U-Bahn: Unterschied zwischen den Versionen
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In den 1960er Jahren boomte der Autoverkehr. Um die Verkehrslage zu verbessern wurden Teilstücke von Straßenbahnlinien zur '''[[Straßenbahn#UStrab|UStrab]]''' - Unterpflaster-Straßenbahn. Das konnte die Verkehrsprobleme jedoch nicht lösen und so wurde beschlossen eine U-Bahn zu bauen. | In den 1960er Jahren boomte der Autoverkehr. Um die Verkehrslage zu verbessern wurden Teilstücke von Straßenbahnlinien zur '''[[Straßenbahn#UStrab|UStrab]]''' - Unterpflaster-Straßenbahn. Das konnte die Verkehrsprobleme jedoch nicht lösen und so wurde beschlossen eine U-Bahn zu bauen. | ||
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Gegen Ende des Jahrzehnts wurde mit den '''Bauarbeiten''' begonnen. Gestartet wurde mit den Linien '''U1''', '''U2''' und '''U4'''. | Gegen Ende des Jahrzehnts wurde mit den '''Bauarbeiten''' begonnen. Gestartet wurde mit den Linien '''U1''', '''U2''' und '''U4'''. | ||
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1976 nahm die U4 ihren Testbetrieb auf. 2 Jahre später erfolgte die große Eröffnung der U1 und 1980 die der U2. Ab 1985 erfolgte die weitere Umstellung der Stadtbahn auf die '''U6''', die vier Jahre später auch diesen Namen trug. 1991 wurde dann der erste Abschnitt der '''U3 eröffnet'''. | 1976 nahm die U4 ihren Testbetrieb auf. 2 Jahre später erfolgte die große Eröffnung der U1 und 1980 die der U2. Ab 1985 erfolgte die weitere Umstellung der Stadtbahn auf die '''U6''', die vier Jahre später auch diesen Namen trug. 1991 wurde dann der erste Abschnitt der '''U3 eröffnet'''. | ||
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In den Randbezirken fährt die U-Bahn oft auch '''oberirdisch''', meist auf Stelzen. | In den Randbezirken fährt die U-Bahn oft auch '''oberirdisch''', meist auf Stelzen. | ||
− | Die '''tiefste Station''' ist mit '''30 Metern Tiefe''' die U1-Station Altes Landgut. Sie führt unter der Autobahn A23 | + | Die '''tiefste Station''' ist mit '''30 Metern Tiefe''' die U1-Station Altes Landgut. Sie führt unter der Autobahn A23 „Süd-Ost-Tangente“ hindurch. Durch die Verlängerung der U1 bis Oberlaa wurde der alte Rekordhalter - die U1 Station am Karlsplatz mit 25 Metern unter der Erde - abgelöst. |
Aber durch den Bauarbeiten der U2/U5 wird die künftige Station der U2 Neubaugasse mit 35 Metern unter der Erde, die tiefste sein. | Aber durch den Bauarbeiten der U2/U5 wird die künftige Station der U2 Neubaugasse mit 35 Metern unter der Erde, die tiefste sein. | ||
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[[Datei:U-Bahn U4 U6 Längenfeldgasse.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Längenfeldgasse: links U4, rechts U6|Urheber=Herbert Ortner, Vienna, Austria|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Vienna_laengenfeldgasse.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]] | [[Datei:U-Bahn U4 U6 Längenfeldgasse.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Längenfeldgasse: links U4, rechts U6|Urheber=Herbert Ortner, Vienna, Austria|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Vienna_laengenfeldgasse.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]] | ||
− | Sie werden auch als Garnituren bezeichnet. Auf den Linien U1 bis U4 fahren die alten sogenannten | + | Sie werden auch als Garnituren bezeichnet. Auf den Linien U1 bis U4 fahren die alten sogenannten „Silberpfeile“ und die modernen durchgängigen U-Bahn-Garnituren. Nicht nur optisch unterscheiden sich die Garnituren der U6 von den anderen. Sie benutzen im Gegensatz auch eine Oberleitung (wie die Straßenbahn).<br /> |
Die Höchstgeschwindigkeit der U-Bahn liegt bei 80 km/h. | Die Höchstgeschwindigkeit der U-Bahn liegt bei 80 km/h. | ||
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− | * [[Autobus|Zum Bus]] | + | *[[Autobus|Zum Bus]] |
− | * [[Stadtbahn|Zur Stadtbahn]] | + | *[[Stadtbahn|Zur Stadtbahn]] |
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'''[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]''' | '''[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]''' |
Aktuelle Version vom 4. Oktober 2021, 12:03 Uhr
Die U-Bahn ist das schnellste und beliebteste öffentliche Verkehrsmittel in Wien.
Hier fuhren 2018 rund 463,1 Millionen Menschen mit der U-Bahn.
Derzeit gibt es 5 Linien. Es wird gerade am Bau der 6. Linie - der U5 - gearbeitet. Wobei sich auch die Strecke der U2 ändern wird.
Das „U“ ist die Abkürzung für Untergrund. Obwohl keine der Linien in Wien nur unterirdisch fährt.
Inhaltsverzeichnis
Wusstest du schon, dass ...
- das Wiener U-Bahn-Netz einen Linienlänge von rund 83 km mit insgesamt 109 Stationen hat?
- Vorläufer der heutigen U-Bahn die Wiener Stadtbahn und die so genannte UStrab waren?
- durchschnittlich jeden Tag ungefähr 1,2 Millionen Menschen in Wien mit der U-Bahn befördert werden?
Geschichte
In den 1960er Jahren boomte der Autoverkehr. Um die Verkehrslage zu verbessern wurden Teilstücke von Straßenbahnlinien zur UStrab - Unterpflaster-Straßenbahn. Das konnte die Verkehrsprobleme jedoch nicht lösen und so wurde beschlossen eine U-Bahn zu bauen.
Gegen Ende des Jahrzehnts wurde mit den Bauarbeiten begonnen. Gestartet wurde mit den Linien U1, U2 und U4.
Die U1 musste komplett neu gebaut werden. Während die UStrab der so genannten „Zweierlinie“ zur U2 und Teile der Stadtbahn für die U4 umgebaut wurden. Diese 3 Linien treffen sich am U-Bahn-Knoten Karlsplatz, der damals die größte Baustelle Europas war.
1976 nahm die U4 ihren Testbetrieb auf. 2 Jahre später erfolgte die große Eröffnung der U1 und 1980 die der U2. Ab 1985 erfolgte die weitere Umstellung der Stadtbahn auf die U6, die vier Jahre später auch diesen Namen trug. 1991 wurde dann der erste Abschnitt der U3 eröffnet.
Im Laufe der Jahre wurden die U-Bahn-Linien verlängert. Das Netz wird auch in den kommenden Jahren immer weiter ausgebaut werden. Wien wird in einigen Jahren auch eine U5 haben.
Der U-Bahn-Bau
Die U-Bahn-Linien verlaufen vor allem in dicht bebauten Stadtteilen unterirdisch. Dazu wurden Tunnel unter wichtigen Bauwerken wie beispielsweise den Stephansdom gegraben. Sogar unter dem Donaukanal führen welche hindurch.
In den Randbezirken fährt die U-Bahn oft auch oberirdisch, meist auf Stelzen.
Die tiefste Station ist mit 30 Metern Tiefe die U1-Station Altes Landgut. Sie führt unter der Autobahn A23 „Süd-Ost-Tangente“ hindurch. Durch die Verlängerung der U1 bis Oberlaa wurde der alte Rekordhalter - die U1 Station am Karlsplatz mit 25 Metern unter der Erde - abgelöst.
Aber durch den Bauarbeiten der U2/U5 wird die künftige Station der U2 Neubaugasse mit 35 Metern unter der Erde, die tiefste sein.
Das U-Bahn-Netz
Linie | Farbe | Strecke | Stationen | Länge | Fahrtzeit |
---|---|---|---|---|---|
U1 | rot | Oberlaa ↔ Leopoldau | 24 Stationen | 19,2 km | 32 min |
U2 | violett | Karlsplatz ↔ Seestadt Aspern | 20 Stationen | 16,8 km | 30 min |
U3 | orange | Simmering ↔ Ottakring | 21 Stationen | 13,4 km | 25 min |
U4 | grün | Hütteldorf ↔ Heiligenstadt | 20 Stationen | 16,4 km | 29 min |
U6 | braun | Siebenhirten ↔ Floridsdorf | 24 Stationen | 17,3 km | 34 min |
Die fünf U-Bahn-Linien haben 10 Knotenpunkte an denen sich in der Regel zwei Linien - am Karlsplatz sogar drei Linien - treffen.
Nur die U3 und die U4 haben Knotenpunkte mit allen U-Bahn Linien.
Es gibt drei Betriebsbahnhöfe, zahlreichen Abstellanlagen, an die 600 Weichen und sogar eine Waschanlage.
Ab 2025 soll dann die neue U5 in Betrieb sein. Sie fährt dann zwischen Karlsplatz und Elterleinplatz. Die ersten Stationen werden derzeit noch von der U2 befahren. Später wird die Strecke der U2 über das Schottentor bis am Wienerberg führen.
Die Fahrzeuge
Sie werden auch als Garnituren bezeichnet. Auf den Linien U1 bis U4 fahren die alten sogenannten „Silberpfeile“ und die modernen durchgängigen U-Bahn-Garnituren. Nicht nur optisch unterscheiden sich die Garnituren der U6 von den anderen. Sie benutzen im Gegensatz auch eine Oberleitung (wie die Straßenbahn).
Die Höchstgeschwindigkeit der U-Bahn liegt bei 80 km/h.
Natürlich gibt es auch noch andere Fahrzeuge wie zB einen Staubsauger, der die Gleise von Müll befreit.
Das Gehirn
Bis zu 50 Personen überwachen und steuern in der Leitzentrale in Erdberg alle 5 Linien des U-Bahn-Netzes. Das ist auf einer großen Übersichtstafel mittels bunter Linien und roter Blöcke (für die U-Bahnen) dargestellt.
Durchschnittlich sind rund 100 bis 125 Züge gleichzeitig im Netz unterwegs. Treten Probleme auf, wird von der Leitzentrale eingegriffen.