jpg|thumb|150px|center|Schirmförmige Krone einer Föhre]][[Datei:Föhrenzweig.jpg|thumb|150px|center|Zweig einer Föhre]][[Datei:Föhrenrinde.jpg|thumb|150px|center|rötliche Tönung der Rinde]][[Datei:Föhrenblüte2.jpg|thumb|150px|center|blühende Föhre]][[Datei:Föhrenzapfen.jpg|thumb|150px|center|junger Föhrenzapfen]]}}
 
  
 
==Einige Arten==
 
==Einige Arten==
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* '''Schwarz-Föhre''': in Österreich am meisten vertreten
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[[Datei:Latschenkiefer.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Latsche (Bergkiefer)|Urheber=Brigitte Ulm|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=http://bilddb.lehrerweb.wien/fileadmin/user_files/redakteure/content/pflanzen/latsche_03.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/at/|Lizenz=CC BY-NC-SA 3.0 AT}}}}]]In [[Österreich]] sind vier Föhren-Arten heimisch:
* '''Wald-Föhre''': bekannteste Föhrenart
 
* '''Berg-Föhre''': auch Latschenföhre oder Latsche
 
  
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*'''Wald-Föhre''': bekannteste und häufigste Föhrenart
  
Es gibt auch noch andere Föhren-Arten mit interessanten Namen wie: Tränenföhre oder Schlangenföhre.
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*'''Schwarz-Föhre'''
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*'''Berg-Föhre''': auch Latschenföhre
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*'''Zirbe''': auch Zirbelkiefer
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Die Zirbe wurde in Österreich übrigens zum Baum des Jahres 2011 gewählt.
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Es gibt auch noch andere Föhren-Arten mit interessanten Namen wie: Tränenföhre oder Schlangenföhre.  
  
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==Nutzung==
 
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Das Holz der Föhre ist '''leicht spaltbar'''. Es ist dekorativ und wird dadurch gerne und häufig zur '''Herstellung von Möbeln''' verwendet. ZB als: Schrank, Sessel, Tisch….
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Das Holz der Föhre ist '''leicht spaltbar'''. Es ist dekorativ und wird dadurch gerne und häufig zur '''Herstellung von Möbeln''' verwendet. ZB als: Schrank, Sessel, Tisch …
  
  
 
Außerdem eignet sich Föhrenholz auch als '''Brennholz''', da es wegen seines hohen Harzanteils einen angenehmen Duft verbreitet.
 
Außerdem eignet sich Föhrenholz auch als '''Brennholz''', da es wegen seines hohen Harzanteils einen angenehmen Duft verbreitet.
  
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==Krankheiten und Schädlinge==
 
==Krankheiten und Schädlinge==
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Die häufigsten '''Krankheiten''' werden durch '''Pilze''' ausgelöst. Du erkennst eine kranke Föhre an der Braunfärbung ihrer Nadeln.
 
Die häufigsten '''Krankheiten''' werden durch '''Pilze''' ausgelöst. Du erkennst eine kranke Föhre an der Braunfärbung ihrer Nadeln.
  
'''Schädlinge''' sind beispielsweise der '''Borkenkäfer''' oder '''Raupen mancher Schmetterlinge''', die sich von den Nadeln des Baumes ernähren. Wenn sich die Nadeln gelb färben, dann kommen '''Läuse''' als Schädlinge in Betracht.
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'''Borkenkäfer''' oder '''Raupen mancher Schmetterlinge''', die sich von den Nadeln des Baumes ernähren, können den Baum schwächen. Wenn sich die Nadeln gelb färben, dann könnten '''Läuse''' den Baum befallen haben.
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*[[Nadelbäume]]
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== Sonstiges ==
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[[Kategorie:Pflanzen]]
 
[[Kategorie:Pflanzen]]
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Aktuelle Version vom 1. September 2022, 09:03 Uhr

Föhren am Feldweg - Herbert Schauer Wiener Bildungsserver, Standardurheberrechtsschutz

Die Föhre zählt zur Pflanzenfamilie der Föhrengewächse und ist ein immergrüner Nadelbaum. Von ihr gibt es weltweit über 100 Arten. Übrigens wird dieser Baum in Deutschland Kiefer genannt.

Föhren sind noch vor der Tanne die häufigsten und artenreichsten Nadelbäume in Europa.

Der Baum selbst ist möglicherweise für eines der wertvollsten, von der Natur gestalteten Kunstwerke verantwortlich: den Bernstein.

unbearbeiteter Bernstein - steinchen pixabay.com, CC0 1.0


Wusstest du schon, dass ...

  • die Föhre in Deutschland Kiefer genannt wird?
  • Japaner und Koreaner diesen Baum verehren?
  • sie in Europa der häufigste und artenreichste Nadelbaum ist?

Standort

Kiefern im Sturm - antefixus21 www.flickr.com, CC BY-NC-ND 2.0

Föhren finden wir vor allem auf der nördlichen Halbkugel unserer Erde. Am besten gedeihen sie in feucht-kühlen Klimabereichen.

Mittlerweile werden Föhren weltweit angebaut, sofern die jeweilige Klimazone das zulässt.

In Japan und Korea beispielsweise werden diese Bäume auf besondere Weise verehrt. Dort stehen sie für Stärke, Langlebigkeit und beständige Geduld.


Aussehen

Gemeine Kiefer - Jim Champion www.flickr.com, CC BY-SA 2.0
Zweig einer Föhre - Herbert Schauer Wiener Bildungsserver, Standardurheberrechtsschutz
rötliche Tönung der Föhrenrinde - Herbert Schauer Wiener Bildungsserver, Standardurheberrechtsschutz
weibliche Föhreblüten - Herbert Schauer Wiener Bildungsserver, Standardurheberrechtsschutz
junger Föhrenzapfen - Herbert Schauer Wiener Bildungsserver, Standardurheberrechtsschutz

Föhren wachsen auf nahezu jedem Boden. Sie sind Tief- oder Pfahlwurzler und können ihre Nährstoffe tief aus dem Boden beziehen. Sie sind bei starken Stürmen auch deutlich standfester als Flachwurzler (zB Fichte). In der Jugend wächst die Krone eher kegelförmig, später erscheint sie durch die unregelmäßige Anordnung der Äste schirmförmig. Die Höhe des Stammes kann bis zu 40 Meter erreichen. Außerdem können Föhren um die 600 Jahre alt werden.

Blätter

Die Nadeln sitzen je nach Art paarweise oder zu fünft auf den Zweigen und sind in sich gedreht. Sie werden 4 bis 10 cm lang und sind ziemlich spitz. Sie stehen büschelartig um den Ast herum und haben eine blaue- bis blaugrüne Färbung.

Borke/Rinde

Je nach Art ist die Farbe der Rinde rötlich-braun oder gräulich-braun.

Blüten

Auf einer Föhre befinden sich männliche und weibliche Blüten. Aus den weiblichen Blüten bilden sich später die Zapfen. Die männlichen hängen in kleinen „Würstchen“ von den Ästen und sind bräunlich gefärbt. Bei einigen Föhren-Arten übernimmt der Wind die Bestäubung, bei anderen Kleintiere und Vögel.

Früchte/Zapfen

Föhrenzapfen benötigen etwa 2 Jahre bis zur Reife. Nachdem sie ihre Samen freigegeben haben, fallen sie vom Baum. Sie haben eine eirunde Form und sind 3 bis 8 cm lang. Die Zapfen wachsen nicht aufrecht (wie bei der Tanne), sondern hängend. Übrigens zeigen Föhren-Zapfen das Wetter an: Wenn es trocken ist sind die Zapfen offen, ist es feucht, dann schließen sie sich.


Einige Arten

Latsche (Bergkiefer) - Brigitte Ulm bilddb.lehrerweb.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT

In Österreich sind vier Föhren-Arten heimisch:

  • Wald-Föhre: bekannteste und häufigste Föhrenart
  • Schwarz-Föhre
  • Berg-Föhre: auch Latschenföhre
  • Zirbe: auch Zirbelkiefer


Die Zirbe wurde in Österreich übrigens zum Baum des Jahres 2011 gewählt.

Es gibt auch noch andere Föhren-Arten mit interessanten Namen wie: Tränenföhre oder Schlangenföhre.


Nutzung

Das Holz der Föhre ist leicht spaltbar. Es ist dekorativ und wird dadurch gerne und häufig zur Herstellung von Möbeln verwendet. ZB als: Schrank, Sessel, Tisch …


Außerdem eignet sich Föhrenholz auch als Brennholz, da es wegen seines hohen Harzanteils einen angenehmen Duft verbreitet.


Krankheiten und Schädlinge

lästige Baumläuse - Frank Mikley commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Die häufigsten Krankheiten werden durch Pilze ausgelöst. Du erkennst eine kranke Föhre an der Braunfärbung ihrer Nadeln.

Borkenkäfer oder Raupen mancher Schmetterlinge, die sich von den Nadeln des Baumes ernähren, können den Baum schwächen. Wenn sich die Nadeln gelb färben, dann könnten Läuse den Baum befallen haben.


Sonstiges

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