Vancouver 2010
Die XXI. Olympischen Winterspiele wurden vom 12. bis 28. Februar 2010 in Vancouver, Kanada, ausgetragen. Kurze Zeit später (12. bis 21. März 2010) fanden die X. (10.) Paralympischen Winterspiele statt. Dabei werden ebendiese Sportstätten genutzt.
Zum dritten Mal bereits wurden diese damit an Kanada vergeben. 1976 fanden sie in Montreal und 1988 in Calgary statt. Whistler, wo die meisten Wettkämpfe der Schneesportarten stattfanden, hatte sich schon zwei Mal für die Ausrichtung der Spiele beworben (1968 und 1976). Beide Male jedoch erfolglos.
Die beiden Mitbewerber, die die Wahl verloren, waren Pyeongchan in Südkorea und Salzburg, das schon nach der ersten Runde ausschied. Am 2. Juli 2003 wurde schließlich entschieden, diese Spiele in Vancouver stattfinden zu lassen.
Wettkampfstätten
Insgesamt fanden die Olympischen Winterspiele an vier verschiedenen Austragungsorten statt. In Vancouver selbst wurden die Wettbewerbe der Sportarten Eishockey, Shorttrack, Curling und Eiskunstlauf ausgetragen.
In Richmond, dem nahe gelegenen Vorort von Vancouver, fanden Eisschnelllauf-Wettkämpfe statt.
In West Vancouver, das etwa 30 Kilometer von Vancouver entfernt ist, waren die Ski-Freestyler und Snowboarder zu finden.
Alle Skiwettbewerbe, sowie die Bob-, Rodel- und Skeletonwettbewerbe wurden in Whistler ausgetragen, das etwa 125 Kilometer nördlich von Vancouver liegt.
Das österreichische Team
Bei den Spielen in Vancouver 2010 waren Österreich mit 81 heimischen Athletinnen und Athleten vertreten.
Bei der Eröffnungsfeier trug Andreas Lingler (Olympiasieger im Rodeln) die rot-weiß-rote Fahne vor dem österreichischen Team. Beim Einmarsch übergab er sie dann an seinen Bruder Wolfgang, der mit ihm die Olympiasiege erreichte.
Die Sportlerinnen und Sportler gewannen 4 Gold-, 6 Silber- und 6 Bronzemedaillen.