Bauwerke des 8. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen

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Das für den 8. Bezirk zuständige '''Magistratische Bezirksamt''' befindet sich hingegen im '''1. Bezirk''' in der Wipplingerstraße 8.
 
Das für den 8. Bezirk zuständige '''Magistratische Bezirksamt''' befindet sich hingegen im '''1. Bezirk''' in der Wipplingerstraße 8.
 
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==== Landesgericht, Justizanstalt und mehr ====
 
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Landesgerichtsstraße 11
 
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Im riesigen Gebäudekomplex untergebracht sind:
 
Im riesigen Gebäudekomplex untergebracht sind:
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Der Gebäudekomplex wurde auf dem ehemaligen Stephansfriedhof errichtet. Er musste einige Male umgebaut und erweitert werden. Im Volksmund wird es manchmal noch als "Landl" bezeichnet.
 
Der Gebäudekomplex wurde auf dem ehemaligen Stephansfriedhof errichtet. Er musste einige Male umgebaut und erweitert werden. Im Volksmund wird es manchmal noch als "Landl" bezeichnet.
 
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==== Innungen ====
 
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Eine Innung ist ein Verband von selbstständigen Handwerkern, die gemeinsam ihre Interessen und Rechte besser wahren können. Im 8. Bezirk gibt es die Bäckerinnung in der Florianigasse 13. Dort befinden sich sehr alte Schriften und Urkunden, die sich auf die Zunft ([[Bäcker und Bäckerin|Bäcker]]) in früheren Zeiten beziehen.
 
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==== Die Löwenapotheke ====
 
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In diesem Geschäft in der Josefstädter Straße 25 wurde zum ersten Mal Gasbeleuchtung verwendet. Außerdem malte der berühmte Maler Ferdinand Georg Waldmüller vier Schilder für die Apotheke. Heute können diese Schilder im Belvedere bewundert werden.
 
In diesem Geschäft in der Josefstädter Straße 25 wurde zum ersten Mal Gasbeleuchtung verwendet. Außerdem malte der berühmte Maler Ferdinand Georg Waldmüller vier Schilder für die Apotheke. Heute können diese Schilder im Belvedere bewundert werden.
  
 
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Es wurde ca. 1710 erbaut, seither oftmals umgebaut und renoviert. Man sah vom Palais aus direkt auf das [[Glacis]], auf die Stadtmauer mit den Basteien und sogar bis zum Stephansdom. Das Gebäude steht an der Stelle des früheren Rottenhofes (Roter Hof) in der heutigen Auerspergstraße 1. Früher fanden hier musikalische Abende und andere Aufführungen statt. <br />
 
Es wurde ca. 1710 erbaut, seither oftmals umgebaut und renoviert. Man sah vom Palais aus direkt auf das [[Glacis]], auf die Stadtmauer mit den Basteien und sogar bis zum Stephansdom. Das Gebäude steht an der Stelle des früheren Rottenhofes (Roter Hof) in der heutigen Auerspergstraße 1. Früher fanden hier musikalische Abende und andere Aufführungen statt. <br />
 
Im Palais traf sich 1944/45 die Widerstandsbewegung gegen den Nationalsozialismus namens O5 im Geheimen. Eine Gedenktafel am Gebäude erinnert daran.<br />
 
Im Palais traf sich 1944/45 die Widerstandsbewegung gegen den Nationalsozialismus namens O5 im Geheimen. Eine Gedenktafel am Gebäude erinnert daran.<br />
 
Heute werden die Räume des Palais für verschiedene Veranstaltungen wie beispielsweise Messen, Ausstellungen oder Bälle genutzt.
 
Heute werden die Räume des Palais für verschiedene Veranstaltungen wie beispielsweise Messen, Ausstellungen oder Bälle genutzt.
 
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Auch das Palais Schönborn hat eine lange Geschichte. Erst nutzten es adelige Leute als Gemäldegalerie und Theater. Später kaufte es die Stadt Wien als Sitz der Hochschule für Bodenkultur. Heute ist hier das Volkskunde Museum zuhause. Es befindet sich in der Laudongasse 15-19. Der ehemalige Garten wurde zum Schönbornpark.
 
Auch das Palais Schönborn hat eine lange Geschichte. Erst nutzten es adelige Leute als Gemäldegalerie und Theater. Später kaufte es die Stadt Wien als Sitz der Hochschule für Bodenkultur. Heute ist hier das Volkskunde Museum zuhause. Es befindet sich in der Laudongasse 15-19. Der ehemalige Garten wurde zum Schönbornpark.
 
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Darin befand sich bis 2012 das Finanzamt. Es ist in der Josefstädter Straße 39. Das Gebäude ist das ehemalige Sommerpalais der Gräfin Strozzi.
 
Darin befand sich bis 2012 das Finanzamt. Es ist in der Josefstädter Straße 39. Das Gebäude ist das ehemalige Sommerpalais der Gräfin Strozzi.
 
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== Sonstiges ==
 
== Sonstiges ==
 
*'''<div class="intern">[[Josefstadt|8. Bezirk]]</div>'''
 
*'''<div class="intern">[[Josefstadt|8. Bezirk]]</div>'''

Version vom 7. Oktober 2014, 15:08 Uhr

Das Amtshaus

Amtshaus
Datei:8 Justizanstalt Josefstadt.jpg
Justizanstalt Josefstadt
Löwenapotheke
Palais Auersperg
Datei:8 Palais Schönborn Treppe.jpg
Treppendetail im Palais Schönborn
Datei:8 Palais Strozzi Finanzamt.jpg
Im Palais Strozzi befand sich das Finanzamt der Josefstadt

Es befindet sich am Schlesingerplatz 2-4. Die Bezirksvorstehung für den 8. Bezirk arbeitet im Amtshaus. Bezirksvorsteher/in, Stellvertreter/in, Bezirksrätinnen und -räte kümmern sich unter anderem darum, dass Schulen, Spielplätze und Straßen gebaut und erhalten werden.

Das für den 8. Bezirk zuständige Magistratische Bezirksamt befindet sich hingegen im 1. Bezirk in der Wipplingerstraße 8.

Landesgericht, Justizanstalt und mehr

Landesgerichtsstraße 11 Im riesigen Gebäudekomplex untergebracht sind:

  • das Landesgericht für Strafsachen Wien - Landesgerichtsstraße 11
  • die Staatsanwaltschaft Wien - Landesgerichtsstraße 11
  • das Arbeits- und Sozialgericht - Wickenburggasse 8 - sowie
  • die Justizanstalt Josefstadt (= Gefängnis) - Wickenburggasse 18-20

Der Gebäudekomplex wurde auf dem ehemaligen Stephansfriedhof errichtet. Er musste einige Male umgebaut und erweitert werden. Im Volksmund wird es manchmal noch als "Landl" bezeichnet.

Die Löwenapotheke

In diesem Geschäft in der Josefstädter Straße 25 wurde zum ersten Mal Gasbeleuchtung verwendet. Außerdem malte der berühmte Maler Ferdinand Georg Waldmüller vier Schilder für die Apotheke. Heute können diese Schilder im Belvedere bewundert werden.

Palais Auersperg

Es wurde ca. 1710 erbaut, seither oftmals umgebaut und renoviert. Man sah vom Palais aus direkt auf das Glacis, auf die Stadtmauer mit den Basteien und sogar bis zum Stephansdom. Das Gebäude steht an der Stelle des früheren Rottenhofes (Roter Hof) in der heutigen Auerspergstraße 1. Früher fanden hier musikalische Abende und andere Aufführungen statt.
Im Palais traf sich 1944/45 die Widerstandsbewegung gegen den Nationalsozialismus namens O5 im Geheimen. Eine Gedenktafel am Gebäude erinnert daran.
Heute werden die Räume des Palais für verschiedene Veranstaltungen wie beispielsweise Messen, Ausstellungen oder Bälle genutzt.

Palais Schönborn

Auch das Palais Schönborn hat eine lange Geschichte. Erst nutzten es adelige Leute als Gemäldegalerie und Theater. Später kaufte es die Stadt Wien als Sitz der Hochschule für Bodenkultur. Heute ist hier das Volkskunde Museum zuhause. Es befindet sich in der Laudongasse 15-19. Der ehemalige Garten wurde zum Schönbornpark.

Palais Strozzi

Darin befand sich bis 2012 das Finanzamt. Es ist in der Josefstädter Straße 39. Das Gebäude ist das ehemalige Sommerpalais der Gräfin Strozzi.

Sonstiges