Milch: Unterschied zwischen den Versionen

Aus KiwiThek
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Nährstoffe der Milch)
(Milchsorten)
Zeile 56: Zeile 56:
  
 
Wesentlicher Vorteil ist die lange, kostengünstige und '''platzsparende Lagerung'''. Zum Einsatz kommt das Produkt häufig in '''Katastrophengebieten''' und bei '''Hungersnöten'''.
 
Wesentlicher Vorteil ist die lange, kostengünstige und '''platzsparende Lagerung'''. Zum Einsatz kommt das Produkt häufig in '''Katastrophengebieten''' und bei '''Hungersnöten'''.
 +
  
 
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>
 
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>

Version vom 8. Januar 2013, 10:59 Uhr

Seit 2 400 Jahren trinken die Menschen Milch. Sie wird in den Milchdrüsen von Säugetieren gebildet und dient eigentlich als Nahrungsquelle für Jungtiere.

Als Nahrungsmittel bevorzugt der Mensch die Milch von Schafen, Ziegen und Kühen. Von Menschen, die keine Kuhmilch vertragen, wird Eselsmilch und Stutenmilch geschätzt.

In anderen Regionen der Welt wird Lamamilch, Kamelmilch, Yakmilch, Rentiermilch und Büffelmilch getrunken.

Milch enthält viele Nährstoffe, die der Mensch für seine Gesundheit benötigt.


Babys brauchen Milch


Nährstoffe der Milch

menschlicher Knochen
Schürfwunde: Jod und Zink helfen bei der Heilung

In der Milch sind die Mineralstoffe Calcium und Magnesium enthalten. Kinder brauchen sie für den festen Knochenaufbau und die Zahnbildung.

Jod und Zink sind ebenfalls enthalten. Beide Stoffe sind wichtig für die Schilddrüse und den Stoffwechsel. Jod beeinflusst das Nervensystem. Zink wird für die Wundheilung und das Abwehrsystem des Körpers gegen Krankheiten benötigt.

Ebenso sind die täglich benötigten Vitamine A, B und D in der Milch zu finden. Vitamin A ist für die Erneuerung der Zellen und die Sehkraft wichtig ist. Vitamin D fördert die Aufnahme von Calcium. Vitamine der B-Gruppe fördern die Merkfähigkeit, helfen bei der Bildung roter Blutkörperchen und sind wichtig für die Nervenfunktion.

Der enthaltene Milchzucker (Lactose) regt die Verdauung an. Milcheiweiß dient dem Muskelaufbau. Milchfett liefert dem Körper Energie.





Milchsorten

Rohmilch, bereit zur Abholung in die Molkerei
Datei:Magermilch.jpg
Ausgangsprodukt ist Magermilch

Rohmilch

Sie kommt frisch von der Kuh und ist unbehandelt. Sie wird nur ab Bauernhof verkauft und sollte vor der Verwendung abgekocht werden.

Rohmilch ist der Ursprung für alle Milchprodukte.

Vorzugsmilch

Sie entspricht der Rohmilch, kann aber verpackt in Geschäften gekauft werden. Dafür muss sie gefiltert und gekühlt werden. Auf jeden Fall ist auf das Verbrauchsdatum auf der Verpackung zu achten, da sie sich nur bis zu 96 Stunden nach dem Melken hält.

Frischmilch

Unter dieser Bezeichnung sind die Produkte Vollmilch, Fettarme Milch und Magermilch erhältlich.

Sie ist pasteurisiert – haltbar gemacht. Durch kurzes Erhitzen werden enthaltene Keime abgetötet. Danach ist die Milch gekühlt bis zu 10 Tagen haltbar.

Entwickelt wurde das Verfahren 1822 vom französischen Chemiker Louis Pasteur.

H-Milch (Haltbarmilch)

Die Milch wird bis zu 150° Celsius erhitzt. Danach ist in der verschlossenen Packung ungekühlt bis zu 3 Monaten haltbar. Geöffnet verdirbt sie genauso rasch wie jede andere Milch.

Kondensmilch

Nach der Abtötung der Keime durch Erhitzen, wird der Milch durch Verdampfen Wasser entzogen. Sie ist ungeöffnet bis 6 Monaten haltbar.

Milchpulver

Zur Herstellung wird der Milch fast alles Wasser entzogen. Für 1 l Milchpulver werden 6-7 l Milch benötigt. Gießt man Milchpulver mit Wasser auf, wird daraus wieder trinkbare Milch – Trockenmilch genannt.

Wesentlicher Vorteil ist die lange, kostengünstige und platzsparende Lagerung. Zum Einsatz kommt das Produkt häufig in Katastrophengebieten und bei Hungersnöten.



Milchprodukte

Molke

Zu den wichtigsten Milchprodukten zählen Käse und Butter.

Weitere Milchprodukte sind Rahm, Obers, Molke, Buttermilch, Jogurt, Sauermilch, Topfen …



Sonstiges