Straßen und Gassen des 16. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. März 2017, 13:51 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Koppstraße
Die Straße wurde nach dem Reichsratsabgeordneten und Rechtsanwalt Dr. Josef Kopp benannt.
Kunstmeile Ottakring
Damit wird keine Straße an sich bezeichnet, sondern ein gewisser Bereich. Die Kunstmeile wurde 1998 anlässlich der Verlängerung der U3 eröffnet.
Sie nimmt ihren Ausgangspunkt beim Areal der ehemaligen Austria-Tabak-Fabrik an der Thaliastraße, die restauriert und zur Höheren Technischen Lehranstalt (kurz HTL) umfunktioniert wurde.
Zwischen U-Bahn-Endstelle und der Schule entstand ein großer Platz für öffentliche Nutzung, auf dem viele Künstlerarbeiten zu sehen sind. Unter anderem findest du dort:
- Graffiti der Wiener Graffiti Union am U-Bahn-Damm,
- Schriftkunstwerk D+S (Deutsch und Schimek),
- Skulpturen und Plastiken verschiedener Künstler.
Ottakringer Straße
Sie wurde zur Erinnerung an den Vorort Ottakring benannt.
Sandleitengasse
Bis 1880 gab es hier ein Sandgewinnungslager. Der Begriff "Leiten" war eine frühere Bezeichnung für Abhang.
Thaliastraße
Zum Andenken an das "Thaliatheater", das einst hier auf der heutigen Thaliastraße 1 und 2 die Besucher unterhielt, wurde der äußere Teil der Lerchenfelderstraße in Thaliastraße umbenannt.
Das Theater wurde 1856 erbaut und bereits 1870 wieder abgerissen. Das Vorstadttheater war als Holzbau mit Galerien und Platz für 4 000 Besucher errichtet worden.
Das Dach aus Glastafeln war maschinell verschiebbar. Bei Schönwetter wurde die Überdachung zur Seite geschoben.
Es wurden hauptsächlich volkstümliche Stücke gespielt. Auch die erste Aufführung der Wagner-Oper "Tannhäuser" fand im Thaliatheater statt.
Wattstraße
James Watt, der Verbesserer der Dampfmaschine und Erfinder des Kondensators, war Namensgeber für diese Gasse. Die Wattgasse verbindet den 16. mit dem 17. Bezirk.
Wilhelminenstraße
Die Wilhelminenstraße wurde nach Prinzessin Wilhelmine Montleart benannt.
Sie stiftete unter anderem 1888, aus Anlass der 40-jährigen Regentschaft Kaiser Franz Josefs I., der damaligen Gemeinde Ottakring einen Betrag von 150 000 Kronen zur Errichtung eines Spitals (Wilhelminenspital).
Sonstiges